Neuer Meilenstein für die Wasserstoffstrategie: KfW unterstütztNetzaufbauFrankfurt am Main -- Bis 2032 sollen 9.040 km Wasserstoffleitungen entstehen- KfW-Darlehen in Höhe von 24 Milliarden Euro finanziert AmortisationskontoDie KfW unterstützt im Auftrag des Bundes den Aufbau eines nationalenWasserstoff-Kernnetzes.
27.11.2024 - 08:32:09KfW / Neuer Meilenstein für die Wasserstoffstrategie: KfW unterstützt ...
Neuer Meilenstein für die Wasserstoffstrategie: KfW unterstütztNetzaufbauFrankfurt am Main (ots) -
- Bis 2032 sollen 9.040 km Wasserstoffleitungen entstehen- KfW-Darlehen in Höhe von 24 Milliarden Euro finanziert Amortisationskonto
Die KfW unterstützt im Auftrag des Bundes den Aufbau eines nationalenWasserstoff-Kernnetzes. Dieses zukunftsweisende Projekt ist ein zentralerBaustein der nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung, mit dem bis2032 eine Infrastruktur mit einer Gesamtlänge von 9.040 km geschaffen werdensoll. Mit der Finanzierung eines neuen Instruments - dem Amortisationskonto -trägt die KfW wesentlich zur Umsetzung dieser Zukunftstechnologie bei. Für dasAmortisationskonto stellt die KfW ein Darlehen in Höhe von 24 Milliarden Eurobereit. Der Darlehensvertrag wurde gestern Abend unterzeichnet.
"Der Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes ist ein wegweisendes Pionier-Vorhaben undentscheidend für den Hochlauf von möglichst grünem Wasserstoff. Besonders fürdie energieintensive Industrie ist der erfolgreiche Umstieg auf Wasserstoff einkritischer Faktor", sagt Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW. "DemAmortisationskonto kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu: Die von der KfW überdas Konto bereitgestellten Mittel leisten einen wesentlichen Beitrag zu einemtragfähigen Finanzierungskonzept für das Wasserstoff-Kernnetz."
Die Finanzierung des Kernnetzes erfolgt grundsätzlich privatwirtschaftlich.Durch eine Begrenzung der Netzentgelte stellt die Bundesnetzagentur sicher, dassdie Kosten für die Nutzerinnen und Nutzer bereits zu Beginn tragbar sind. Durcheinen Ausgleichsmechanismus wird die Differenz zwischen den hohenInvestitionskosten der Kernnetzbetreiber und den geringen Einnahmen ausNetzentgelten in der Anfangsphase finanziert. Die KfW stellt die notwendigenAusgleichszahlungen für das Amortisationskonto zur Verfügung. Sobald dieEinnahmen der Wasserstoff-Kernnetzbetreiber aus den Netzentgelten die Kostenübersteigen, fließen die Mehreinnahmen auf das Amortisationskonto zurück.
Für das Wasserstoff-Kernnetz werden bestehende Erdgasleitungen umgewidmet undneue Wasserstoffpipelines gebaut. Die Anbindung potenziellerWasserstoff-Standorte und die Verbindung wichtiger Industriezentren ermöglichendie industrielle Nutzung von Wasserstoff als klimaneutralen Energieträger.
Weitere Informationen zur Finanzierung des Wasserstoff-Kernnetzes finden Sieunter: Wasserstoff-Kernnetz: Zukunftsinvestition für Deutschland | KfW (https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom/Aktuelles/Wasserstoff-Kernnetz.html)
KfW Research hat zudem eine Studie mit dem Titel "Hochlauf der grünenWasserstoffwirtschaft - Wo steht Deutschland?" veröffentlicht: Hochlauf dergrünen Wasserstoffwirtschaft - wo steht Deutschland? (https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-Fokus-Volkswirtschaft/Fokus-2024/Fokus-Nr.-475-November-2024-Wasserstoff.pdf)
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 FrankfurtKonzernkommunikation und Markensteuerung (KK), Karina Schmalz,Tel. +49 69 7431 42634E-Mail: mailto:karina.schmalz@kfw.de, Internet: http://www.kfw.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/41193/5917724OTS: KfW