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One Square Advisory Services S.à.r.l. : Anleihegläubigerinformation im Insolvenzverfahren der Deutsche Lichtmiete AG EQS-News: One Square Advisory Services S.à.r.l. / Schlagwort(e): Anleihe / Insolvenz One Square Advisory Services S.à.r.l. : Anleihegläubigerinformation im Insolvenzverfahren der Deutsche Lichtmiete AG 19.07.2024 / 09:17 CET / CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

19.07.2024 - 09:18:09

EQS-News: One Square Advisory Services S.à.r.l. : Anleihegläubigerinformation im Insolvenzverfahren der Deutsche Lichtmiete AG (deutsch)

One Square Advisory Services S.à.r.l. : Anleihegläubigerinformation im Insolvenzverfahren der Deutsche Lichtmiete AG

EQS-News: One Square Advisory Services S.à.r.l. / Schlagwort(e):
Anleihe/Insolvenz
One Square Advisory Services S.à.r.l. : Anleihegläubigerinformation im
Insolvenzverfahren der Deutsche Lichtmiete AG

19.07.2024 / 09:17 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Genf, 19. Juli 2024
Sehr geehrte Anleihegläubigerinnen,
sehr geehrte Anleihegläubiger,
in unserer Funktion als gemeinsamer Vertreter der Anleihen 2018/2023 (WKN:
A2NB9P), 2019/2025 (WKN: A2TSCP) und 2021/2027 (WKN: A3H2UH) der Deutschen
Lichtmiete AG, möchten wir Sie gerne über den aktuellen Stand im
Insolvenzverfahren der Deutsche Lichtmiete AG und über wesentliche
Entwicklungen der gläubigergeführten Auffanglösung bei der NOVALUMEN
informieren.

  * Solvente Liquidation der NOVALUMEN - Weitere Strafanzeigen gegen Herrn
    Hahn und Herrn RA Dr. Schirp

  * Verwertung der Installationen - Erlöse für die Direktinvestoren

  * Kaufangebot der Light Now AG - Ablehnung durch den Gläubigerausschuss

  * Liquidationserlöse

  * Einberufungsverlangen zur Abwahl des gemeinsamen Vertreters angekündigt


Solvente Liquidation der NOVALUMEN GmbH - Weitere Strafanzeigen gegen Herrn
Hahn und Herrn RA Dr. Schirp

Aufgrund andauernder persönlicher Angriffe, Verunglimpfungen und Drohungen
durch Herrn Hahn, den ehemaligen Geschäftsführer der Deutschen Lichtmiete
Gruppe und Gründer der Light Now AG, oder dem anwaltlichen Vertreter der
Light Now AG, Herrn Rechtsanwalt Dr. Schirp, verbunden mit der wiederholten
Verbreitung von Unwahrheiten hat der Geschäftsführer der NOVALUMEN GmbH,
Maik Weber, sein Amt niedergelegt.

Die vorangehend beschriebenen Angriffe und Falschinformationen haben zu
einer erheblichen Verunsicherung auf Kundenseite sowie unter den
Mitarbeitern geführt. Zudem führt Herr Hahn einen Rechtstreit gegen die
NOVALUMEN, mit dem er der NOVALUMEN untersagen lassen will, u.a. die Marken
Deutsche Lichtmiete und DLM zu nutzen und damit den Neuabschluss von Miet-
oder Kaufverträgen. Aus Sicht unserer Rechtsanwälte ist ein Berufen auf
Markenrechte hinsichtlich solcher Leuchten, die sich in der Vermietung
befinden und alternativ auch als Besicherung für die Anleiheemissionen
vorsehen waren unzulässig bzw. rechtsmissbräuchlich.

Herr Hahn hatte die Rechte aus diesen Marken seinerzeit ohne erkennbare
Gegenleistung seiner Frau abgetreten, die aus diesen Rechten von der
Deutschen Lichtmiete Gruppe jährliche Lizenzgebühren in Höhe von ca. EUR
600.000 erhalten hatte. Diese Zahlungen waren Gegenstand einer Steuerprüfung
und führten letztlich zu den Ermittlungen gegen Herrn Hahn u.a. wegen
gemeinschaftlichem Betrug, zur Beschlagnahmung aller Vermögenswerte durch
die Staatsanwaltschaft Oldenburg und letztlich zur Insolvenz der Deutschen
Lichtmiete.

