Bodo Ramelow spricht sich für Hennig-Wellsow und Wissler als Linken-Vorsitzende aus
07.09.2020 - 06:53:00Bodo Ramelow, Ministerpräsident von Thüringen, spricht sich für die Partei- und Fraktionsvorsitzende aus Thüringen Susanne Hennig-Wellsow und die Fraktionsvorsitzende aus Hessen Janine Wissler als neue Vorsitzende von den Linken auf Bundesebene aus.
Gegenüber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" für die Ausgaben am Montag sagte Bodo Ramelow, Janine Wissler hätte gezeigt, was es heißen würde, stabile Arbeit in der Partei sowie verlässliche und gute Arbeit in der Opposition zu leisten. Susanne Hennig-Wellsow sei eine starke Frau aus Thüringen, welche es geschafft habe, etwas Einmaliges zu begleiten: eine rot-rot-grüne Landesregierung unter Führung der Linken, eine Minderheitsregierung, dazwischen die Kemmerich-Phase und eine Zeit von Covid-19.
Diejenige, welche dem prominenten Ministerpräsidenten den Rücken freihalten würde, sei eine sehr starke Frau und deshalb würde es ihn sehr freuen, dass es sich gerade zwei Frontfrauen aus Thüringen und Hessen zuzutrauen, den Fokus von der Partei neu zu schärfen. Beide Frauen, eine Vorsitzende der Fraktion in der Opposition und eine regierungstragende Fraktionsvorsitzende, würden ein politisch breites Spektrum verkörpern, Freundlichkeit ausstrahlen und hätten auch bewiesen, dass sie den Parteitag "rocken" können. Mit beiden Frauen wäre eine Chance und ein starker Aufbruch verbunden, jenseits von allen Hinterzimmern in der Partei. Der Ministerpräsident von Thüringen hat auf die parteiintern geäußerten Einwände, dass die beiden Frauen nicht im Bundestag sitzen, nicht das gesamte Spektrum von der Partei abbilden würden und Susanne Hennig-Wellsow dringend in Thüringen gebraucht werde, erwidert, dass er eigentlich nicht auf die Fraktionsvorsitzende verzichten könnte und dies sei für ihn ein Einschnitt. Er sei aber dafür dankbar, dass er sechs Jahre lang den Rücken frei gehabt habe und müsse deshalb jetzt den Preis dafür zahlen.
Nur mit dem Gedanken an die Flügelspitzen könne am Ende das Fliegen nicht erlernt werden. Es würde darauf ankommen, mit kraftvollen Flügeln den Wind aufzunehmen und gemeinsam in die richtige Richtung zu schlagen, um überhaupt höher steigen zu können. Das Argument würde für sie sprechen, dass beide weder im Bundestag noch in Berlin seien. All diejenigen, welche sich im Bundestag bewegen, seien verdiente Politiker, dass müsse einmal gesagt werden. Jedoch seien sie manchmal mehr, als mit den Alltagsproblemen von den Menschen, mit sich selbst beschäftigt. Susanne und Janine seien hier viel näher bei den Menschen. Es sollte in der gesamten deutschen und nicht in der Berliner Arithmetik gedacht werden. Deshalb sei es ihm lieber, kraftvoll aus der Mitte von Deutschland zu kommen als nur aus dem "Raumschiff" des Bundestags.
Zudem plädierte der Regierungschef dafür, dass sich die Linke gegenüber einem rot-rot-grünen Bündnis auf der Ebene des Bundes nicht verschließen sollte. Gegenüber dem RND sagte der Ministerpräsident von Thüringen, im Jahr 2021 müsse die Frage beantwortet werden, wofür regiert würde. Wer sagen würde, es dürfe erst regiert werden, alle Forderungen erfüllt seien, würde die Forderungen nicht umsetzen, weil damit im Kern gesagt sei, dass er gar nicht regieren, sondern lediglich nur eine "Latte hochlegen" wolle. Zudem würde sich auch eine Debatte mit den Grünen und der SPD über die NATO lohnen, was der Parteiflügel der Linken strikt ablehnt.
