Produktion/Absatz, Politik/Regierungen

Außenministerin Annalena Baerbock hat die geplante Impfstofffabrik des Mainzer Pharmaunternehmens Biontech US09075V1026 in der Hauptstadt von Ruanda als Zeichen funktionierender afrikanisch-europäischer Zusammenarbeit hervorgehoben.

18.12.2023 - 16:08:00

Baerbock bei Biontech in Ruanda - 'Zusammenarbeit statt Spaltung'

"In einer Zeit, in der viele von einer Vertiefung der Spaltungen in der Weltpolitik sprechen, zeigen wir heute, was die afrikanisch-europäische Zusammenarbeit erreichen kann", sagte die Grünen-Politikerin am Montag bei der Einweihungszeremonie für einen Teil der ersten kommerziellen mRNA-Impfstofffabrik, die Biontech in Kigali baut.

"Wir zeigen, dass wir gemeinsam eine stärkeres globales Gesundheitssystem aufbauen können und dass wir gemeinsam globale Krisen bewältigen können", sagte Baerbock. Die Ministerin räumte ein, der Welt sei es nicht gelungen, Impfstoffe während der Pandemie schnell und fair für alle Menschen rund um den Globus bereitzustellen. "Wir können vergangene Fehler nicht ungeschehen machen", sagte sie. "Aber gemeinsam können wir lernen und eine bessere Zukunft aufbauen."

Bei der Veranstaltung stellte Biontech-Chef Ugur Sahin die Einrichtung in Anwesenheit prominenter Gäste aus Afrika und Europa vor. Das Unternehmen will in der Produktionsstätte Vakzine auf mRNA-Basis für den afrikanischen Kontinent herstellen. Produziert werden könnten in Kigali eine Reihe von mRNA-Impfstoffen wie der Covid-19-Impfstoff und im Fall einer Zulassung potenziell eine Reihe anderer mRNA-Impfstoffe wie gegen Tuberkulose und Malaria.

@ dpa.de

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