Im Zuge dieser Ermittlungen wurde ebenfalls festgestellt, dass Herr Hahn
bzw. die Deutsche Lichtmiete Gruppe Leuchten an sogenannte Direktinvestoren
im Gesamtwert von ca. EUR 61,3 Mio. verkauft hatte. Allerdings waren bei
weitem nicht alle verkauften Leuchten existent. Eine Bestandsaufnahme durch
den Insolvenzverwalter hat ergeben, dass von 430.272 an Direktinvestoren und
Anleger vermarkteten Leuchten gemäß den Ermittlungen der Insolvenzverwaltung
nur 161.237 Leuchten produziert wurden.

Zudem liegen uns Vertragsdokumente zur Besicherung der Anleihen vor, aus
denen hervorgeht, dass Herr Hahn Leuchten zur Sicherheit übereignet hat, die
in den Warenwirtschaftssystemen nicht auffindbar sind, und damit die
Auszahlung von Anleihegeldern veranlasst hat.

Seit Beginn des Insolvenzverfahrens führt Herr Hahn einen Feldzug gegen den
Insolvenzverwalter, den gemeinsamen Vertreter und die NOVALUMEN. Dabei
schreckt Herr Hahn auch vor mehr als fragwürdigen Methoden nicht zurück. So
hat er sich beispielsweise in einem Telefonat mit dem VDE - Verband
Deutscher Elektrotechniker Elektronik Informationstechnik e.V. als
Mitarbeiter der NOVALUMEN und als Leiter des Qualitätsmanagements
ausgegeben, um so an Informationen über den in Zusammenarbeit mit dem VDE
laufenden Zertifizierungsprozess unserer Leuchten zu gelangen.

Leider ist dieser Feldzug nicht ohne Wirkung geblieben. Aktuelle Kunden
wollen aufgrund der bestehenden Rechtsunsicherheit (z.B. missbräuchliches
Berufen auf Markenrechte, pauschal behauptetes Eigentum der
Direktinvestoren) sowie der nicht endenden Angriffe von Herrn Hahn
überwiegend keine weitere Geschäftsbeziehung mit der NOVALUMEN, die als
Nachfolgeorganisation der Deutschen Lichtmiete gesehen wird.

Auch haben die nicht endenden, zum größten Teil verleumderischen
Veröffentlichungen von Herrn Hahn oder RA Dr. Schirp neue Kunden
abgeschreckt, die mit der ganzen Thematik nicht in Verbindung gebracht
werden möchten. NOVALUMEN hat sich gegen die Angriffe gewehrt und u.a.
jeweils zwei einstweilige Verfügung gegen Publikationen von Herrn Hahn sowie
der Light Now AG erwirkt. Trotz inzwischen verhängtem und bis heute von der
Light Now AG nicht bezahltem Ordnungsgeld konnte den verleumderischen und
mit Un- und Halbwahrheiten gespickten Veröffentlichungen kein Riegel
vorgeschoben werden.

Der Geschäftsbetrieb der NOVALUMEN hat darunter massiv gelitten und der
vorgesehene Businessplan war nicht mehr mit überwiegender Wahrscheinlichkeit
umzusetzen. Die NOVALUMEN hat diese Vorgänge den Staatsanwaltschaften in
Oldenburg und Berlin zur Kenntnis gebracht und Strafanzeige gegen Herrn Hahn
und Herrn Dr. Schirp u.a. wegen Verleumdung und übler Nachrede gestellt.
Gegen RA Dr. Schirp wurde weiterhin Strafanzeige wegen versuchtem
Prozessbetrug gestellt und auch die zuständige Rechtsanwaltskammer Berlin
wurde über die Aktivitäten von RA Dr. Schirp in Kenntnis gesetzt.

