Ergebnisse, Produktion/Absatz

Nach dem Warnstreik der Luftsicherheitskräfte am Freitag ist der Luftverkehr an den betroffenen Flughäfen wieder angelaufen.

17.03.2024 - 16:12:24

Luftverkehr nach Warnstreik an sechs Flughäfen wieder angelaufen

In Dortmund und Weeze, wo am Freitag ganztägig gestreikt wurde, lief der Verkehr am Samstag wieder im Normalbetrieb. Auf den Websites wurden keine Verspätungen oder Annullierungen angezeigt. Andere Airports hatten den Flugbetrieb teilweise bereits am Freitag wieder aufgenommen.

Die Gewerkschaft Verdi hatte die Beschäftigten der Luftsicherheit an den Flughäfen Dortmund, Weeze, Dresden, Leipzig/Halle, Hannover und Karlsruhe/Baden-Baden zum Warnstreik aufgerufen. Der Ausstand sei wie geplant verlaufen und mittlerweile zu Ende gegangen, bestätigte ein Verdi-Sprecher am Samstag. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf, auch weil wir an einigen Flughäfen erstmalig gestreikt haben."

Mit den Warnstreiks will Verdi vor der nächsten Verhandlungsrunde am 20. März den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Dabei geht es um die Löhne und Arbeitsbedingungen von rund 25 000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienstleister. Sie kontrollieren im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich. In den bisher fünf Verhandlungsrunden waren Verdi und der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) nicht zu einer Einigung gekommen.

Mit dem Warnstreik der Luftsicherheitskräfte geht eine turbulente Woche in der Luftfahrt zu Ende. Bereits am Donnerstag hatten Warnstreiks des Sicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen den Betrieb weitgehend zum Erliegen gebracht. Betroffen waren Flughäfen in Berlin, Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden sowie Köln/Bonn. In den Tagen zuvor waren zudem teils Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter der Lufthansa in den Ausstand getreten.

Einen Hoffnungsschimmer gibt es rund zwei Wochen vor Ostern im Tarifkonflikt des Lufthansa-Bodenpersonals. Sie streben mittlerweile ein Schlichtungsverfahren an. Verdi hält eine Einigung bis spätestens Karsamstag für realistisch.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Deutschlands Top-Konzerne: Weniger Umsatz, gestrichene Jobs Deutschlands führende Börsenunternehmen bekommen die schwache Wirtschaft zu spüren. (Wirtschaft, 27.12.2024 - 06:17) weiterlesen...

Mehr als 500 Millionen E-Rezepte 2024 Elektronische Rezepte sind knapp ein Jahr nach verpflichtenden Vorgaben für die Praxen zum Massenstandard geworden. (Boerse, 26.12.2024 - 15:46) weiterlesen...

Postversand verlangsamt sich und wird teurer Wer in Deutschland einen Brief verschickt, der muss sich ab dem neuen Jahr etwas mehr in Geduld üben als früher - und dafür wegen einer zeitgleich greifenden Portoerhöhung mehr Geld ausgeben.Zum Jahreswechsel tritt eine gesetzliche Regelung in Kraft, der zufolge die Deutsche Post die allermeisten Briefe - und zwar 95 Prozent - erst am dritten Werktag nach Einwurf des Briefs beim Adressaten abgegeben haben muss.Der alte Pflichtwert, wonach 80 Prozent der heute eingeworfenen Menge schon am nächsten Werktag da sein müssen, ist Geschichte. (Boerse, 26.12.2024 - 15:28) weiterlesen...

Investorengruppe übernimmt Lilium-Betrieb Der insolvente Elektroflugzeug-Pionier Lilium NL0015000F41 hat einen Investor gefunden und will sein Geschäft fortführen. (Boerse, 26.12.2024 - 15:27) weiterlesen...

Internet-Holding Prosus übernimmt Online-Reiseagentur Despegar Die niederländische Internet-Beteiligungsholding Prosus NL0013654783 übernimmt das Online-Reisebüro Despegar VGG273581030. (Boerse, 23.12.2024 - 13:00) weiterlesen...

Abbau entspricht zwei bis drei Werken - Aktie mau Die Sparpläne von Volkswagen DE0007664039 entsprechen VW DE0007664039-Chef Oliver Blume zufolge vom Umfang her einer Verringerung der Produktionskapazität um mehrere Werke. (Boerse, 23.12.2024 - 09:49) weiterlesen...