Corona-Meldungen am Montag

Adidas erntet Kritik. Chaos in Indien.

16:54 Uhr: Bayern verlängert Ausgangsbeschränkungen. Seit dem 23. März gelten bereits die Beschränkungen und sollen jetzt bis zum 19. Apri anhalten. Zwar werden immer mehr Menschen mit dem Corona-Virus als infiziert registriert, die Kurve der Neuerkrankungen flache jedoch leicht ab. Daher zieht die Regierung nun eine positive Bilanz aus den Maßnahmen.

 

11:00 Uhr: In Moskau gilt ab heute eine strenge Ausgangssperre. Nachdem Putin eine Woche lang arbeitsfrei im ganzen Land ausrief und viele Russen die freie Woche als Urlaub ansahen und verreisten, wurden nun die Maßnahmen verschärft. In Moskau und Sotschi gelten jetzt strenge Ausgangssperren. Die Behörden greifen dabei sogar auf Handydaten und Gesichtserkennungsoftware zurück und haben bereits mehre hundert Vergehen geahndet.

 

09:00 Uhr: Der Sportartikelhersteller Adidas will privaten Eigentümern weiterhin Mieten für seine Filialen zahlen. Wie auf poppress.de berichtet, trifft dies allerdings nur auf wenige Filialen zu. Das Unternehmen wurde dafür kritisiert, keine weiteren Mieten mehr zu begleichen, solange die Geschäfte geschlossen bleiben. Andere Unternehmen wie H&M und Deichmann kündigten das gleiche Vorhaben an. Adidas hat in den letzten Jahren reichliche Einnahmen erzielt. Laut Finanzministerin Christine Lambrecht sei es unakzeptabel und unanständig wenn finanzstarke Unternehmen während der Corona-Krise keine weiteren Mieten mehr zahlen.

 

08:15 Uhr: In Indien herrscht für 1,3 Milliarden Menschen eine Ausgangssperre. Obwohl die Polizei hart durchgreift, befinden sich große Menschenmassen auf den Straßen. Vor allem Tagelöhner ohne derzeitiges Gehalt und Wohnung versuchen aus der Stadt zu ihren Familien in den ländlichen Regionen zurückzukehren. Der Fernverkehr und Öffentliche Personenverkehr wurde bereits eingestellt.

 

08:00 Uhr: Im US-Bundesstaat New York sind innerhalb von 24 Stunden 728 Menschen an COVID-19 verstorben. Schon 60.000 Fälle an Infizierungen konnten registriert werden. Der Virologe und Berater Anthony Fauci befürchtet, dass allein in den USA 100.000 bis 200.000 Menschen am Corona-Virus sterben werden