In der Konsequenz erfolgte die Entscheidung zur "solventen" Liquidation der
NOVALUMEN GmbH in enger Abstimmung mit der Insolvenzverwaltung und den
Gläubigerausschüssen der Deutschen Lichtmiete Gesellschaften, die auch die
Parteien des Kaufvertrages vom September 2022 waren.

Zu Liquidatoren wurden Peter Brauer vom Beratungshaus AMBG und Frank Günther
benannt.

Die Liquidation wird laufend vom Insolvenzverwalter überwacht und soll bis
Mitte 2025 abgeschlossen sein.


Verwertung der Installationen - Leuchten der Direktinvestoren

Eine wesentliche Aufgabe im Rahmen der Liquidation besteht in der Regelung
der weiterhin bei der Deutsche Lichtmiete Vermietgesellschaft mbH
bestehenden Mietverträge. Wie oben schon beschrieben sind in einer Vielzahl
von Mietverträgen auch Leuchten von Kapitalanlegern der Deutsche Lichtmiete,
den sogenannten Direktinvestoren verbaut, welche nicht im Eigentum der
NOVALUMEN stehen und nicht ohne deren Zustimmung oder den Austausch dieser
Leuchten verwertet oder verkauft werden können.

Inzwischen hat die Light Now AG, deren Alleinvorstand Herr Hahn ist, nach
eigenen Aussagen 90% Leuchten von Direktinvestoren erworben, dafür
allerdings keinen Euro in bar bezahlt. Vielmehr wird den Direktinvestoren
versprochen, dass sie aus den mit den Leuchten zu erzielenden Mieterträgen
bezahlt werden und so angeblich eine Vollbefriedigung der Direktinvestoren
erreicht werden sollen.

Die Leuchten der Direktinvestoren, die die Light Now AG erworben hat und die
sich auf Lager befinden, sind in der EU aufgrund fehlender Zertifizierungen
nicht einsetzbar. Wir gehen davon aus, dass die betroffenen Direktinvestoren
darüber nicht informiert wurden. Miet- oder Verkaufserlöse sind im
gegenwärtigen Zustand- zumindest in der EU - nicht zu erzielen. Die
NOVALUMEN hat die Light Now AG daher aufgefordert, diese Lagerleuchten
abzuholen, eine Antwort darauf ist seitens der Light Now AG nicht erfolgt.
NOVALUMEN sieht für diese Leuchten keine Verwendung.

Die in Installationen befindlichen Leuchten hängen ausschließlich an von der
NOVALUMEN erworbenem Zubehör. Sofern über diese Leuchten zwischen der
NOVALUMEN und der Light Now AG keine Einigung erzielt werden kann, werden
diese Leuchten deinstalliert und müssen von der Light Now AG abgeholt
werden. Diese Leuchten haben in der Regel nur noch Schrottwert und müssen
entsorgt werden. Damit ist ebenfalls kein nennenswerter Wert zu erwarten.

Für die betroffenen Mietverträge hat NOVALUMEN deshalb in enger Abstimmung
mit der Insolvenzverwaltung mehrere Szenarien und Angebote für die
Mietkunden und die Direktinvestoren entwickelt, die eine rechtssichere
Verwertung gewährleisten. Diese Verhandlungen mit den Direktinvestoren und
den Kunden stehen unter einem gewissen Zeitdruck, da der Insolvenzverwalter
voraussichtlich bis Oktober 2024 für sämtliche Endkundenverträge die
"Nichterfüllung" erklären wird.

Das betriebsnotwendige Zubehör, wie Deckenaufhängungen der Leuchten,
Stromeinspeiser und weitere Komponenten, steht bei allen Anlagen im Eigentum
von NOVALUMEN. Ohne dieses Zubehör können die Leuchten nicht genutzt werden.
NOVALUMEN bietet daher allen Direktinvestoren eine gemeinsame Verwertung der
Leuchten an und stellt dafür Verwertungsaufträge bereit. Scheitert eine
gemeinsame Verständigung müssen die Leuchten der Direktinvestoren allerdings
ausgetauscht werden.

