EQS-News, Pressemitteilung

vbw Pressemitteilung zum Equal Pay Day 2024: vbw fordert konstruktiven Umgang mit dem Thema Entgeltgleichheit Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.

04.03.2024 - 12:01:38

EQS-News: vbw Pressemitteilung zum Equal Pay Day 2024: vbw fordert konstruktiven Umgang mit dem Thema Entgeltgleichheit (deutsch)

vbw Pressemitteilung zum Equal Pay Day 2024: vbw fordert konstruktiven Umgang mit dem Thema Entgeltgleichheit

Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen
Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
vbw Pressemitteilung zum Equal Pay Day 2024: vbw fordert konstruktiven
Umgang mit dem Thema Entgeltgleichheit

04.03.2024 / 12:01 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

vbw fordert konstruktiven Umgang mit dem Thema Entgeltgleichheit
Brossardt: "Müssen Anreize für Vollzeit- und vollzeitnahe Beschäftigung
erhöhen"

(München, 04.03.2024). Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.
fordert anlässlich des Equal Pay Day am 06. März 2024 einen konstruktiven
Umgang mit dem Thema Entgeltgleichheit. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram
Brossardt: "Die unbereinigte Lohnlücke in Bayern von derzeit 21 Prozent
liefert keine griffige Aussage über den Lohnunterschied zwischen Männern und
Frauen, da sie völlig unterschiedliche Qualifikationen, Berufe und
Erwerbsbiografien zueinander in Bezug setzt. Aussagekräftiger ist die
bereinigte Entgeltlücke, die laut den aktuellen Zahlen des Statistischen
Landesamtes zum ,Gender Pay Gap' bei sieben Prozent liegt."

So seien die Unterschiede der unbereinigten Entgeltlücke laut vbw
hauptsächlich darin begründet, dass die individuelle Vergütung sich auch
nach Faktoren wie der Berufswahl, dem jeweiligen Qualifikationsniveau oder
der persönlichen Lebenssituation richtet. "Ab dem Alter von 30 Jahren zeigt
sich ein deutlicher Sprung im Verdienstunterschied zwischen Frauen und
Männern, da Frauen hier oft zum ersten Mal Mutter werden. Frauen reduzieren
oder unterbrechen ihre Erwerbstätigkeit aus familiären Gründen häufiger und
länger als Männer. In dieser Zeit sammeln sie teils weniger Berufserfahrung
als Männer. Das kann Gehaltsunterschiede bedingen", so Brossardt.

Um die bestehende Entgeltlücke zu schließen, ist es aus Sicht der vbw
entscheidend, die Arbeitszeitpotenziale zu heben und Frauen den Weg zu einer
Vollzeit- oder vollzeitnahen Beschäftigung zu erleichtern. Denn eine höhere
und längere Erwerbsbeteiligung von Frauen spielt für die Arbeitskräfte- und
Fachkräftesicherung der bayerischen Unternehmen eine wichtige Rolle.
Brossardt führt aus: "Der Mangel an Arbeitskräften wird sich weiter
verschärfen, so dass uns am Arbeitsmarkt laut einer vbw Studie bis zum Jahr
2035 branchenübergreifend 400.000 Personen fehlen. Gleichzeitig arbeiten
zwei Drittel der erwerbstätigen Frauen mit Kindern momentan in Teilzeit. Wir
müssen die Beschäftigungsanreize erhöhen, etwa indem wir die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf weiter verbessern. Dafür müssen wir die
Betreuungsinfrastruktur für Kinder ausbauen."

Kontakt: Thomas Hansbauer Tel. 089-551 78-361, E-Mail:
thomas.hansbauer@ibw-bayern.de


---------------------------------------------------------------------------

Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG.
Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


---------------------------------------------------------------------------

   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft
                   e. V.
                   Max-Joseph-Straße 5
                   München 80333
                   Deutschland
   Internet:       https://www.ibw-bayern.de/
   EQS News ID:    1850719



   Ende der Mitteilung    EQS News-Service
---------------------------------------------------------------------------

@ dpa.de