Das Moloch Bundesagentur für Arbeit wird aufgelöst.
18.02.2014 - 12:22:52Das Moloch Bundesagentur für Arbeit wird aufgelöst.. Wir brauchen eine Agentur vom Bürger für den Bürger ...Ein Reinigungsprogramm für den Volkskörper durchlaufen wir gerade mit größter Intensität: der Parasit, der Sozialschmarotzer, der faule Drecksack wird mit der größten Behörde in Deutschland gejagt: 123000 Mitarbeiter verfolgen ihn bis in sein Haus, durchsuchen seine Räume, seine Konten, kontrollieren die Anzahl seiner Zahnbürsten und können ihn jederzeit von jeglicher Versorgung abschneiden, damit er die Wirkung von Hunger und Kälte am eigenen Leib erfahren kann … manchmal auch bis zum Eintritt des Todes.Hört sich schon schlimm an, wenn man es so formuliert, oder? Würden wir das von einem anderen Land hören, wir wären voller Spott und Häme, doch die bundesdeutsche Leistungsgesellschaft mit ihrem ausgesprochenem Hass gegen “Minderleister” (was eigentlich nur Menschen mit wenig Geld bezeichnet und keinerlei Bezug zur Art und Weise des Gelderwerbs hat: auch Zuhälter, Drogenbarone und Anlagebetrüger werden mit größtem Respekt behandelt – wenn der Kontostand stimmt) denkt sich nichts dabei: immerhin sind wir eine Leistungsgemeinschaft, ein einziger Volkskörper, der zusammenhält um die Weltmeisterschaft im Export zu erlangen. Wir sehen das halt alles nur sportlich – nicht politisch.Die Vorläufer der Arbeitsämter wurden im Aufwind der Bismarck'schen Sozialgesetzgebung bereits Ende des 19. Jahrhunderts von der ersten Frauenbewegung gegründet. Ziel war die Berufsförderung von Frauen und Hilfe für die Arbeitslosen. Staatliche Arbeitslosenpolitik realisierte sich erst 30 Jahre später: 1927 wurde die Reichsanstalt f. Arbeitsvermittlung u. Arbeitslosenversicherung gegründet, um das Risiko der Arbeitslosigkeit abzusichern. 1933 Gleichschaltung d. Reichsanstalt, Abschaffung d. freien Berufswahl zu Gunsten d. "Lenkung der Arbeitskräfte”, (Einführung v. Arbeitsdienst usw.) 1938 Einführung d. Arbeitspflicht.Nach Kriegsbeginn waren die Arbeitsämter auch i. d. überfallenen und besetzten Ländern für Rekrutierung, Organisation u. Verteilung der Zwangsarbeiter für die Kriegswirtschaft im Reich zuständig. 1952 Neugründung der Bundesanstalt f. Arbeitsvermittlung u. Arbeitslosenversicherung. 1969 Mit d. Verabschiedung d. Arbeitsförderungsgesetzes (mehr Dienstleistungsbehörde) Umbenennung i. Bundesanstalt für Arbeit (mit neuem roten Logo A) 2004 Im Rahmen der Umsetzung d. "3. Gesetzes f. moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt” (Hartz IV) Umbenennung u. Umorganisierung d. Anstalt in eine Bundesagentur für Arbeit. Kürzung d. Leistungsdauer aus d. Sozialversicherung, Zusammenlegung v. Arbeitslosengeld u. Arbeitslosenhilfe zum Alg II (einer knapp bemessenen Fürsorgeleistung auf Sozialhilfeniveau) für alle Langzeitarbeitslosen; Abschaffung d. freien Berufswahl; Zumutbarkeit jeder Arbeit bis an die Grenze zur Sittenwidrigkeit; 1-Euro-Arbeitspflicht; Anwendung repressiver Mittel mit Zwangscharakter. Härtester Sozialeinschnitt i. d. Nachkriegsgeschichte. Von den 15 (bis auf eine Frau) männlichen Mitgliedern der Hartz-Kommission, die dieses Gesetzeswerk erarbeitet haben, waren mehr als die Hälfte Wirtschaftsmanager. McKinsey war auch dabei.
