BÖRSENLEXIKON ARTIKEL

Glass-Steagall-Gesetz, Glass-Steagall

Glass-Steagall-Gesetz (Glass-Steagall Act)

In den USA 1931 eingeführte Vorschrift, wonach alle in den USA tätigen Banken entweder das Einlagegeschäft betreiben (commercial banks) oder aber sich dem Wertpapiergeschäft widmen (investment banks, auch broker banks genannt) dürfen. Beide Geschäftstätigkeiten zugleich zu betreiben sind einer Bank danach verboten. -Die Verknüpfung von Commercial Banking, Investment Banking und anderen Aktivitäten (etwa Versicherungsleistungen) ist seit 1999 unter bestimmten Bedingungen über eine Holding möglich. Siehe Deregulierung, Trennbanksystem.

© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen