BÖRSENLEXIKON ARTIKEL
Stop-Loss CFD
Stop-Loss gibt die Kursuntergrenze (trigger price = Auslösepreis) einer Verkaufsorder an. Erreicht bzw. unterschreitet der Kurs die Grenze, wird die Order als Marktorder zum nächsten handelbaren Kurs bestens ausgeführt. Dieser Kurs kann somit auch unter dem Stop-Limit liegen. CFD-Trader sichern so entstandene Buchgewinne bzw. begrenzen ihr Verlustrisiko.
Lag ein Kaufkurs beispielsweise bei 45,00 € und der aktuelle Kurs liegt bei 52,00 €, kann man bei einem auf 50,00 € sinkenden Kurs mit einem zuvor gesetzten Stop-Loss-Limit bei 50,00 € noch 5,00 € Gewinn mitnehmen.
Ein fortlaufend aktualisierter Stop-Loss kann über einen so genannten Trailing Stop auch automatisch nachgezogen werden. Allerdings sollte man den Stop nicht so aktualisieren, dass sich das eingangs beabsichtigte Risiko des CFD-Trades vergrößert.
Eine Bracket-Order kann sowohl die Untergrenze als auch eine Obergrenze festlegen, ab der automatisch verkauft wird und definiert somit auch ein festes Gewinnziel.
Das konsequente Setzen von Stop-Loss-Limits ist ein unentbehrliches Mittel erfolgreichen CFD-Tradings. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende! Nur um sich keinen Fehler eingestehen zu müssen, an ein Zurückkommen der Kurse zu glauben, führt nur allzu oft zu erheblichen Verlusten. Und: Buchverluste sind auch Verluste!
Das Gegenstück dieser Orderart ist Stop-Buy CFD.