Produktion/Absatz, Großbritannien

In Deutschland nutzen 92 Prozent der Kinder und Jugendlichen zumindest gelegentlich das Internet.

06.08.2024 - 12:08:38

Studie: Drei Viertel aller Erstklässler sind online

In der Altersgruppe der Erstklässler (6 bis 7 Jahren) sind nach einer repräsentativen Befragung des Digitalverbandes Bitkom bereits knapp drei Viertel (73 Prozent) online. Bei den 8- bis 9-Jährigen steigt der Wert auf 85 Prozent, bei den 10- bis 11-Jährigen auf 95 Prozent. Ab 12 Jahren sind quasi alle online (98 Prozent), ab 14 sind es 99 Prozent.

An der Umfrage von Bitkom Research haben im Mai und Juni 942 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren online teilgenommen, die Kinder zwischen 6 und 10 Jahren in Begleitung der Eltern.

Je älter, desto länger am Smartphone

Der Weg in die digitale Welt beginnt für die Jüngeren oft mit einem Tablet Computer, der gemeinsam mit den Eltern genutzt wird. Aber bereits in der Altersgruppe zwischen 10 und 12 Jahren ist das Smartphone mit 88 Prozent das bevorzugte Digitalgerät. Bei den Jugendlichen (16 bis 18 Jahre) liegt die Smartphonenutzung bei 98 Prozent gefolgt von Laptop beziehungsweise PC (87 Prozent) und dem Tablet (86 Prozent). Mehr als ein Drittel nutzt auch eine Smartwatch (36 Prozent).

Die Dauer der Smartphone-Nutzung steigt mit dem Alter deutlich an. Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren nutzen ihr Smartphone durchschnittlich 37 Minuten täglich. Bei den 10- bis 12-Jährigen erhöht sich die Nutzungszeit auf 107 Minuten pro Tag. Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren verbringen etwa zweieinhalb Stunden (154 Minuten) täglich am Smartphone. Die 16- bis 18-jährigen Nutzerinnen und Nutzer geben an, mehr als drei Stunden (201 Minuten) pro Tag mit ihrem Smartphone zu verbringen.

Favorit YouTube

Neben der Kommunikation mit Text- und Sprachnachrichten oder Telefonieren gehören der Konsum von Musik, Hörspielen und Podcasts, das Aufnehmen von Fotos und Videos sowie Games zu den populärsten Smartphone-Anwendungen. 93 Prozent der Kinder und Jugendlichen ab 10 Jahren nutzen auch soziale Netzwerke. Hier führt mit großem Vorsprung YouTube (87 Prozent) US02079K1079 vor Instagram US30303M1027 und Snapchat (jeweils 53 Prozent) US83304A1060 und TikTok (51 Prozent). Abgeschlagen sind Facebook (9 Prozent) und X/Twitter mit 8 Prozent. Ein Drittel (33 Prozent) kann sich nach eigenen Angaben ein Leben ohne Social Media nicht vorstellen.

Auch negative Erfahrungen

Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst sagte, Kinder müssten frühzeitig angeleitet und auf ihrem Weg in die digitale Welt begleitet werden. "Sie müssen lernen, sich sicher und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen. Dazu gehören gerade in jungen Jahren auch Absprachen, wozu und in welchem Umfang das Smartphone genutzt werden darf."

Wichtig sei auch der richtige Umgang mit negativen Online-Erfahrungen. Wintergerst verwies darauf, dass 16 Prozent der Kinder und Jugendlichen ab 10 Jahren, die das Internet nutzen, bereits online beleidigt oder gemobbt wurden. Über 12 Prozent seien online Lügen verbreitet worden. Acht Prozent sagten in der Bitkom-Umfrage, dass ihnen im Internet gedroht wurde, jeweils 7 Prozent sind demnach online schon einmal von Gleichaltrigen oder Erwachsenen sexuell angemacht worden. "Um Kinder und Jugendliche auch online besser zu schützen, braucht es nicht nur Aufklärung, sondern auch mehr technische und personelle Ressourcen für Polizei und Ermittlungsbehörden", sagte Wintergerst.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Shell überzeugt mit Gewinn und Aktienrückkauf - Total enttäuscht Shell GB00BP6MXD84 hat im dritten Quartal trotz niedrigerer Ölpreise operativ fast so viel verdient wie vor einem Jahr. (Boerse, 31.10.2024 - 10:38) weiterlesen...

Finanzmärkte treiben Gewinn von BNP Paribas nach oben - Aktie sackt ab Gute Geschäfte an den Finanzmärkten haben der französischen Großbank BNP Paribas FR0000131104 im dritten Quartal zu mehr Gewinn verholfen. (Boerse, 31.10.2024 - 09:50) weiterlesen...

Shell schneidet besser ab als erwartet und kauft weitere Aktien zurück Shell GB00BP6MXD84 hat im dritten Quartal wegen niedrigerer Ölpreise einen leicht niedrigeren Gewinn verzeichnet. (Boerse, 31.10.2024 - 08:33) weiterlesen...

Vergleich für Medikament Zantac überschattet Quartal beim Pharmakonzern GSK Der Milliardenvergleich in den Rechtsstreitigkeiten rund um die Arznei Zantac in den USA hat dem Pharmakonzern GSK GB0009252882 im dritten Quartal einen Verlust eingebrockt. (Boerse, 30.10.2024 - 10:03) weiterlesen...

BP verdient mehr als erwartet - Aktienrückkauf 2025 auf Prüfstand Der britische Ölkonzern BP GB0007980591 hat im dritten Quartal vor allem wegen eines geringeren Ölpreises einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet. (Boerse, 29.10.2024 - 15:28) weiterlesen...

BP verdient mehr als erwartet - Aktienrückkauf läuft wie geplant Der britische Ölkonzern BP GB0007980591 hat im dritten Quartal vor allem wegen eines geringeren Ölpreises einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet. (Boerse, 29.10.2024 - 08:52) weiterlesen...