Corona, Kaufprämie

Großbritannien führt Quarantäne-Pflicht ein

22.05.2020 - 19:18:46

Bundesregierung unterstützt Kauf von klimaschädliche Fahrzeuge durch Corona-Konjunkturprogramm+++New York City führt Zahl der amerikanischen Todesopfer an

Die Bundesregierung plant eine Konjunkturförderung in Form einer Kaufprämie für Autos, die die von der EU festgelegten Grenzwerte des CO2-Austoßes bei weitem überschreiten. So sollen Modelle wie die Mercedes E-Klasse oder 5er BMW Modelle mit bis zu 4000 Euro Kaufprämie für Käufer attraktiv gemacht werden. Die durch die Corona-Krise geschwächte Wirtschaft soll damit wieder gefördert werden. Allerdings auf Kosten des Klimaschutzes. Die Fahrzeuge die unter die Förderung fallen könnten, weisen einen Ausstoß von 140 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer auf. Der von der EU geforderte Grenzwert liegt allerdings bei nur 95 Gramm. Am 2. Juni werden sich die Bundeskanzlerin, Minister und Vorstandsvorsitzende der Autohersteller zusammentreffen um einen Beschluss zu finden.

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Um sich vor einem Wiederanstieg an Neuinfektionen zu schützen, führt Großbritannien ab dem 8. Juni eine 14-tägige Quarantäne-Pflicht für alle einreisenden Ausländer ein. Reisende aus Irland sind ausgenommen. Bei Nichteinhaltung sollen bis zu 1000 Pfund Strafe fällig sein. Das Vereinigte Königreich hat europaweit die meisten Corona-Infektionen. Etwa 254.000 Menschen wurden bereits positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

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New York City führt die Statistik mit den meisten in den USA verstorbenen COVID-19 Erkrankten an. Auffälligerweise sind die meisten Opfer aus ärmeren Gegenden sowie People of Color. Insgesamt ein Drittel aller Corona-Toten in den USA stammt aus New York. Die meisten von ihnen wiederum aus den Stadtteilen Brooklyn, Queens und der Bronx. Manhattan, in denen größtenteils eine weiße, reichere Oberschicht lebt, hat dagegen die wenigsten Todesopfer in New York zu verzeichnen, obwohl Weiße zu der Mehrzahl der in New York lebenden Menschen gehören.

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Neben den miserablen Arbeits- und Wohnbedingung in großen Schlachtbetrieben, in denen sich in den letzten Wochen die Corona-Infektionen häuften, sind wohl auch die niedrigen Temperaturen für den rasanten Ausbruch des Virus für verantwortlich. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Irland und in den USA sind in Schlachtbetrieben auffällig viele Menschen an COVID-19 erkrankt. Anders als bei Bakterien, führen niedrigere Temperaturen Viren weniger Schaden zu. Daher wird auch kommenden Herbst eine zweite Welle an Corona-Infektionen erwartet.

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