Das wirtschaftlich sinnvollste Konzept wäre eine gemeinsame Verwertung der
Installationen und verbauten Leuchten. Damit wäre ein einfacher und
rechtssicherer Verkauf an die Endkunden ohne Betriebsunterbrechung und
aufwändiges Austauschen der den Direktinvestoren gehörenden Leuchten
möglich. Die NOVALUMEN hat Herrn Hahn bzw. der Light Now AG ein
entsprechendes Angebot unterbreitet und vorgeschlagen, die Erlöse nach einem
gemeinschaftlich zu definierenden Verteilungsschlüssel zuzuordnen. Damit
könnte sowohl für die Direktinvestoren als auch für die Insolvenzmasse der
höchste Wert generiert werden. Leider hat Herr Hahn als Vorstand der Light
Now AG diesen Vorschlag abgelehnt, da er eine Fortführung seines bereits
damals nicht profitabel gestalteten Geschäftsbetriebs bevorzugt.

Ein weiterer, wenngleich aufwändigerer Weg wäre die Aufteilung der
bestehenden Verträge in Verträge, die entweder der NOVALUMEN oder der Light
Now AG zuzurechnen wären. Auch bei diesem Ansatz könnte ein kostenintensiver
Austausch von Leuchten der Direktinvestoren sowie eine Betriebsunterbrechung
vermieden werden. Herr Hahn sieht diesen Vorschlag als Plan B, sofern das
inzwischen von der Light Now AG vorgelegte Angebot zur Übernahme der
NOVALUMEN vom Gläubigerausschuss abgelehnt werden sollte. Die NOVALUMEN hat
bereits alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, eine solche Regelung zu
verhandeln und zeitnah umzusetzen.

Die NOVALUMEN bietet daher allen Direktinvestoren eine gemeinschaftliche
Verwertung der Installationen an. Dieses Angebot gilt auch für
Direktinvestoren, die bereits mit der Light Now AG einen Kaufvertrag
abgeschlossen haben und nunmehr erkennen mussten, dass ein Kaufpreis nicht
oder jedenfalls nicht in der versprochenen Höhe zu erwarten ist. NOVALUMEN
geht davon aus, dass ein Großteil der Verträge aktuell widerruflich ist, da
aus der uns vorliegenden Vertragsdokumentation nicht ersichtlich ist, dass
die zum größten Teil mit Verbrauchern geschlossenen Verträge der Light Now
AG die Direktinvestoren über ihr gesetzlich zustehendes
Verbraucherwiderrufsrecht belehrt haben. Damit sind die Verträge bis zu
einem Jahr und 14 Tage nach Vertragsschluss ohne Angaben von Gründen
widerruflich.

Entsprechende Verwertungsvereinbarungen liegen vor und werden den
betroffenen Direktinvestoren auf Wunsch von der NOVALUMEN über
direktinvestoren@nova-lumen.de direkt übermittelt.


Kaufangebot der Light Now AG

Die Light Now AG, eine 40-prozentige Beteiligung der OAB Osnabrücker
Anlagen- und Beteiligungs-AG, hat angeboten, die Assets und das Personal der
NOVALUMEN GmbH sofort zu übernehmen. Die Light Now hat angeboten, einen
Kaufpreis in Höhe von EUR 14 Mio. sowie einen nicht näher definierten
Besserungsschein zugunsten der Masse in Höhe von EUR 10 Mio. zu bezahlen.
Zusätzlich soll auch das Produktions- und Lagergebäude in Hatten für EUR 5
Mio. übernommen oder angemietet werden.

Beide Kaufpreise sind jedoch nicht als Barkaufpreise zu verstehen, sondern
müssten im Wege eines Verkäuferdarlehens von den Gläubigern vorfinanziert
werden. Lediglich zum Ende 2024 soll EUR 1 Mio. als Barkaufpreis tatsächlich
fließen.

Zu den Darlehenskonditionen hat Herr Hahn bzw. die Light Now folgendes
kommuniziert:

  * Laufzeit bis Ende 2030

  * Verzinsung von 0%

  * Regelmäßige monatliche Tilgung in Höhe von EUR 25.000 beginnend zu
    31.1.2025


Damit würden der Insolvenzmasse Ende 2024 EUR 1 Mio. und bis Ende 2030 aus
den Tilgungen weiter EUR 1,5 Mio. zufließen. Ein Finanzierungsnachweis wurde
nicht vorgelegt. Herr Hahn ist allerdings bereit, eine persönliche
Bürgschaft zu übernehmen.

