Ergebnisse, Produktion/Absatz

Europas größter Autobauer Volkswagen DE0007664039 muss einem Medienbericht zufolge seine Sparbemühungen bei der Kernmarke VW DE0007664039 nochmals verstärken.

28.08.2024 - 13:15:19

'HB': Volkswagen verstärkt Sparkurs - schwache Nachfrage belastet

Wegen der derzeit schlechter als erwartet laufenden Geschäfte solle das 2023 aufgelegte Effizienzprogramm noch einmal nachgeschärft werden, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Insider. Bei den geplanten Ergebnisverbesserungen klafft dem Bericht zufolge derzeit eine Lücke von zwei bis drei Milliarden Euro. Volkswagen wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern.

Der verschärfte Sparkurs soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am kommenden Montag auch Thema der regulären Managementkonferenz der Kernmarke in Isenbüttel bei Wolfsburg sein. Bereits vergangene Woche hatte Markenchef Thomas Schäfer auf der Managementkonferenz des Konzerns über den Stand der Sparbemühungen berichtet. Belastend wirkt vor allem das zuletzt schwache Neugeschäft. Um die angepeilten Ergebnisverbesserungen trotzdem zu erreichen, müssten die Kosten nun stärker als bisher geplant sinken.

Schäfer hatte bereits Anfang August erklärt, dass die Sparbemühungen angesichts schleppend laufender Geschäfte noch einmal verstärkt werden sollen. "Wir müssen unsere Fixkosten noch weiter senken, um in diesem schwierigen Marktumfeld nachhaltig auf Kurs zu bleiben", so Schäfer bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. "Der zusätzliche Gegenwind zeigt sich deutlich in unseren Kennzahlen, speziell bei der Marke Volkswagen." Die bisherigen Sparbemühen reichten daher nicht aus, ergänzte damals Finanzvorstand Patrik Mayer.

Mit dem 2023 aufgelegten Effizienzprogramm will die renditeschwache Kernmarke die Kosten deutlich senken. In diesem Jahr soll es das Ergebnis der Kernmarke um vier Milliarden Euro verbessern, 2026 um zehn Milliarden Euro. Die Umsatzrendite soll dadurch von zuletzt 2,3 auf 6,5 Prozent steigen. Größere Einsparungen sind damaligen Angaben zufolge vor allem bei Material- und Fixkosten geplant. Um die Personalkosten zu senken, setzt VW zudem auf Abfindungen und Altersteilzeit. Betriebsbedingte Kündigungen hat das Unternehmen ausgeschlossen.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Fluggesellschaft Delta verdient mehr als gedacht Die US-Fluggesellschaft Delta US2473617023 hat das Jahr 2024 dank Zuwächsen auf Auslandsflügen und Geschäftsreisen mit überraschend viel Gewinn beendet. (Boerse, 10.01.2025 - 14:00) weiterlesen...

Agrarhändler Agravis wie erwartet mit Umsatz-Minus Deutschlands zweitgrößter Agrarhändler Agravis hat im vergangenen Jahr wie erwartet weniger Umsatz und Gewinn gemacht. (Boerse, 10.01.2025 - 12:11) weiterlesen...

Versicherer kommen bei Kalifornien-Bränden glimpflich davon Die Versicherungsbranche wird nach den verheerenden Waldbränden in Kalifornien nach Einschätzung von Experten für nur einen Bruchteil der Zerstörungen geradestehen. (Boerse, 10.01.2025 - 12:11) weiterlesen...

Mindestens zehn Tote und riesige Schäden in Los Angeles (mehr Details)LOS ANGELES - Mindestens 10 Tote, rund 10.000 zerstörte oder beschädigte Gebäude und milliardenschwere Sachschäden: Die Brände in und um die US-Westküsten-Metropole Los Angeles sind laut Präsident Joe Biden die verheerendsten in der Geschichte Kaliforniens.Ein Ende der Brände ist nicht abzusehen, denn drei der Feuer konnten laut der Brandschutzbehörde Cal Fire bislang nur minimal oder gar nicht eingedämmt werden. (Politik, 10.01.2025 - 11:52) weiterlesen...

VW hofft auf weitere Einsparungen durch Tarifüberarbeitung Nach der Tarifeinigung mit der IG Metall rechnet Volkswagen DE0007664039 mit weiteren Einsparungen durch die geplante Überarbeitung seiner Tarifstruktur ab 2027. (Boerse, 10.01.2025 - 09:35) weiterlesen...

Experten: Kalifornien-Waldbrände kosten Versicherer zweistellige Milliardensumme Die verheerenden Waldbrände in Kalifornien werden die Versicherungsbranche nach Einschätzung von Experten eine zweistellige Milliardensumme kosten. (Boerse, 10.01.2025 - 09:12) weiterlesen...