Apotheken bieten ab Frühjahr Corona-Schnelltests an
30.11.2020 - 08:41:54Apotherkerverband Nordrhein geht davon aus, dass die derzeitigen Engpässe bei Corona-Schnelltests bis zum Frühjahr behoben sein werden.
Die Entwicklung auf dem Markt der Corona-Schnelltests macht eine flächendeckende Versorgung über die Apotheken und den freien Verkauf ab den ersten Monaten des kommenden Jahres möglich, betont Thomas Preis, Sprecher der Apotheken in Nordrhein-Westfalen gegenüber der „Rheinischen Post“.
Die aktuelle Situation erlaubt nur die Abgabe von Schnelltests an Einrichtungen, die mit Corona-Kranken zu tun haben oder die mit Hochrisikogruppen arbeiten. In erster Linie sind das die niedergelassenen Ärzte, Zahnärzte und natürlich die Alten- und Pflegeeinrichtungen. Hier steht auch der Schutz der Mitarbeiter und der Ärzte im Vordergrund. Aber auch für Besucher von Pflegeeinrichtungen wird die Schnelltestung bald zum Standard gehören. Aufgrund der routinemäßigen Tests ist der Bedarf vor allem im Bereich der Pflege extrem hoch und beläuft sich auf etwa 6 Millionen Tests im Monat. Die Preisgestaltung bleibt für den Apothekerverband ein schwieriges Thema. Wenn wir eine flächendeckende Testung erreichen wollen, werden wir die Kosten deutlich senken müssen. Das gilt insbesondere, wenn auch an den Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche getestet werden soll, erklärt Preis. Als Vorbild für eine effektive Handhabung der Thematik sieht der Apothekenvertreter die pragmatischen Lösungsansätze in der Schweiz. Hier gibt es bereits die Möglichkeit, sich in der Apotheke testen zu lassen. Die Schnelltests sind zuverlässig und es bedarf keiner ausgeprägten technischen Infrastruktur, so dass die Testlabore entlastet werden könnten. Im Moment existiert hier ein Teststau, der die Kommunikation der Ergebnisse verzögert und so auch das eventuelle Risiko erhöht.
Die Bereitstellung der Infrastruktur für die anstehenden Massenimpfungen führt in den Arztpraxen der Allgemeinmediziner zu einem akuten Personalmangel, da ein Großteil der Mitarbeiter in die Impfungen einbezogen werden, warnt der Apothekensprecher. Ein hohes Niveau an Tests ist ein effektives Instrument zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. Derzeit muss ein positiver Corona-Test von einem Arzt attestiert werden. Dieser gibt die Meldung an die zuständigen Gesundheitsbehörden weiter. Eine Ausnahme gibt es bei Pflegeeinrichtungen, welche die Meldungen eigenständig weitergeben. Eine parallele Praxis kann ich mit auch bei Apotheken vorstellen, erklärt der Verbandschef der "Rheinischen Post". Das wäre ein wichtiger Schritt in der Bekämpfung der Pandemie.
Die aktuelle Situation erlaubt nur die Abgabe von Schnelltests an Einrichtungen, die mit Corona-Kranken zu tun haben oder die mit Hochrisikogruppen arbeiten. In erster Linie sind das die niedergelassenen Ärzte, Zahnärzte und natürlich die Alten- und Pflegeeinrichtungen. Hier steht auch der Schutz der Mitarbeiter und der Ärzte im Vordergrund. Aber auch für Besucher von Pflegeeinrichtungen wird die Schnelltestung bald zum Standard gehören. Aufgrund der routinemäßigen Tests ist der Bedarf vor allem im Bereich der Pflege extrem hoch und beläuft sich auf etwa 6 Millionen Tests im Monat. Die Preisgestaltung bleibt für den Apothekerverband ein schwieriges Thema. Wenn wir eine flächendeckende Testung erreichen wollen, werden wir die Kosten deutlich senken müssen. Das gilt insbesondere, wenn auch an den Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche getestet werden soll, erklärt Preis. Als Vorbild für eine effektive Handhabung der Thematik sieht der Apothekenvertreter die pragmatischen Lösungsansätze in der Schweiz. Hier gibt es bereits die Möglichkeit, sich in der Apotheke testen zu lassen. Die Schnelltests sind zuverlässig und es bedarf keiner ausgeprägten technischen Infrastruktur, so dass die Testlabore entlastet werden könnten. Im Moment existiert hier ein Teststau, der die Kommunikation der Ergebnisse verzögert und so auch das eventuelle Risiko erhöht.
Die Bereitstellung der Infrastruktur für die anstehenden Massenimpfungen führt in den Arztpraxen der Allgemeinmediziner zu einem akuten Personalmangel, da ein Großteil der Mitarbeiter in die Impfungen einbezogen werden, warnt der Apothekensprecher. Ein hohes Niveau an Tests ist ein effektives Instrument zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. Derzeit muss ein positiver Corona-Test von einem Arzt attestiert werden. Dieser gibt die Meldung an die zuständigen Gesundheitsbehörden weiter. Eine Ausnahme gibt es bei Pflegeeinrichtungen, welche die Meldungen eigenständig weitergeben. Eine parallele Praxis kann ich mit auch bei Apotheken vorstellen, erklärt der Verbandschef der "Rheinischen Post". Das wäre ein wichtiger Schritt in der Bekämpfung der Pandemie.
Redaktion ad-hoc-news.de, NeoMatrix