Die restliche Tilgung soll aus den Jahresüberschüssen der Light Now AG
geleistet werden. Ein konkreter Businessplan, aus dem sich eine
Tragfähigkeit der angedachten Fortführung ergibt, wurde bis heute nicht
vorgestellt. Inwieweit die Light Now AG aufgrund der gegenüber den
Direktinvestoren eingegangenen Verpflichtungen überhaupt einen Überschuss
erwirtschaften kann, ist mehr als fraglich. Neben der Auskehr von 80% der
mit Leuchten von Direktinvestoren erzielten Mieten, hat sich die Light Now
AG zur Vermietung der - aktuell nicht zertifizierten - Lagerleuchten sowie
zur Produktion der nicht existenten Leuchten und anschließenden Vermietung
dieser Leuchten verpflichtet.

Allein der erforderliche Zukauf von Material zur Produktion dieser Leuchten
dürfte Investitionen in erheblicher Millionenhöhe erfordern. Auch die in
Vermietungbringung der Lagerleuchten würde neben der zuvor erforderlichen
Zertifizierung erhebliche Investitionen erfordern. Die Deutsche Lichtmiete
Gruppe musste in der Vergangenheit teils in erhebliche Vorleistungen für
u.a. Installationskosten gehen, die sich erst nach mehreren Jahren
amortisiert hatten. Erst ab diesem Zeitpunkt konnte ein positiver
Deckungskostenbeitrag erzielt werden, welcher sodann auch für die
Lizenzzahlungen an die Ehefrau von Herrn Hahn verwendet werden musste. Woher
die Light Now AG die Gelder für diese Investitionen aufbringen möchte, ist
nicht bekannt.

Zudem sieht das Angebot eine Verrechnung angeblich bestehender Forderungen
der Light Now AG gegen die Insolvenzmasse in Höhe von EUR 7,4 Mio. vor. Ob
und in welcher Höhe aufrechenbare Forderungen bestehen, ist jedenfalls
umstritten und Gegenstand weiterer Auseinandersetzungen zwischen der Light
Now AG und der Insolvenzverwaltung.

Da Herr Hahn den Weg gewählt hatte, das Angebot mittels Pressemitteilungen
zu übermitteln, ist es gestattet, die Kommentare aus Handelsblatt, Finance
oder Diebewertung.de zu zitieren:

"Der potenzielle Käufer ist durchaus umstritten. Alexander Hahn hat die
Lichtmiete 2008 gegründet und ist ehemaliger Geschäftsführer. Seit der
Pleite im Jahr 2022 versucht er die Pläne von Insolvenzverwalter und der
NOVALUMEN zu attackieren. So gründete er die Light Now AG. Mit dieser Firma
tritt er an die Direktinvestoren heran, deren Leuchten die Lichtmiete an
ihre Kunden vermietet hatte. Das Geschäftsmodell der ehemaligen Lichtmiete
basiert auf dem Konzept "Light as a Service", also Beleuchtungslösungen zur
Miete. Laut Light Now vertritt das Unternehmen nunmehr etwa 90 Prozent der
Forderungen der Direktanleger. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg ermittelt
gegen Hahn und drei weitere Führungskräfte wegen des Verdachts des
gemeinschaftlichen Betrugs. Die Staatsanwälte werfen den ehemaligen
Lichtmiete-Verantwortlichen vor, dass das von ihnen betriebene
Investorenmodell nicht tragfähig gewesen sei und sie trotzdem weiter Geld
eingeworben hätten. Ein Abschluss der Ermittlungen könne aber auch nach
zweieinhalb Jahren "derzeit nicht prognostiziert werden", zitiert das
"Handelsblatt " die Behörde. Hahn weise unterdessen alle Vorwürfe vehement
zurück."

