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Zum internationalen Frauentag 2024: Frauen im Osten treiben dieWirtschaftBerlin - Frauen in Ostdeutschland haben in Sachen Gleichberechtigung dieNase vorn und sind wichtige Treiberinnen der lokalen Wirtschaft.

07.03.2024 - 10:28:05

SumUp / Zum internationalen Frauentag 2024: Frauen im Osten treiben die ...

Zu diesemErgebnis kommt der digitale Payment-Anbieter SumUp anlässlich des Weltfrauentagsund befragt ostdeutsche Unternehmerinnen zu den Hintergründen.

Stärkeres Umsatzwachstum in Ostdeutschland

Eine Untersuchung von SumUp zeigt ein stärkeres Umsatzwachstum vonKleinunternehmer:innen in Ostdeutschland. Diese erwirtschafteten im Januar 2024in Ostdeutschland 23,1 Prozent mehr Umsatz als im Vergleichsmonat Januar 2023.In Westdeutschland und Berlin lag das Umsatzwachstum nur bei rund 19 Prozent. Amgrößten ist der Unterschied in der Gastronomie mit einem Umsatzplus von 26,5Prozent im Osten gegenüber 21,6 Prozent im Westen und nur 16,1 Prozent inBerlin. In der Beauty-Branche war das Umsatzwachstum im Vergleich zumVorjahresmonat im Januar 2024 in Ostdeutschland und Westdeutschland mit rund 20Prozent größer als in Berlin mit 16,6 Prozent.

Frauen im Osten gründen häufiger und sind öfter in der Geschäftsführung

Dass dieses Umsatzwachstum maßgeblich von Frauen getragen wird, ist naheliegend.Zwar gründen Männer nach wie vor häufiger als Frauen. Doch aktuelle Daten desWirtschaftsinformationsdienstes Databyte zeigen, dass signifikant mehr Frauen inOstdeutschland den Schritt in die Selbständigkeit wagen als Frauen inWestdeutschland. So lag der Anteil der Gründerinnen in Ostdeutschland bei 19,3Prozent und in Westdeutschland bei 16,5 Prozent. Auch beim Anteil weiblicherGeschäftsführerinnen liegen ostdeutsche Bundesländer vorn. Dieser ist inBrandenburg (23,4 %), Mecklenburg-Vorpommern (23,1 %) und Sachsen-Anhalt (22,9%) bundesweit am höchsten. Frisör- und Kosmetiksalons weisen im Osten mit 83,4Prozent die höchste Frauenquote in der Geschäftsführung auf. In Westdeutschlandliegt diese nur bei 67,1 Prozent.[1]

Laut Ifo-Institut ist dies unter anderem auf die bessere Betreuungssituation unddie Selbstverständlichkeit der Erwerbstätigkeit von Frauen in Ostdeutschlandzurückzuführen.[2]

"Wir sehen an unseren Daten deutlich, dass der Osten wirtschaftlich stärker ist,als viele denken. Dies ist unter anderem sicherlich auch darin begründet, dassFrauen hier viel selbstverständlicher am Gründungsgeschehen beteiligt sind, wasauch Studien belegen", sagt Alexander Riesenkampff, Market Lead Europe beiSumUp. "Insbesondere im lokalen Einzelhandel und der Gastronomie stehen dabeiFlexibilität und Bequemlichkeit digitaler Bezahlmöglichkeiten im Fokus."

Eine Frage des Selbstverständnisses und des Selbstbewusstseins

Sophie Schade, Schmuckdesignerin mit eigenem Laden in Dresden, sieht den Grundfür den höheren Frauenanteil an Gründerinnen in Ostdeutschland imSelbstverständnis der Frauen. Gegenüber SumUp erklärt sie: "Ich glaube, dassFrauen in Ostdeutschland grundlegend häufiger Vollzeit arbeiten als inWestdeutschland. So habe ich es auch in meinem Bekanntenkreis erlebt und nur sokenne ich es auch aus meiner ostdeutschen Familie. Für mich ist es normal, dassFrauen genauso viel arbeiten wie Männer."

Miriam Paulsen, Ladenbesitzerin aus Leipzig bestätigt, dass dasSelbstverständnis der Frauen im Osten hilfreich ist. Sie hat ihr Geschäft TschauTschüssi bereits 2007 gegründet. "Die Selbstständigkeit bietet oft keinelangfristige Sicherheit, das schreckt viele ab. Aber Gründen ist keineGeschlechterfrage im eigentlichen Sinne, sondern einfach auch eine Frage desSelbstvertrauens und der Risikobereitschaft", erläutert sie in einem Interviewmit SumUp.

Manon Fischer, die vor zwei Jahren die Bäckerei Brot und Mehr in Dresdeneröffnete, ergänzt: "Egal ob Ost- oder Westdeutschland: Für Frauen ist Gründennicht unbedingt schwieriger als für Männer. Aber Frauen fehlt es häufiger anMut. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man immer eine Lösung findenkann, wenn man sich nur traut. Frauen im Osten haben das in Bezug auf ihrenBeruf wahrscheinlich etwas mehr verinnerlicht."

Weitere Informationen unter: SumUp-Business-Guide(https://www.sumup.com/de-de/business-guide/)

Bildmaterial unter: Bildmaterial (https://drive.google.com/drive/folders/103N0y1YqVinmMpkttssYq98rvT5GojTG?usp=share_link)

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Weitere Informationen finden Sie auf der Website https://www.sumup.de .

[1] Databyte, 2024, https://www.presseportal.de/pm/63340/5717546

[2] ifo Schnelldienst, 2022, 75, Nr. 10, S. 36-40

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FRAUWENK | Jasmin Weber | mailto:jasmin.weber@frauwenk.de | 0160-93427954SumUp Presse|Juliane Saleh-Büttner | mailto:presse@sumup.de

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