Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach wirbt für Schutzimpfungen gegen die von Zecken übertragbare Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
28.02.2024 - 07:23:13Bayerns Gesundheitsministerin wirbt für FSME-Schutzimpfung
Frühestens nach der zweiten Impfung bestehe ein zeitlich begrenzter Schutz vor FSME. "Für einen kompletten Impfschutz sind drei Impfungen innerhalb eines Jahres erforderlich." Dem LGL wurden im Jahr 2023 insgesamt 233 FSME-Fälle gemeldet. Das waren 33 Fälle weniger als 2022, im Jahr 2021 waren es 188 Fälle. Bei FSME handelt es sich um eine Erkrankung mit Entzündungen von Hirnhaut, Gehirn oder Rückenmark. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die FSME-Impfung für Personen, die in Risikogebieten mit Zecken in Kontakt kommen könnten. Da nahezu der gesamte Freistaat mittlerweile vom Robert-Koch-Institut (RKI) als FSME-Risikogebiet eingestuft ist, wird in Bayern die FSME-Impfung ohne geografische Einschränkung öffentlich empfohlen.