Der Grund für eine Diskussion mit den Grünen und der SPD darüber, wie sie es sehen würden, was Donald Trump mit der NATO und die Türkei als Partner der NATO derzeit mit dem Frieden in der Region machen würde, so Bodo Ramelow, sei gegeben. Über dieses Thema sowie über die europäische Antwort müsse mit anderen offensiv sowie offen gesprochen und nicht einfach nur Dogmen an die Tür genagelt werden.
Diejenige, welche dem prominenten Ministerpräsidenten den Rücken freihalten würde, sei eine sehr starke Frau und deshalb würde es ihn sehr freuen, dass es sich gerade zwei Frontfrauen aus Thüringen und Hessen zuzutrauen, den Fokus von der Partei neu zu schärfen. Beide Frauen, eine Vorsitzende der Fraktion in der Opposition und eine regierungstragende Fraktionsvorsitzende, würden ein politisch breites Spektrum verkörpern, Freundlichkeit ausstrahlen und hätten auch bewiesen, dass sie den Parteitag "rocken" können. Mit beiden Frauen wäre eine Chance und ein starker Aufbruch verbunden, jenseits von allen Hinterzimmern in der Partei. Der Ministerpräsident von Thüringen hat auf die parteiintern geäußerten Einwände, dass die beiden Frauen nicht im Bundestag sitzen, nicht das gesamte Spektrum von der Partei abbilden würden und Susanne Hennig-Wellsow dringend in Thüringen gebraucht werde, erwidert, dass er eigentlich nicht auf die Fraktionsvorsitzende verzichten könnte und dies sei für ihn ein Einschnitt. Er sei aber dafür dankbar, dass er sechs Jahre lang den Rücken frei gehabt habe und müsse deshalb jetzt den Preis dafür zahlen.
Nur mit dem Gedanken an die Flügelspitzen könne am Ende das Fliegen nicht erlernt werden. Es würde darauf ankommen, mit kraftvollen Flügeln den Wind aufzunehmen und gemeinsam in die richtige Richtung zu schlagen, um überhaupt höher steigen zu können. Das Argument würde für sie sprechen, dass beide weder im Bundestag noch in Berlin seien. All diejenigen, welche sich im Bundestag bewegen, seien verdiente Politiker, dass müsse einmal gesagt werden. Jedoch seien sie manchmal mehr, als mit den Alltagsproblemen von den Menschen, mit sich selbst beschäftigt. Susanne und Janine seien hier viel näher bei den Menschen. Es sollte in der gesamten deutschen und nicht in der Berliner Arithmetik gedacht werden. Deshalb sei es ihm lieber, kraftvoll aus der Mitte von Deutschland zu kommen als nur aus dem "Raumschiff" des Bundestags.
Zudem plädierte der Regierungschef dafür, dass sich die Linke gegenüber einem rot-rot-grünen Bündnis auf der Ebene des Bundes nicht verschließen sollte. Gegenüber dem RND sagte der Ministerpräsident von Thüringen, im Jahr 2021 müsse die Frage beantwortet werden, wofür regiert würde. Wer sagen würde, es dürfe erst regiert werden, alle Forderungen erfüllt seien, würde die Forderungen nicht umsetzen, weil damit im Kern gesagt sei, dass er gar nicht regieren, sondern lediglich nur eine "Latte hochlegen" wolle. Zudem würde sich auch eine Debatte mit den Grünen und der SPD über die NATO lohnen, was der Parteiflügel der Linken strikt ablehnt.
Der Grund für eine Diskussion mit den Grünen und der SPD darüber, wie sie es sehen würden, was Donald Trump mit der NATO und die Türkei als Partner der NATO derzeit mit dem Frieden in der Region machen würde, so Bodo Ramelow, sei gegeben. Über dieses Thema sowie über die europäische Antwort müsse mit anderen offensiv sowie offen gesprochen und nicht einfach nur Dogmen an die Tür genagelt werden.
Redaktion ad-hoc-news.de, Ever True Smile