US-Staatsanleihen haben am Montag an ihre schwache Tendenz vom Wochenausklang angeknüpft.

US-Anleihen geben zum Wochenstart weiter nach

Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zu Handelsbeginn um 0,53 Prozent auf 109,08 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 4,45 Prozent.

Schon am Freitag waren die Renditen am US-Kapitalmarkt deutlich gestiegen. Ausschlaggebend war der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung, der die solide Entwicklung des Jobmarkts bestätigte. Für die US-Zentralbank Fed bedeutet das, dass sie sich mit der angepeilten Lockerung ihrer straffen Geldpolitik im Zweifel Zeit lassen kann. Vereinzelt wird von Fachleuten schon die Frage aufgeworfen, ob die Fed ihre Leitzinsen in diesem Jahr überhaupt noch senken wird.

Auf neue fundamentale Impulse müssen sich Anleger wohl bis Mittwoch gedulden. Dann stehen zum einen neue Inflationsdaten auf dem Programm, die für den geldpolitischen Kurs der Fed von hoher Bedeutung sind. Zum anderen veröffentlicht die Federal Reserve zur Wochenmitte ihre Mitschrift zur jüngsten Zinssitzung, aus der sich oftmals Hinweise auf den künftigen Kurs ableiten lassen.