Einreisestopp, RKI

Corona-News am Dienstag

31.03.2020 - 11:56:13

RKI warnt vor steigender Sterberate. Trump verlängert Einreisestopp. FDP befürwortet Nutzung von Smartphone-Daten

16:00 Uhr: Fast eine halbe Million deutscher Unternehmen meldeten Kurzarbeit an. Somit sollen Arbeitsplätze während der Corona-Krise erhalten bleiben. Trotzdem werden die Arbeitslosenzahlen wieder seigen. Die Agentur für Arbeit rechnet mit 200.000 neuen Arbeitslosen im April.

 

15:00 Uhr: Mehrere Bundesländer wollen ihre Ausgangsbeschränkungen verlängern. Hamburg und Brandenburg verlängern die Maßnahmen bis zum 19. April, Sachsen bis zum 20. April.

 

12:30 Uhr: Konstantin Kuhle (FDP) empfiehlt die Nutzung von Smartphone-Daten bei der Ortung von COVID-19-Infizierten. Dies solle aber auf freiwilliger Basis geschehen und nicht verpflichtend sein, wie auf poppress.de nachzulesen ist. Die App soll anonym andere Nutzer über Bluetooth informieren ob sie sich im Umkreis von Infizierten aufgehalten haben.

 

12:00 Uhr: RKI Präsident Lothar Wieler warnte heute in einer Pressekonferenz vor einer steigenden Sterberate. Dabei seien Personen, die sich in Pflege- und Altenheimen befinden besonders gefährlich. Das Durchschnittsalter der in Deutschland verstorbenen Personen liege bei 80 Jahren. Der jüngste Todesfall in Deutschland war 28 Jahre alt. Zudem warnt Wieler davor, dass der Virus immer noch von vielen Menschen als harmlos eingestuft und unterschätzt wird.

 

11:00 Uhr: Jena will als erste Stadt in Deutschland eine Maskenpflicht einführen. Im öffentlichen Nahverkehr, in Verkaufsstellen und öffentlichen Gebäuden soll in einer Woche das Tragen eines Mundschutzes verpflichtend sein. Dazu seien aber nicht nur medizinische Masken erlaubt, sondern auch selbstgenähte oder Tücher und Schals.

 

11:20 Uhr: US-Präsident Trump verlängert den Einreisestopp für Europäer. Er kündigte eine Verlängerung bis Ende April an. Wie lange genau die Maßnahme anhalten soll, gab er jedoch nicht bekannt. Außerdem will er medizinische Hilfsmittel für Italien und Spanien in Höhe von 100 Millionen Euro bereit stellen. Dabei könnte es sich beispielsweise um Beatmungsgeräte handeln. Die Automobilhersteller Ford und General Motors haben bereits ihre Produktion von Autoteilen auf Beatmungsgeräte umgestellt.

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