Zahl der deutschen Forexbroker steigt kontinuierlich
11.07.2014 - 14:13:00Das Geschäft mit dem Onlinedevisenhandel für private Anleger befand sich viele Jahre fest in der Hand zyprischer und britischer Broker, die sich auf den Forexhandel spezialisiert hatten. Seit einiger Zeit finden sich jedoch immer mehr Unternehmen, deren Firmensitz in Deutschland registriert ist. Dabei handelt es sich nicht um die Zweigniederlassungen ausländischer Broker, sondern um klassische, hiesige Unternehmen.
Macht es Unterschiede für die Anleger?
Für einen Anleger aus Deutschland stellt sich natürlich die Frage, welche Vorteile ihm die Kontoeröffnung bei einem Broker mit Sitz in Düsseldorf oder Hamburg bringt. Zunächst gilt einmal, dass fast alle ausländischen Anbieter entweder durch die zyprische Börsenaufsicht CySEC, die britische FSA oder die australische ASIC reguliert werden. Bestehen Niederlassungen in Deutschland, greift in Teilen die Bafin. Die Einlagensicherung der ausländischen Broker ist über die MiFID geregelt. Die deutsche Einlagensicherung greift nicht bei allen deutschen Anbietern, wie man es eigentlich erwarten würde, da die Kundengelder teilweise bei englischen Banken verwaltet werden. Ein Pluspunkt ist natürlich der garantiert deutschsprachige Support.
Qualitative Unterschiede in der Ausbildung
Der Forexhandel ist ein schnelles und anspruchsvolles Geschäft. Die Voraussetzung, um hier erfolgreich bestehen zu können, liegt zweifellos in der Ausbildung. Bevor das Traden mit echtem Geld startet, sollten sich die Anleger die Zeit nehmen, und sich mit der Handelsplattform vertraut machen. Das Lesen von Kurscharts, das Erkennen von Handelssignalen und die daraus abgeleitete Handelsstrategie sind das A und O für einen gewinnversprechenden Trade. Kostenlose Demokonten finden sich bei fast allen Anbietern. Etwas anders verhält es sich jedoch mit Präsenzseminaren. Hier sind die deutschen Broker eindeutig im Vorteil. Einem Anleger hierzulande nutzt es wenig, wenn ein Seminar in London stattfindet. Die Büroräume eines Anbieters in Düsseldorf aufzusuchen, bietet dagegen eine deutlich niedrigere Hemmschwelle, um an einem Seminar teilzunehmen. Unter diesem Aspekt punkten die deutschen Anleger bei den Tradern auf ganzer Linie.
Internationale Anbieter in die Auswahl mit einbeziehen
Für diejenigen, die sich auf die Suche nach einem Forexbroker machen, sei es, weil sie erstmalig in den Devisenhandel einsteigen möchten, sei es, weil sie mit ihrer bisherigen Geschäftsverbindung unzufrieden sind, wäre es jedoch ein Fehler, Broker aus dem Ausland zu ignorieren. Wie der Vergleich auf dem Fachportal deutschefxbroker.de zeigt, bestehen noch deutlich mehr Auswahlkriterien als nur die Präsenzseminare. Neben dem Spread spielen die Handelsgrößen ebenso eine Rolle, wie die Höhe der Ersteinzahlung auf das Handelskonto. Ebenso gilt es, mögliche Verlustabsicherungen zu berücksichtigen. Boni auf die Ersteinzahlung sollten bei der Auswahl eine untergeordnete Rolle spielen, wichtiger ist das gesamte Ausbildungsangebot.