Bayern führt Maskenpflicht ein

Kretschmer warnt vor ansteigenden Neuinfektionen+++McKinsey erwartet Verdopplung der Arbeitslosenzahl in Europa+++Spahn rechnet noch mehrere Monate mit Einschränkungen

13:30: Der Generalsekretär der CSU, Markus Blume, will die Mehrwertsteuer für Gastronomen temporär auf 7 Prozent senken. So sollen Betreiber und Betreiberinnen währen der Corona-Krise entlastet werden da diese besonders von den Maßnahmen betroffen sind. Auch Sachsens Ministerpräsident Kretschmer sprach sich dafür aus. Viele Gaststätten und Café verkaufen mittlerweile außer Haus. Das Abholgeschäft wird bereits mit dem reduzierten Satz versteuert.

 

13:00 Uhr: Auch in Bayern wird es in kommender Woche eine Maskenpflicht geben. Wie bereits in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen, gilt die Pflicht im öffentlichen Nahverkehr und in Geschäften. Noch letzte Woche hatte sich Söder gegen eine allgemeine Pflicht ausgesprochen, sondern das Tragen lediglich empfohlen.

 

04:00 Uhr: Sachsens Ministerpräsident Kretschmer vermutet durch die am Montag eingeführten Lockerungen einen Anstieg an Neuinfektionen. Zwar habe besonders Sachsen sehr strenge Regeln, wie die Maskenpflicht in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr eingeführt, jedoch gehen die Lockerungen gleichzeitig weiter als in anderen Bundesländern. So sind unter strengen Auflagen auch Gottesdienste wieder erlaubt und einige Schulen nehmen wieder den Betrieb auf.

 

03:40 Uhr: Das Beratungsunternehmen McKinsey sieht 59 Millionen Arbeitsplätze allein in Europa durch die Corona-Krise in Gefahr. Die wäre beinah eine Verdoppelung der momentanen Arbeitslosenzahl. Das Unternehmen schätzt, dass die Arbeitslosenquote in Europa sogar 11,2 Prozent steigen könnte.

 

03:30 Uhr: Laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn werden die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus noch über Monate anhalten. Dazu zählen vor allem verschärfte Abstands- und Hygieneregeln. Diese müssen laut Spahn so lange eingehalten werden, bis ein Impfstoff gefunden ist.