Fokus, Sahel

Berlin / Bonn - Die Hilfsorganisationen Help - Hilfe zur Selbsthilfe und ADRA warnen vor der sich zuspitzenden Situation im Sahel.

05.06.2024 - 09:30:00

Fokus Sahel Konferenz 10.-12. Juni 2024 / Hilfsorganisationen warnen vor multiplen Krisen und Hilfskürzungen im Sahel. Grund sind die multiplen Krisen, mit der sich die Region konfrontiert sieht. So leidet die dortige Bevölkerung neben den Auswirkungen des Klimawandels besonders unter der Vielzahl an gewaltsamen Konflikten, die Millionen Menschen, darunter besonders Frauen und Kinder, in die Flucht treibt. Trotz dieser alarmierenden Situation werden die Mittel für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit gekürzt.

"Die Not der Betroffenen im Sahel ist groß", sagt Lukas Orth, Programmmanager Burkina Faso und Niger bei Help - Hilfe zur Selbsthilfe. "Multiple Krisen üben enormen Druck auf die Menschen im Sahel aus, etwa 35 Millionen Menschen benötigen laut aktuellen Zahlen des UN-Nothilfebüros OCHA humanitäre Hilfe. Es ist nicht die Zeit, um Finanzmittel einzukürzen und notleidenden Menschen die lebensrettende Hilfe zu verweigern, die sie benötigen. Wir appellieren daher an die internationale Gemeinschaft sowie die Bundesregierung, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, um die Menschen in der Sahel-Region adäquat zu unterstützen."

Um die Bedürfnisse und spezifischen Herausforderungen der Menschen in der Sahel-Region zu adressieren, organisiert das Bündnis "Fokus Sahel" unter Beteiligung von 23 Hilfsorganisationen vom 10.-12. Juni die Konferenz "Sahel im Umbruch - Kooperationen der Zukunft" in Berlin. Mit Help, ADRA und CARE sind auch drei Organisationen des Aktionsbündnisses "Aktion Deutschland hilft" vertreten.

"Der globale Norden trägt sicherlich seinen Anteil an der Krise im Sahel. So zählen die Sahel-Länder etwa zu den Hauptleidtragenden der Klimakrise", erklärt Orth. "Hunger, Durst und Perspektivlosigkeit befeuern bewaffnete Konflikte und zwingen jedes Jahr Millionen Menschen zur Flucht. Neben der Bekämpfung von Klimawandelfolgen liegt ein Schwerpunkt unserer Hilfe daher in der Unterstützung von Geflüchteten und Binnenvertriebenen."

Gerne vermitteln wir Ihnen ein Interview oder Hintergrundgespräch mit Lukas Orth, Help-Programmmanager für Burkina Faso und Niger. Für Anfragen erreichen Sie uns unter der 0173 279 04 38 oder per Mail an presse@help-ev.de.

Konferenz "Sahel im Umbruch - Kooperationen der Zukunft":

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