BÖRSENLEXIKON ARTIKEL
Rendite-Abstand (yield distance)
Wenn nicht anders definiert, der Unterschied zwischen dem Ertrag aus Unternehmensanleihen einerseits und Staatsanleihen andererseits. Die Rendite von Staatsanleihen wird im Teil "Statistik des Euro-Währungsgebiets", Rubrik "Finanzmärkte", Unterrubrik "Rendite von Staatsanleihen" des jeweiligen Monatsberichts der EZB (teilweise vergleichend mit den USA und Japan) ausgewiesen. Besonderes Mass zur Beurteilung der Stabilität auf Finanzmärkten. Hier wird der Unterschied zwischen nachrangigen Schuldverschreibungen von Banken und Staatsanleihen berechnet. Siehe Abstand zur Ausfallschwelle, Crowding out, Laufzeitprämie, Rentenwerte, Unternehmensanleihen. Vgl. Monatsbericht der EZB vom August 2001, S. 16 ff., Monatsbericht der EZB vom August 2002, S. 66, Monatsbericht der EZB vom April 2003, S. 20 (wegen der Erklärungen), Monatsbericht der EZB vom Januar 2005, S. 25 f. (mit Übersichten), Monatsbericht der EZB vom Juni 2005, S. 33 f. (Unterschiede bei Unternehmen mit BBB- Rating erklärt), Monatsbericht der EZB vom September 2006, S. 39 (Übersicht der Rendite- Abstände seit 1999), Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Oktober 2006, S. 41 (Rendite-Abstand von normalen zu inflationsgeschützen Anleihen), Monatsbericht der EZB vom November 2006 (Rendite-Abstände von Unternehmensanleihen; Anfälligkeit der Märkte bei zunehmender impliziten Volatilität; Übersichten), Monatsbericht der EZB vom Oktober 2007, S. 37 ff. (ökonometrisches Modell zur Erklärung von Rendite-Abständen bei Anleihen).