Real Madrid knackt den Umsatz von einer Milliarde Euro / Spieltagerlöse und kommerzielle Einnahmen steigen deutlich-------------------------------------------------------------- Weitere Informationen https: / / ots.de / uPu5ag--------------------------------------------------------------München -- Die Top-20-Fußballclus stellen neuen Rekord auf und erwirtschaften 2023 / 24 einen kumulierten Gesamtumsatz von 11,2 Milliarden Euro (ohne Transfererlöse).- Nie war der Abstand zwischen Erst- und Zweitplatziertem so groß: Real Madrid setzt sich deutlich von der Konkurrenz ab.- Bayern München (Platz 5) und Borussia Dortmund (Platz 11) machen jeweils einen Rang gut.Der europäische Fußball verbuchte in der vergangenen Saison neue wirtschaftlicheRekorde: Mit Real Madrid erzielte erstmals ein Club einen Umsatz von über einerMilliarde Euro.
23.01.2025 - 09:11:13Deloitte / Real Madrid knackt den Umsatz von einer Milliarde Euro / ...
Real Madrid knackt den Umsatz von einer Milliarde Euro /Spieltagerlöse und kommerzielle Einnahmen steigen deutlich-------------------------------------------------------------- Weitere Informationen https://ots.de/uPu5ag--------------------------------------------------------------
München (ots) -
- Die Top-20-Fußballclus stellen neuen Rekord auf und erwirtschaften 2023/24 einen kumulierten Gesamtumsatz von 11,2 Milliarden Euro (ohne Transfererlöse).- Nie war der Abstand zwischen Erst- und Zweitplatziertem so groß: Real Madrid setzt sich deutlich von der Konkurrenz ab.- Bayern München (Platz 5) und Borussia Dortmund (Platz 11) machen jeweils einen Rang gut.
Der europäische Fußball verbuchte in der vergangenen Saison neue wirtschaftlicheRekorde: Mit Real Madrid erzielte erstmals ein Club einen Umsatz von über einerMilliarde Euro. Das spanische Spitzenteam vergrößerte damit den Abstand zumzweitplatzierten Manchester City erheblich und führt die 20 umsatzstärkstenClubs Europas an. Die Top 20 generierten einen Gesamtumsatz von 11,2 MilliardenEuro (ohne Transfererlöse). Das ist ebenfalls ein neuer Rekord und entsprichteinem Wachstum von 6 Prozent gegenüber der Vorsaison (10,5 Mrd. Euro).
Wachstumstreiber waren in diesem Jahr die Spieltagerlöse und die kommerziellenEinnahmen. Die Spieltagerlöse stiegen gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozent auf2,1 Milliarden Euro und machten damit 18 Prozent der Gesamteinnahmen aus. GrößteEinnahmequelle der Top-Teams (44%) waren die kommerziellen Erlöse, die 2023/24kumuliert bei 4,9 Milliarden Euro lagen - ein Zuwachs von 10 Prozent gegenüberdem Vorjahr. Lediglich die Einnahmen aus Übertragungsrechten (4,3 Mrd. Euro)verzeichneten keine Zunahme, da jede der fünf großen europäischen Ligen sich imgleichen nationalen Medienrechtezyklus befand wie in der Vorsaison. Es istjedoch absehbar, dass es in der aktuellen Saison durch höhere Ausschüttungen inden UEFA-Clubwettbewerben zu einem erneuten Anstieg kommt.
Top-Clubs investieren in Infrastruktur
"Wer ganz oben mitspielt, ist nicht nur auf dem Platz stark. Erfolgreiche Clubsdiversifizieren ihre Einnahmen, beispielsweise durch strategischePartnerschaften oder eine bessere Nutzung der Stadien", erklärt Stefan Ludwig,Leiter der deutschen Sport Business Gruppe von Deloitte. "So konnten dieTop-Clubs ihre Spieltagerlöse steigern, indem sie die Kapazität ihrer Stadienausgeweitet oder Premium-Angebote am Spieltag eingeführt haben. Diekommerziellen Einnahmen wuchsen etwa durch die Ausrichtung externer Events imStadion. Fußballclubs erkennen zunehmend den Wert darin, ihre Assets vielfältigzu vermarkten und mehr als eine Sportmarke zu sein."
