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KfW Research: Stimmung im Mittelstand berappelt sich auch zumJahresende nichtFrankfurt am Main -- KfW-ifo-Mittelstandsbarometer sinkt zum siebten Mal in Folge- Besonders Industrieunternehmen sind pessimistisch- Beschäftigungserwartungen trüben sich weiter einAuch zum Jahresende hellt sich die Stimmung im deutschen Mittelstand nicht mehrauf.

27.12.2024 - 10:03:07

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KfW Research: Stimmung im Mittelstand berappelt sich auch zumJahresende nichtFrankfurt am Main (ots) -

- KfW-ifo-Mittelstandsbarometer sinkt zum siebten Mal in Folge- Besonders Industrieunternehmen sind pessimistisch- Beschäftigungserwartungen trüben sich weiter ein

Auch zum Jahresende hellt sich die Stimmung im deutschen Mittelstand nicht mehrauf. Im Gegenteil: Das Geschäftsklima sinkt im Dezember zum siebten Mal in Folge- um 1,6 Zähler auf nun minus 22,1 Punkte. Damit liegt der Index weit unter demlangjährigen Durchschnitt, der durch die Nulllinie markiert wird.

Innerhalb des Geschäftsklimaindex steigt die Beurteilung der aktuellenGeschäftslage immerhin um 1,2 Zähler auf minus 20,6 Punkte. Diese leichteAufhellung wird jedoch zunichte gemacht durch die deutlich pessimistischereEinschätzung der Geschäftserwartungen auf Sicht von sechs Monaten. Die sinkterheblich um 4,2 Zähler auf minus 23,8 Punkte.

Das sind Ergebnisse des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers. Die KfW wertet dafürErgebnisse der ifo-Konjunkturumfragen aus, unterteilt nach Größenklassen derUnternehmen und Hauptwirtschaftsbereichen.

Am stärksten stürzt das Geschäftsklima in den mittelständischenIndustrieunternehmen sowie den damit eng verbundenen Großhandelsunternehmen ab.Die Exporterwartungen in der Industrie gehen indes nur leicht zurück und sindmit aktuell minus 15,1 Punkten auffällig weniger pessimistisch als dieallgemeinen Geschäftserwartungen der Industrie.

Das Geschäftsklima in den Großunternehmen sinkt im Dezember weniger stark als imMittelstand. Die aktuelle Geschäftslage verbessert sich auch hier um 1,9 Zähler,die Geschäftserwartungen sinken allerdings stark um 3,1 Zähler. Der Indexinsgesamt sinkt um 0,6 Zähler auf minus 27,1 Punkte.

Sowohl bei den mittelständischen Unternehmen als auch bei den Großunternehmenbleiben die Beschäftigungserwartungen im Abwärtstrend. Vor allem imVerarbeitenden Gewerbe, im Großhandel und bei den großen Einzelhändlern planenviele Unternehmen Stellen abzubauen.

"Die vielen Nachrichten über Stellenstreichungen in deutschen Konzernen belastendie Stimmung. Gehen gut bezahlte Arbeitsplätze in der Industrie verloren, könnteder Verlust der Kaufkraft oder die Verunsicherung der Konsumenten auch aufandere Branchen durchschlagen", sagt Dr. Philipp Scheuermeyer, Konjunkturexpertebei KfW Research. "Die negativen Geschäftserwartungen in praktisch allenBranchen belasten wiederum die Beschäftigungsabsichten der Unternehmen und dieInvestitionspläne."

Das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer ist abrufbar unter:

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer | KfW (https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Service/Download-Center/Konzernthemen/Research/Indikatoren/KfW-ifo-Mittelstandsbarometer/?redirect=80065)

Die KfW unterstützt im Auftrag des Bundes den Mittelstand mit zahlreichenFörderprogrammen. Weitere Informationen unter Förderung für Unternehmen | KfW (https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/?kfwmc=kom.presse.pm.na.na.standardtext&wt_cc1=anlass&wt_cc2=na)

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