Kolumne, ORE

Original-Research: Cenit AG - von GBC AG 07.11.2024 / 10:00 CET / CEST Veröffentlichung einer Research, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.

07.11.2024 - 10:01:52

Original-Research: Cenit AG (von GBC AG): Kaufen

Original-Research: Cenit AG - von GBC AG

07.11.2024 / 10:00 CET/CEST
Veröffentlichung einer Research, übermittelt durch EQS News - ein Service
der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw.
Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung
oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Einstufung von GBC AG zu Cenit AG

     Unternehmen:               Cenit AG
     ISIN:                      DE0005407100

     Anlass der Studie:         Research Comment
     Empfehlung:                Kaufen
     Kursziel:                  22,00 EUR
     Kursziel auf Sicht von:    31.12.2025
     Letzte Ratingänderung:
     Analyst:                   Cosmin Filker, Marcel Goldmann

9 Monate 2024: Umsatz profitiert vom anorganischen Wachstum, Ergebnis von
Einmaleffekten belastet, Guidance und unsere Prognosen reduziert, Kursziel
auf 22,00 EUR gemindert, Rating: KAUFEN

Zum Umsatzanstieg der CENIT AG in den ersten neun Monaten 2024 um 13,6 % auf
151,43 Mio. EUR (VJ: 133,31 Mio. EUR) haben sowohl organische als auch
anorganische Effekte beigetragen. Allein die im laufenden Geschäftsjahr 2024
erworbenen Gesellschaften CCE GmbH (erworben am 03.01.2024) und Analysis
Prime LLC (erworben am 17.07.2024) haben seit ihrer Konzernzugehörigkeit
Umsatzerlöse in Höhe von 7,52 Mio. EUR beigesteuert. Bereinigt um die Beiträge
der beiden Gesellschaften sowie um den Basiseffekt der im Vorjahr
akquirierten Gesellschaften, die nun über den gesamten Berichtszeitraum
enthalten sind, liegt das organische Wachstum bei 4,3 % und damit nahe an
dem von der Gesellschaft angestrebten Wert von 5,0 %.

Dem Umsatzanstieg steht ein Rückgang des EBIT auf 3,97 Mio. EUR (VJ: 4,60 Mio.
EUR) und damit der EBIT-Marge auf 2,6 % (VJ: 3,5 %) gegenüber. Dies ist im
Wesentlichen auf die akquisitionsbedingten Aufwendungen und die damit
ebenfalls stark gestiegenen Abschreibungen auf erworbene Vermögenswerte
zurückzuführen. Während die Abschreibungen um 1,36 Mio. EUR stiegen, beliefen
sich die Anschaffungskosten auf 0,82 Mio. EUR. Darüber hinaus ergab sich ein
negativer Einmaleffekt (0,87 Mio. EUR) aus der Entkonsolidierung der
japanischen Tochtergesellschaft. Bereinigt um die Sondereffekte hätte die
CENIT AG eine Steigerung des EBIT auf 4,67 Mio. EUR (VJ: 3,95 Mio. EUR)
erreicht.

Trotz des deutlichen EBIT-Rückgangs erwirtschaftete die CENIT AG erneut
einen hohen operativen Cashflow in Höhe von 9,91 Mio. EUR (VJ: 8,50 Mio. EUR).
Damit konnte ein wesentlicher Teil des Kaufpreises für die beiden
Unternehmensakquisitionen (13,96 Mio. EUR) gedeckt werden. Zusammen mit der
erfolgten Rückführung von Bankverbindlichkeiten verfügt die Gesellschaft
weiterhin über einen ausreichenden Finanzmittelbestand in Höhe von 12,18
Mio. EUR.

Im Vorfeld der Veröffentlichung des 9-Monatsberichts hat das Management der
CENIT eine Anpassung der Prognose vorgenommen. Auf der Umsatzseite wurde der
Umsatzbeitrag der akquirierten Analysis Prime erstmals in der Guidance
berücksichtigt, so dass das Unternehmen einen Umsatz von 205 - 210 Mio. EUR
erwartet (bisher: 197 - 202 Mio. EUR). Bereinigt um den anorganischen Effekt
entspricht dies jedoch einer leichten Reduzierung der Guidance, da der
ursprünglich erwartete Umsatzbeitrag von Analysis Prime in Höhe von 11,5
Mio. USD (10,6 Mio. EUR) zu einer neuen Guidance von 207,6 - 212,6 Mio. EUR
geführt hätte. Dies ist nach Unternehmensangaben auf die aktuell schwache
Nachfrage aus der Automobil- und Luftfahrtindustrie zurückzuführen, die zu
einer geringeren Nachfrage nach Einmallizenzen im vierten Quartal 2024
führen dürfte. Aber auch Verzögerungen beim Auftragsstart von Analysis Prime
haben zu einer Reduzierung der Umsatzerwartung bei dieser Gesellschaft
geführt. Der erwartete Rohertragsverlust in Höhe von ca. 7 Mio. EUR trifft auf
bereits angefallene Sonderaufwendungen sowie höhere Abschreibungen
(PPA-Abschreibungen), so dass die Gesellschaft einen Rückgang des EBIT auf
8,0 - 8,5 Mio. EUR erwartet.

Wir passen unsere Prognosen an die neue Guidance an und nehmen auf dieser
Basis eine Reduzierung der Prognosen für die kommenden Geschäftsjahre vor.
Die ganzjährige Einbeziehung von Analysis Prime, die eingeleiteten
Kostensenkungsmaßnahmen sowie der Wegfall von Einmaleffekten sollten im
kommenden Geschäftsjahr 2025 zu einem Umsatzanstieg und einer deutlichen
Verbesserung der EBIT-Marge führen. Dieser Trend sollte sich bis 2026
fortsetzen. Auf Basis der angepassten Prognosen haben wir ein neues Kursziel
von 22,00 EUR (alt: 24,15 EUR) ermittelt. Wir vergeben weiterhin das Rating
KAUFEN.



Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/31205.pdf

Kontakt für Rückfragen:
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Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR
Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher
Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher
Interessenkonflikte finden Sie unter:

https://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm
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Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 07.11.2024 (08:21 Uhr)
Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 07.11.2024 (10:00 Uhr)

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2024411 07.11.2024 CET/CEST

@ dpa.de

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