BÖRSENLEXIKON ARTIKEL

Portfoliotheorien, Lehrgebäude

Portfoliotheorien (portfolio theories)

Lehrgebäude über die bestmögliche Finanzanlage allgemein und über die Anlagestreuung im besonderen. In Lehrbüchern teilweise stark mathematisiert ausgebreitet, aber immer unter bestimmten Annahmen und/oder unter Ausschluss wesentlicher anlageentscheidender Umstände, wie vor allem die aufsichtsrechtliche Beurteilung, die steuerlichen Gesichtspunkte bei der Einrichtung eines Portefeuilles oder die devisenrechtlichen Gegebenheiten in Bezug auf Auslandsanlagen. Siehe Anlagemodell, Behavioural Finance, Finanzmarkt-Stress, Finanztheorie, Modellunsicherheit, Phantomrisiken, Preisänderung, gleichlaufende, Risiko, systematisches.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen