Einladung zu Pressekonferenz und Präsentation der Wasservision 2100 von ÖWAV und ÖVGW

Einladung zu Pressekonferenz und Präsentation der Wasservision 2100 von ÖWAV und ÖVGW. Wien - Am Mittwoch, 12. März 2025, findet um 10 Uhr die Präsentation der "Wasservision 2100" im Rahmen einer Pressekonferenz im "k47.wien", in Wien, Franz-Josefs-Kai 47, statt.

Wien - Am Mittwoch, 12. März 2025 , findet um 10 Uhr die Präsentation der "Wasservision 2100" im Rahmen einer Pressekonferenz im "k47.wien" , in Wien, Franz-Josefs-Kai 47, statt.

Aus aktuellem Anlass

Der vergangene Winter war in Österreich sehr trocken und schneearm, besonders im Osten des Landes. Dies ist eine direkte Folge des Klimawandels. Es ist höchste Zeit, Maßnahmen zu ergreifen, um die gesamte Wasserwirtschaft nachhaltig zu sichern – von der Trinkwasserversorgung über den Schutz der Gewässer bis hin zum Hochwassermanagement und der klimafitten Abwasserwirtschaft. Deshalb haben ÖWAV (Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsverband) und ÖVGW (Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach) aufgrund ihres fundierten Expert:innenwissens die "Wasservision 2100" entwickelt, um die Versorgungssicherheit mit Wasser für die Zukunft sicherzustellen.

Herausforderungen und notwendige Maßnahmen

Dürreperioden, häufigere Starkregen und die langfristige Sicherstellung der Wasserversorgung erfordern rasches Handeln und nachhaltige Investitionen. Dies kann nur in Zusammenarbeit mit Bund, Ländern und Gemeinden gelingen. Das Regierungsprogramm "JETZT DAS RICHTIGE TUN. Für Österreich" (2025–2029) legt bereits einen guten Grundstein für eine zukunftsorientierte Wasserstrategie.

Die "Wasservision 2100" – Ziele und Maßnahmen

Wasser ist eine begrenzte Ressource, die durch den Klimawandel und menschliche Eingriffe immer mehr bedroht wird. Die "Wasservision 2100" verfolgt das Ziel, die Wasserversorgung bis zum Jahr 2100 nachhaltig zu sichern. Dazu gehört die Sicherstellung einer stabilen Wasserversorgung, der Schutz von Gewässern sowie die Renaturierung von Flüssen und Feuchtgebieten und eine Anpassung an den Klimawandel. Diese Maßnahmen stärken die Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Wetterereignissen.

Innovationen und nachhaltige Lösungen

Österreich soll durch innovative Technologien und den Einsatz erneuerbarer Energien eine führende Rolle in der Wasserwirtschaft übernehmen. Dazu gehört die Entwicklung neuer Verfahren zur Abwasserreinigung und zur Rückgewinnung von Phosphor. Zudem muss die Infrastruktur für Trinkwasser und Abwasser modernisiert werden, um den höchsten Standards zu entsprechen.

Bewusstsein und Beteiligung der Bevölkerung

Ein zentrales Element der Strategie ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Wert von Wasser. Nur durch Bildung und transparente Kommunikation kann ein verantwortungsvoller Umgang mit Wasser erreicht werden. Konflikte zwischen verschiedenen Nutzungskonzepten, wie Wasserkraft und Biodiversität, sollen durch integrative Lösungen gelöst werden.

Grüne Arbeitsplätze und internationale Zusammenarbeit

Neben den ökologischen Zielen setzt die "Wasservision 2100" auch auf die Schaffung grüner Arbeitsplätze und verstärkte internationale Zusammenarbeit, um globale Lösungen für die Wassernutzung zu entwickeln.

* Für Fragen und Interviews stehen Ihnen nach der Präsentation ÖWAV-Präsident Mag. Martin Niederhuber und ÖVGW-Vizepräsident Mag. Nikolaus Sauer (Sprecher des Wasserfachs) – sowie die zuständigen fachlichen Mitarbeiter:innen von ÖWAV und ÖVGW – vor Ort zur Verfügung. * Fotos stehen nach der Pressekonferenz via APA Picturedesk zum Download bereit. * Die Wasservision 2100 ist vor Ort als Druckversion und im Anschluss an die Pressekonferenz digital verfügbar auf: https://www.oewav.at * Online-Teilnahme unter: https://streaming.ots.at/streaming/ovwg-20250312/

ÖWAV Der Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) vertritt seit 1909 die Gesamtheit der Wasser- und Abfallwirtschaft in Österreich. Als gemeinnütziger Verein setzt er sich für die Erreichung der nachhaltigen Ziele auf nationaler und internationaler Ebene ein. Zu den wesentlichsten Aufgaben des Verbandes zählen die Erstellung des ÖWAV-Regelwerks durch Arbeitsausschüsse, an den Bedürfnissen der Praxis orientierte Aus- und Weiterbildungsangebote sowie Informations- und Öffentlichkeitsarbeit. Seinen über 3.000 Mitgliedsorganisationen bietet der ÖWAV ein Branchennetzwerk, eine neutrale und unabhängige Plattform aller Fachexpert:innen und beteiligten Berufsgruppen sowie aktuelle Informationen und den Interessenausgleich in der nationalen Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft.

­­ ÖVGW Die Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) ist die einzige, unabhängige und freiwillige Interessensvertretung für die österreichischen Trinkwasserversorger. Sie zählt über 301 Unternehmen aus dem Wasserbereich zu ihren Mitgliedern. Über Kooperationen mit Landesverbänden vertritt die ÖVGW mehr als 2.000 Wasserversorger. Diese beliefern rund 80 Prozent der zentral versorgten Bevölkerung mit Trinkwasser. Das österreichische Trinkwasser wird zu 100 Prozent aus Grundwasser (Brunnen und Quellen) gewonnen, welches großteils nicht aufbereitet werden muss. Für die ÖVGW steht daher der Schutz des Grundwassers und die sichere Versorgung der Bevölkerung mit gesundem, hochqualitativem Trinkwasser in Zeiten des Klimawandels im Fokus.

(Ende)

Aussender: Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) Ansprechpartner: Mag. Heidrun Schiesterl, MA Tel.: [phone] E-Mail: [e-mail] Website: www.oewav.at