Braun rechnet mit Beginn der Corona-Impfung in den allerersten Tagen des nächsten Jahres
07.12.2020 - 07:59:32Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) geht nicht davon aus, dass ein Corona-Impfstoff noch im Laufe dieses Jahres in Deutschland zur Anwendung kommen wird.
Braun erklärte in der live im Internet gestreamten "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen", er erwarte, dass "das ganz früh im nächsten Jahr in den allerersten Tagen losgehen" könne. Gleichzeitig sprach er sich dagegen aus, geimpften Menschen Sonderrechte zukommen zu lassen.
Hinsichtlich der Menschen, die im Gesundheitswesen beschäftigt sind, sagte er, in einer Phase, in der noch keine ausreichenden Mengen an Impfstoff zur Verfügung stünden, unterstütze die Regierung, "dass bestimmte Gruppen zuerst den Impfstoff bekommen." Das sei ein Vorteil. "Und wir anderen stehen alle zurück, weil wir es richtig finden, dass diese Gruppen wegen ihrer besonderen Gefährdung zuerst geimpft werden." Daraus folge aber im Umkehrschluss, dass er es nicht richtig finde, "wenn diese Gruppen dann daraus weitere Vorteile ziehen." Braun erläuterte weiter, es müsse zunächst einmal sichergestellt sein, dass geimpfte Personen das Virus nicht mehr weitergeben können. Bevor es nicht klar sei, dass durch den Impfstoff eine sogenannte
"sterile Immunität" vermittelt werde, dass also eine geimpfte Person keine anderen Menschen mehr infizieren könne, gebe es ohnehin noch weitere Gründe, die geltenden Maßnahmen auch weiterhin aufrechtzuerhalten.
Der Kanzleramtsminister wollte nicht versprechen, dass es im kommenden Jahr wieder volle Fußballstadien oder gut besuchte Konzerte geben werde. Er glaube zwar daran, dass die Pandemie im Laufe des Jahres 2021 allmählich "ihren Schrecken" verlieren werde. "Aber wie weit wir wirklich kommen, kann keiner sagen", schränkte er ein. Er sei sich sicher, dass es im Herbst des nächsten Jahres keine solchen Beschränkungen mehr geben werde, wie es derzeit noch der Fall sei. "Da bin ich sehr zuversichtlich", zeigte sich Braun überzeugt. Dies sei aber lediglich eine Hoffnung, versprechen könne das niemand.
Helge Braun wurde 1972 in Gießen geboren, wo er von 1994 bis 2001 Medizin studierte. 2018 wurde er zum Minister für besondere Aufgaben ernannt und leitet seitdem das Bundeskanzleramt.
Hinsichtlich der Menschen, die im Gesundheitswesen beschäftigt sind, sagte er, in einer Phase, in der noch keine ausreichenden Mengen an Impfstoff zur Verfügung stünden, unterstütze die Regierung, "dass bestimmte Gruppen zuerst den Impfstoff bekommen." Das sei ein Vorteil. "Und wir anderen stehen alle zurück, weil wir es richtig finden, dass diese Gruppen wegen ihrer besonderen Gefährdung zuerst geimpft werden." Daraus folge aber im Umkehrschluss, dass er es nicht richtig finde, "wenn diese Gruppen dann daraus weitere Vorteile ziehen." Braun erläuterte weiter, es müsse zunächst einmal sichergestellt sein, dass geimpfte Personen das Virus nicht mehr weitergeben können. Bevor es nicht klar sei, dass durch den Impfstoff eine sogenannte
"sterile Immunität" vermittelt werde, dass also eine geimpfte Person keine anderen Menschen mehr infizieren könne, gebe es ohnehin noch weitere Gründe, die geltenden Maßnahmen auch weiterhin aufrechtzuerhalten.
Der Kanzleramtsminister wollte nicht versprechen, dass es im kommenden Jahr wieder volle Fußballstadien oder gut besuchte Konzerte geben werde. Er glaube zwar daran, dass die Pandemie im Laufe des Jahres 2021 allmählich "ihren Schrecken" verlieren werde. "Aber wie weit wir wirklich kommen, kann keiner sagen", schränkte er ein. Er sei sich sicher, dass es im Herbst des nächsten Jahres keine solchen Beschränkungen mehr geben werde, wie es derzeit noch der Fall sei. "Da bin ich sehr zuversichtlich", zeigte sich Braun überzeugt. Dies sei aber lediglich eine Hoffnung, versprechen könne das niemand.
Helge Braun wurde 1972 in Gießen geboren, wo er von 1994 bis 2001 Medizin studierte. 2018 wurde er zum Minister für besondere Aufgaben ernannt und leitet seitdem das Bundeskanzleramt.
Redaktion ad-hoc-news.de, A-1010413
