Philip Morris International beabsichtigt die Beendigung der Produktionin DeutschlandBerlin / Dresden - Philip Morris International (PMI) beabsichtigt dieSchließung von zwei deutschen Produktionsstätten für Tabakprodukte.
29.10.2024 - 10:37:12Philip Morris GmbH / Philip Morris International beabsichtigt die ...
DieEntscheidung betrifft die Philip Morris Manufacturing GmbH für "ExpandiertenTabak" (ET) in Berlin und die Produktionsstätte der f6 Cigarettenfabrik GmbH &Co. KG für "Other Tobacco Products" (OTP) in Dresden. Konsultationen mitArbeitnehmervertretern und Sozialpartnern werden zeitnah eingeleitet. DasUnternehmen wird Gespräche mit den Betriebsräten aufnehmen und ist bestrebt,allen potenziell betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern faire undsozialverträgliche Lösungen anzubieten.
Philip Morris Manufacturing GmbH, Berlin (PMMG)
Die PMMG ist seit 1972 Teil des PMI-Produktionsnetzwerks und produziert derzeitET, der für die Herstellung von Zigaretten benötigt wird. In den vergangenenJahren ist die Nachfrage nach Zigaretten in Europa deutlich zurückgegangen. Eswird erwartet, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren weiter fortsetzenwird. Der Nachfragerückgang hat sich auf die europäischen Produktionsstätten vonPMI für ET ausgewirkt. In den vergangenen Monaten hat PMI alle verfügbarenOptionen zur Produktionsanpassung sorgfältig geprüft und nun beschlossen, dieET-Produktion bei der PMMG in der ersten Jahreshälfte 2025 einzustellen.
f6 Cigarettenfabrik GmbH & Co. KG, Dresden (f6)
Die f6 in Dresden hat sich seit 2019 auf die Produktion von OTP, überwiegend fürPMIs europäischen Märkte, spezialisiert. Zu OTP zählt Feinschnitt-Tabak, auchbekannt als Roll-your-own (RYO) oder Make-your-own (MYO). Das ist Tabak, den dieVerbraucherinnen und Verbraucher in Dosen, Boxen oder als Pouch erwerben. Auchin diesem Segment ist die Nachfrage innerhalb Europas seit Jahren rückläufig.Daher plant PMI, die OTP-Produktion im f6-Werk Mitte des Jahres 2025einzustellen.
Philip Morris Deutschland leitet Konsultationen mit den Betriebsräten und denSozialpartnern ein, um faire und sozialverträgliche Lösungen für die 372potenziell betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu vereinbaren.
"Wie andere Unternehmen auch, überprüft Philip Morris International seineGeschäftsprozesse laufend, um die betriebliche Effizienz sicherzustellen. Wirsind uns bewusst, dass schwierige, aber notwendige Entscheidungen getroffenwerden müssen, um uns an die aktuellen Marktentwicklungen anzupassen", sagt JanOtten, der als Managing Director für beide deutschen Werke verantwortlich ist."Wir haben den größten Respekt vor der Leistung und dem Einsatz unsererMitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Uns ist bewusst, welche Auswirkungen dieUmsetzung der Entscheidung auf sie und ihre Familien haben kann. Unser Fokuswird darauf liegen, alle Betroffenen in dieser schwierigen Phase zuunterstützen. Wir setzen uns voll und ganz für einen sehr kooperativen undvertrauensvollen Ablauf ein."
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