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(mehr Details aus der Studie und zum Kursverlauf)FRANKFURT - Eine optimistische Studie des Bankhauses Metzler zu Aurubis DE0006766504 könnte am Mittwoch ein Befreiungsschlag für die Aktie der Kupferschmelze gewesen sein.

10.04.2024 - 12:05:04

AKTIE IM FOKUS 2: Metzler-Studie reißt Aurubis aus Abwärtstrend

(mehr Details aus der Studie und zum Kursverlauf)

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Eine optimistische Studie des Bankhauses Metzler zu Aurubis DE0006766504 könnte am Mittwoch ein Befreiungsschlag für die Aktie der Kupferschmelze gewesen sein. Mit einem Kurssprung von 5,5 Prozent auf 74,35 Euro am Vormittag überwand das Papier einen Anfang Februar 2023 begonnenen Abwärtstrend. Damit könnten nun der Ausbruch nach oben gelingen.

Das Mehrjahrestief in dieser Trendbewegung hatte im März 2024 bei etwas unter 57,40 Euro gelegen. Von dort aus war es seither wieder aufwärts gegangen, und zwar bis an die den Abwärtstrend markierenden Linie bei aktuell etwa 73 bis 74 Euro.

Metzler-Analyst Thomas Schulte-Vorwick stufte die Aktie des MDax DE0008467416-Unternehmens nun von "Hold" auf "Buy" hoch. Das Kursziel hob er von 75 auf 86 Euro an und sieht damit momentan, trotz der noch ungeklärten künftigen Besetzung des Managements, noch einen Spielraum für Kurszuwächse von knapp 16 Prozent.

"Trotz der jüngsten Aufwärtsbewegung schätzen wir das Chance-Risiko-Verhältnis für die Aktie derzeit als günstig ein, da das Unternehmen operativ von dem zuletzt deutlichen Anstieg der Edelmetall- und Industriemetallpreise profitieren dürfte", schrieb er. Diese Entwicklung sei noch nicht in den aktuellen Durchschnittsschätzungen der Analysten berücksichtigt, vermutet er und hob selbst auch seine eigenen Schätzungen an.

Sollten sich die Preise auch in den kommenden Monaten auf dem erhöhten Niveau halten, dann sei eine Anhebung der Jahresziele durch Aurubis realistisch.

Seine Prognose für das operative Vorsteuerergebnis im Geschäftsjahr 2023/24 revidierte Schulte-Vorwick um 20 Prozent nach oben, womit er eigenen Angaben zufolge nun 21 Prozent über dem von der Nachrichtenagentur Bloomberg ermittelten Konsens liegt.

Der leichte Gegenwind durch die Schmelz- und Raffinierlöhne und das Schrottgeschäft sollten sich indes nur geringfügig negativ auf das Ergebnis auswirken, ergänzte der Experte./ck/bek/mis

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