Das Moloch Bundesagentur für Arbeit wird aufgelöst. Wir brauchen eine Agentur vom Bürger für den Bürger ...
Ein Reinigungsprogramm für den Volkskörper durchlaufen wir gerade mit größter Intensität: der Parasit, der Sozialschmarotzer, der faule Drecksack wird mit der größten Behörde in Deutschland gejagt: 123000 Mitarbeiter verfolgen ihn bis in sein Haus, durchsuchen seine Räume, seine Konten, kontrollieren die Anzahl seiner Zahnbürsten und können ihn jederzeit von jeglicher Versorgung abschneiden, damit er die Wirkung von Hunger und Kälte am eigenen Leib erfahren kann … manchmal auch bis zum Eintritt des Todes.
Hört sich schon schlimm an, wenn man es so formuliert, oder? Würden wir das von einem anderen Land hören, wir wären voller Spott und Häme, doch die bundesdeutsche Leistungsgesellschaft mit ihrem ausgesprochenem Hass gegen “Minderleister” (was eigentlich nur Menschen mit wenig Geld bezeichnet und keinerlei Bezug zur Art und Weise des Gelderwerbs hat: auch Zuhälter, Drogenbarone und Anlagebetrüger werden mit größtem Respekt behandelt – wenn der Kontostand stimmt) denkt sich nichts dabei: immerhin sind wir eine Leistungsgemeinschaft, ein einziger Volkskörper, der zusammenhält um die Weltmeisterschaft im Export zu erlangen. Wir sehen das halt alles nur sportlich – nicht politisch.
Die Vorläufer der Arbeitsämter wurden im Aufwind der Bismarck'schen Sozialgesetzgebung bereits Ende des 19. Jahrhunderts von der ersten Frauenbewegung gegründet. Ziel war die Berufsförderung von Frauen und Hilfe für die Arbeitslosen. Staatliche Arbeitslosenpolitik realisierte sich erst 30 Jahre später: 1927 wurde die Reichsanstalt f. Arbeitsvermittlung u. Arbeitslosenversicherung gegründet, um das Risiko der Arbeitslosigkeit abzusichern. 1933 Gleichschaltung d. Reichsanstalt, Abschaffung d. freien Berufswahl zu Gunsten d. "Lenkung der Arbeitskräfte”, (Einführung v. Arbeitsdienst usw.) 1938 Einführung d. Arbeitspflicht.
Nach Kriegsbeginn waren die Arbeitsämter auch i. d. überfallenen und besetzten Ländern für Rekrutierung, Organisation u. Verteilung der Zwangsarbeiter für die Kriegswirtschaft im Reich zuständig. 1952 Neugründung der Bundesanstalt f. Arbeitsvermittlung u. Arbeitslosenversicherung. 1969 Mit d. Verabschiedung d. Arbeitsförderungsgesetzes (mehr Dienstleistungsbehörde) Umbenennung i. Bundesanstalt für Arbeit (mit neuem roten Logo A) 2004 Im Rahmen der Umsetzung d. "3. Gesetzes f. moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt” (Hartz IV) Umbenennung u. Umorganisierung d. Anstalt in eine Bundesagentur für Arbeit. Kürzung d. Leistungsdauer aus d. Sozialversicherung, Zusammenlegung v. Arbeitslosengeld u. Arbeitslosenhilfe zum Alg II (einer knapp bemessenen Fürsorgeleistung auf Sozialhilfeniveau) für alle Langzeitarbeitslosen; Abschaffung d. freien Berufswahl; Zumutbarkeit jeder Arbeit bis an die Grenze zur Sittenwidrigkeit; 1-Euro-Arbeitspflicht; Anwendung repressiver Mittel mit Zwangscharakter. Härtester Sozialeinschnitt i. d. Nachkriegsgeschichte. Von den 15 (bis auf eine Frau) männlichen Mitgliedern der Hartz-Kommission, die dieses Gesetzeswerk erarbeitet haben, waren mehr als die Hälfte Wirtschaftsmanager. McKinsey war auch dabei. NOCH FRAGEN?