Produktion/Absatz, Deutschland

Jugendliche rauchen weniger.

30.05.2024 - 08:47:19

Trend zum Nichtrauchen bei Jugendlichen hält an. Seit 2001 sei der Anteil der jugendlichen Raucherinnen und Raucher deutlich gesunken, ergab eine repräsentative Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

"Zigarettenrauchen ist bei den meisten Jugendlichen nach wie vor out", folgerte der Kommissarische Leiter der BZgA, Johannes Nießen.

Der Anteil männlicher jugendlicher Raucher ist demnach von 27,2 Prozent im Jahr 2001 auf 9,3 Prozent im Jahr 2015 zurückgegangen und lag 2023 bei 7,2 Prozent. Bei den 12- bis 17-jährigen Raucherinnen verringerte sich der Anteil von 27,9 Prozent im Jahr 2001 auf 6,1 Prozent im Jahr 2016. 2023 betrug er 6,4 Prozent.

Auch bei den 18- bis 25-Jährigen sank der Anteil der Rauchenden. Im Jahr 2023 rauchten 33,6 Prozent der jungen Männer und 18,4 Prozent der jungen Frauen. Im Jahr 2001 taten dies in dieser Altersgruppe noch 46,7 Prozent der Männer und 42,2 Prozent der Frauen.

Bei E-Zigaretten sind Einweg-Varianten beliebt: So hätten knapp sieben Prozent der 12- bis 17-Jährigen und zwölf Prozent der 18- bis 25-Jährigen im Zeitraum von 30 Tagen vor der Befragung diese Produkte konsumiert. Für die Studie wurden 7001 Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren im Zeitraum April bis Juni 2023 befragt.

Einweg-E-Zigaretten hätten auf Jugendliche eine besondere Anziehungskraft, "wahrscheinlich weil sie so klein, bunt und günstig sind", sagte der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert. Im Übrigen würden noch immer fast 127 000 Menschen jedes Jahr an den Folgen ihres Tabakkonsums sterben. Darin enthalten sind auch Todesfälle durch Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen. Lungenkrebs sei in Deutschland nach wie vor die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern und die dritthäufigste bei Frauen.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Commerzbank streicht fast 4.000 Jobs FRANKFURT - Kosten runter, Gewinne rauf: Mit dem Abbau Tausender Jobs und steigenden Überschüssen will die von der italienischen Unicredit IT0005239360 bedrängte Commerzbank DE000CBK1001 ihre Eigenständigkeit retten. (Boerse, 13.02.2025 - 11:44) weiterlesen...

Hohe Kosten sorgen für schwächeren Jahresstart bei Schott Pharma Für den Mainzer Pharmazulieferer Schott Pharma DE000A3ENQ51 hat das neue Geschäftsjahr 2024/25 mit Umsatz- und Ergebniseinbußen begonnen. (Boerse, 13.02.2025 - 11:38) weiterlesen...

Bekennerschreiben: Angriff auf Bahn und Tesla - Ministerin warnt Einen mutmaßlichen Brandanschlag auf eine Bahnstrecke aus Protest gegen die Tesla-Fabrik in Grünheide hat Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) als Angriff gewaltbereiter Linksextremisten verurteilt. (Politik, 13.02.2025 - 11:24) weiterlesen...

Verdi trägt Stellenabbau bei Commerzbank mit Die Gewerkschaft Verdi hält den Abbau Tausender Jobs bei der Commerzbank DE000CBK1001 für den richtigen Weg im Abwehrkampf gegen die italienische Großbank Unicredit IT0005239360. (Boerse, 13.02.2025 - 11:14) weiterlesen...

Commerzbank will Gewinn mit Jobabbau weiter steigern - Aktie verliert FRANKFURT - Die Commerzbank DE000CBK1001 will sich im Abwehrkampf gegen die italienische Unicredit IT0005239360 mit dem Abbau Tausender Jobs Luft verschaffen. (Boerse, 13.02.2025 - 10:29) weiterlesen...

Douglas dämpft operative Gewinnerwartungen - Kursrutsch Die Parfümeriekette Douglas DE000BEAU7Y1 blickt nach einem verhaltenen Auftakt des neuen Geschäftsjahres etwas vorsichtiger auf die Gewinnentwicklung. (Boerse, 13.02.2025 - 10:17) weiterlesen...