Depotvergleich, Aktien

Minimalgebühren optimieren Kursgewinne

29.09.2014 - 08:24:47

Die schönsten Kursgewinne an der Börse nutzen wenig, wenn die Gebühren der Banken diese am Ende wieder nivellieren. Am Ende des Jahres zählt für einen Anleger die Nettorendite.

Minimalgebühren optimieren Kursgewinne

Die schönsten Kursgewinne an der Börse nutzen wenig, wenn die Gebühren der Banken diese am Ende wieder nivellieren. Am Ende des Jahres zählt für einen Anleger die Nettorendite. Und diese berücksichtigt neben der Steuer auch die Kosten, die mit dem Depot selbst und den einzelnen Trades verbunden sind. Auf die Steuer haben deutsche Anleger keinen Einfluss, wohl aber darauf, wie sehr oder wie wenig Courtagen und Depotverwaltung letztendlich den Ertrag schmälern. Der Kostenfaktor greift natürlich nicht nur beim An- und Verkauf von Wertpapieren, sondern auch beim Traden mit Devisen oder Differenzkontrakten. Die Frage für Anleger, gleich, ob alte Hasen oder Neueinsteiger, lautet: Wo finde ich mein günstigstes Depot?

Filialbanken sind inzwischen außen vor

Die Banker der Filialbanken und Sparkassen mögen es nicht gerne hören, ihre Gebührenmodelle sind schon lange nicht mehr zeitgerecht. Zahlreiche Direktbanken verzichten inzwischen völlig auf die Depotverwaltungsgebühr oder berechnen diese zumindest als Flatrate und nicht mehr prozentual vom Depotvolumen abhängig. Gleiches gilt für die Courtagen. Hier verzichten die Onlinebroker zwar nicht auf das Entgelt, eine vom Volumen unabhängige, feste Gebühr wird immer populärer. Ein Vergleich der Filialinstitute beispielsweise mit den Konditionen hier http://www.depotvergleich.com/aktionaersbank-im-test/ macht deutlich, wie hoch das Einsparpotenzial der Anleger tatsächlich ausfällt. Dabei sprechen die Direktanbieter nicht nur die semiprofessionellen und professionellen Anleger an. Zahlreiche Kleinanleger wählen für den Vermögensaufbau am liebsten Investmentfonds. Der Ausgabeaufschlag in Höhe zwischen vier und sechs Prozent, der von den Banken in der Fläche in der Regel berechnet wird, muss erst einmal verdient werden. Mehr Charme hat demgegenüber entweder ein rabattierter Aufschlag oder der Kauf über die Börse zu normalen Orderkonditionen. Auch mit Investmentfonds lässt sich durchaus spekulieren. Ein Abschlag von vier oder sechs Prozent auf die Rendite klingt allerdings unschön. Gerade bei einer Spekulation muss das Agio im ersten Jahr verdient werden. Wer für 5.000 Euro Anteile kauft und erst einmal 250 Euro Ausgabeaufschlag entrichten muss, sieht ein, dass beispielsweise fünf Euro Ordergebühr zuzüglich fremder Spesen deutlich günstiger ausfallen.

Und wie steht es mit dem Service?

Wer als Anleger die Befürchtung hat, dass eine Direktbank schlechter als Ansprechpartner erreicht werden kann, wie die Bank vor Ort, irrt. Den Online-Unternehmen ist durchaus bewusst, dass sie im Servicelevel besonders punkten müssen. Die Vergangenheit hat bereits gezeigt, dass Information, Beratung und Erreichbarkeit zu allen Belangen des Wertpapiergeschäftes bei den Onlinebrokern in keiner Weise den Filialinstituten hinterher hinkt, im Gegenteil. Onlinebanking hat sich inzwischen auch im Wertpapiergeschäft mit den Banken vor Ort etabliert. Es stellt sich also die Frage, weshalb ein Anleger höhere Gebühren dafür bezahlen soll, wenn er seine Order ebenfalls von zu Hause am Computer ausführt. Die richtige Brokerwahl steigert die Nettorendite – und das Ziel des Tradens ist die bestmögliche Rendite zu erreichen.