Ergebnisse, Produktion/Absatz

Vodafone GB00BH4HKS39 stellt sich nach einem schwierigen Jahr mit operativem Gewinneinbruch zumindest auf eine Phase der Stabilisierung ein.

14.05.2024 - 09:40:04

Vodafone stellt sich auf Jahr der Stagnation ein - Deutschland zuletzt besser

In den zwölf Monaten bis Ende März rutschte der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (Ebitda AL) gegenüber dem Vorjahr um 11,3 Prozent auf 11 Milliarden Euro ab, wie der britische Telekom-Konzern am Dienstag in London mitteilte. Beim Umsatz musste Vodafone einen Rückgang von 2,5 Prozent auf 36,7 Milliarden Euro hinnehmen.

Im neuen Jahr stehe noch einiges an, sagte Konzernchefin Margherita Della Valle laut Mitteilung. Sie will für das bis Ende März 2025 laufende Geschäftsjahr einen um Einmaleffekte bereinigten operativen Gewinn von 11 Milliarden Euro sowie einen um Sondereinflüsse bereinigten freien Mittelzufluss von mindestens 2,4 Milliarden Euro vorweisen. Dabei klammert Vodafone allerdings die Geschäfte in Spanien und Italien, die verkauft werden, sowie Wechselkurseffekte und die Hyperinflation in der Türkei aus.

Della Valle kündigte auch Verbesserungen im wichtigsten Markt Deutschland an. Vodafone erzielt hierzulande fast 40 Prozent seines gesamten Service-Umsatzes und noch mehr vom operativen Konzernergebnis. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr stagnierte der Erlös mit Dienstleistungen wie dem Datenverkehr in Deutschland bei rund 11,4 Milliarden Euro. Allerdings kämpft sich Vodafone schrittweise zurück. Mit einem Plus von 0,6 Prozent in den drei Monaten bis Ende März schnitt der Konzern hierzulande deutlich besser ab als von Analysten erwartet.

Nach Abzug von Kündigungen überzeugte Vodafone Deutschland in den drei Monaten bis Ende März 51 000 neue Mobilfunkvertragskunden - also etwa ein Drittel der Menge, die Telefonica Deutschland (O2) für den Jahresbeginn vermeldet hatte. Die Deutsche Telekom DE0005557508 legt ihre Zahlen an diesem Donnerstag vor.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Frankfurter Flughafen erholt sich nur schleppend von Pandemie (Aussagen aus Online-Pressekonferenz zu Gebührenerhöhungen, Passagierprognose und Terminal 3; aktualisierte Kursreaktion)FRANKFURT - Der Frankfurter Flughafen kommt nach der Corona-Krise weiter nicht in Schwung. (Boerse, 05.11.2024 - 15:14) weiterlesen...

Abwasser: Pharmafirmen in EU müssen Reinigung mittragen Pharma- und Kosmetikfirmen müssen sich künftig stark an der Abwasserreinigung in der Europäischen Union beteiligen. (Boerse, 05.11.2024 - 15:06) weiterlesen...

Hugo Boss federt Gewinnrückgang mit strengerer Kostenkontrolle ab METZINGEN - Der Modekonzern Hugo Boss DE000A1PHFF7 schnallt den Gürtel infolge der anhaltenden Konsumflaute enger. (Boerse, 05.11.2024 - 14:05) weiterlesen...

Luxusautobauer Ferrari bekommt China-Schwäche ebenfalls zu spüren - Aktie fällt Auch der Luxussportwagenbauer Ferrari NL0011585146 ist gegen die Flaute auf dem wichtigen Automarkt China nicht immun. (Boerse, 05.11.2024 - 14:00) weiterlesen...

WDH/Wie hoch wird Briefporto? Post will kräftigen Preisaufschlag. Absatz im 1. Satz ist ein falscher Artikel ersetzt worden, es muss heißen «das Vorhaben» - statt «der Vorhaben»).BONN - Geht es nach dem Willen des Post-Managements, müssen Verbraucher im kommenden Jahr deutlich mehr für den Briefversand zahlen als bislang geplant. (Im 5. (Boerse, 05.11.2024 - 13:35) weiterlesen...

Insolvenzgericht lässt Lilium weiterarbeiten Der Elektroflugzeug-Pionier Lilium NL0015000F41 kann seine Arbeit vorerst fortführen. (Boerse, 05.11.2024 - 13:24) weiterlesen...