"Willkommen zur neuesten Folge von "Wie rette ich mein Unternehmen, nachdem
ich es gegen die Wand gefahren habe?"! Heute präsentiert: Die OAB AG und
ihre glorreiche Beteiligung Light Now AG - die Retter in strahlender Rüstung
für die gescheiterte Novalumen GmbH!

Unser Held des Tages, Alexander Hahn, ehemaliger Lichtmiete-Chef und
jetziger Vorstand der OAB AG und Light Now AG, bietet großzügig an, die
Überreste seines ehemaligen Unternehmens für einen Schnäppchenpreis zu
übernehmen. Wie selbstlos!

Aber Moment, war da nicht was mit einer Insolvenz und Betrugsvorwürfen?
(Natürlich gilt auch hier die Unschuldsvermutung weiterhin) Ach, Schnee von
gestern! Jetzt geht es darum, die "Interessen der Direktanleger" zu schützen
- natürlich völlig uneigennützig.

Und was wäre eine gute Rettungsaktion ohne Schuldzuweisungen? Die böse
Staatsanwaltschaft, der gierige Insolvenzverwalter, die unfähige
Auffanggesellschaft - alle haben Dreck am Stecken, nur unser strahlender
Held Alexander Hahn nicht!

Als Sahnehäubchen bietet er sogar seine persönliche Bürgschaft an. Wie
beruhigend für die Anleger, die schon einmal ihr Geld verloren haben.
Diesmal wird bestimmt alles anders!

Also, liebe Gläubiger, freut euch! Eure Rettung naht in Form eines
zweistelligen Millionenbetrags - was davon bei euch ankommt, steht natürlich
auf einem anderen Blatt. Aber hey, besser als nichts, oder?

Tune in next week für die nächste spannende Folge von "Wie ich versuchte,
mein gescheitertes Geschäftsmodell wiederzubeleben"!"


Die Gläubigerausschüsse der Deutschen Lichtmiete Gesellschaften, die
Parteien des Kaufvertrags gewesen sind, haben am 16. Juli über dieses
Angebot beraten und entschieden, das "Angebot" abzulehnen.

Die NOVALUMEN bietet der Light Now AG und Herrn Hahn nach wie vor eine
gemeinsame Verwertung der Installationen an. Ohne Zweifel wäre dies sowohl
für die Anleihegläubiger als auch die Direktinvestoren die wirtschaftlich
sinnvollste Lösung.

Alternativ ist die NOVALUMEN offen für Angebote der Light Now AG, bestimmte
Installationen gegen einen Barkaufpreis zu erwerben. Ebenfalls in Frage
kommt eine Aufteilung der Installationen, damit eine separate Verwertung
erfolgen kann.


Liquidationserlöse

Die NOVALUMEN-Liquidationserlöse fließen zunächst auf ein Treuhandkonto. Die
Insolvenzverwaltung wird diese Erlöse nach Abzug der Verfahrenskosten an
alle Gläubiger der betroffenen Insolvenzverfahren im Deutsche
Lichtmiete-Komplex verteilen.


Einberufungsverlangen zur Abwahl des gemeinsamen Vertreters angekündigt

Die Light Now AG, Herr Hahn und Herr Dr. Schirp haben am 17. Juli
angekündigt, Einberufungsverlangen für Anleihegläubigerversammlungen der von
der Deutsche Lichtmiete AG emittierten Inhaberschuldverschreibungen
2018/2023 (WKN: A2NB9P), 2019/2025 (WKN: A2TSCP) und 2021/2027 (WKN: A3H2UH)
zu stellen. Sie fordern die Abwahl von One Square Advisory Services S.à.r.l.
als gemeinsamen Vertreter und die Wahl eines neuen gemeinsamen Vertreters.

Wir begrüßen die Einberufung der Anleihegläubigerversammlungen, da dies die
Gelegenheit bietet, die Gläubiger in diesem Kreis ausführlich über die
Machenschaften sowie die seitens der Herren Hahn und Schirp verbreiteten
Verleumdungen und Unwahrheiten zu informieren und aufzuklären.



Kontakt
One Square Advisory Services S.à.r.l.
- Deutsche Lichtmiete -
E-Mail: lichtmiete@onesquareadvisors.com
www.onesquareadvisors.com


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