BÖRSENLEXIKON ARTIKEL
Markteintrittskosten (costs of market entrance)
Für Banken sind die Aufwendungen für den Zugang in ein neues Segment des Finanzmarktes im Inland oder im Ausland ungleich höher als für Industriebetriebe, die im wesentlichen lediglich Investitionen in Anlagen und Maschinen tätigen. Denn Finanzdienstleister müssen erst Reputation und ein Kundennetzwerk aufbauen, vor allem auf ausländischen Märkten. Dazu gilt es aufsichtsrechtliche Bestimmungen zu beachten. Siehe Agglomerations-Effekt, Allianzen, grenzüberschreitende, Auslandszweigstelle, Gigabank, Repräsentanz, Reputationsrisiko. Vgl. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Januar 2005, S. 33 ff.