Die Verantwortlichen haben Investitionen in die Infrastruktur als Umsatztreibererkannt. So etwa Spitzenreiter Real Madrid. Die Royalen steigerten nachAbschluss der Umbauarbeiten am Stadion Santiago Bernabéu ihre Spieltagerlösedeutlich. Die höhere Kapazität führte 2023/24 gegenüber der Vorsaison zu einerVerdoppelung der Einnahmen auf 248 Millionen Euro. Der Club erzielte zudem um 19Prozent höhere kommerzielle Einnahmen (482 Mio. Euro) - etwa durch gesteigerteErlöse aus Merchandising und einen neuen Ärmelsponsor. Insgesamt steigerte RealMadrid seinen Gesamtumsatz erheblich - von 831 Millionen in der Vorsaison auf1,045 Milliarden Euro. Mit 208 Millionen Euro war der Abstand zumZweitplatzierten noch nie so groß. Manchester City verteidigte mit einemGesamtumsatz von 838 Millionen Euro den zweiten Platz (2022/23: 826 Mio. Euro),gefolgt von Paris Saint-Germain mit 806 Millionen Euro (2022/23: 802 Mio. Euro).
Bayern und Borussia Dortmund rücken vor
Bayern München verbesserte sich mit einem Gesamtumsatz von rund 765 MillionenEuro (exklusive Transfererlöse) um eine Position und belegt im Ranking denfünften Platz (2022/23: Platz 6 mit 744 Mio. Euro). Damit sind sie zumwiederholten Mal der bestplatzierte deutsche Club. Das größte Umsatzwachstumerzielten die Münchner bei den Spieltagerlösen, welche um 11 Millionen auf 131Millionen Euro stiegen. Die Einnahmen aus Medienrechten wuchsen auf 213Millionen Euro (+4%), die kommerziellen Erlöse betrugen 421 Millionen Euro(+1%).
Auch Borussia Dortmund machte im Vergleich zu der Vorsaison einen Rang gut undbelegt in diesem Jahr mit einem Gesamtumsatz von rund 514 Millionen Euro Platz11 (2022/23: Platz 12 - 420 Mio. Euro). Umsatztreiber war hier unter anderem derErfolg in der UEFA Champions League - die Dortmunder hatten es in der Saison2023/24 bis ins Finale geschafft. Daraus resultierte ein Anstieg derMedienerlöse um 31 Prozent (206 Mio. Euro) - der größte Wachstumstreiber derBorussen. Die Spieltagerlöse stiegen um 24 Prozent - von rund 75 auf rund 93Millionen Euro. Der Club konnte die kommerziellen Erlöse um 27 Millionen Euroauf rund 215 Millionen Euro steigern.
Kim Lachmann, Sportexperte bei Deloitte, erklärt die stark gestiegenen Einnahmenaus Medienrechten wie folgt: "Die deutschen Clubs haben in den vergangenenJahren bemerkenswerte Erfolge in den UEFA-Wettbewerben erzielt. In der Saison2023/24 erreichten sowohl Borussia Dortmund als auch Bayern München dasHalbfinale der UEFA Champions League. Diese Erfolge wirken sich deutlich auf dieEinnahmen aus den Medienrechten aus, was sich auch in der Platzierung in derDeloitte Football Money League widerspiegelt."
Eintracht Frankfurt, vergangenes Jahr noch auf Platz 16 im Deloitte FootballMoney League Ranking, fiel in diesem Jahr auf Platz 24 und somit aus den Top 20,nachdem der Gesamtumsatz im Vergleich zur Vorsaison um 16 Prozent gesunken ist(von 294 auf 245 Mio. Euro). Hauptgrund dafür ist, dass die Eintracht in derSaison 2023/24 nicht in der Champions League gespielt hat.
Anmerkungen:
Über die Studie
Basis unserer Analysen
Es gibt eine Reihe von finanziellen und nicht-finanziellen Kennzahlen, die zumVergleich von Clubs herangezogen werden können, darunter Zuschauerzahlen,weltweite Fangemeinde, Anhängerschaft in sozialen Medien und Leistung auf demSpielfeld. Im Rahmen unserer Detailanalyse gliedern wir die Gesamtumsätze inihre drei wichtigsten Erlöskategorien: (i) Spieltagerlöse, (ii) Umsätze aus derVermarktung von medialen Verwertungsrechten sowie (iii) kommerzielle Erlöse.
Wechselkurse
Für die internationalen Vergleiche wurden, sofern nicht anders angegeben, alleFinanzzahlen mit dem 12-Monats-Durchschnittskurs zum Zeitpunkt desJahresabschlusses der Clubs umgerechnet (1 EUR = 0,86 GBP; 1 EUR = 5,4 BRL; 1EUR = 11,42 NOK; 1 EUR = 161,3 JPY).
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