Kolumne, DGA

E.ON schließt Geschäftsjahr mit starkem Ergebnis und Rekordinvestitionen in die Energiewende ab EQS-News: E.ON SE / Schlagwort(e): Jahresergebnis E.ON schließt Geschäftsjahr mit starkem Ergebnis und Rekordinvestitionen in die Energiewende ab 26.02.2025 / 07:00 CET / CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

26.02.2025 - 07:00:42

EQS-News: E.ON schließt Geschäftsjahr mit starkem Ergebnis und Rekordinvestitionen in die Energiewende ab (deutsch)

E.ON schließt Geschäftsjahr mit starkem Ergebnis und Rekordinvestitionen in die Energiewende ab

EQS-News: E.ON SE / Schlagwort(e): Jahresergebnis
E.ON schließt Geschäftsjahr mit starkem Ergebnis und Rekordinvestitionen in
die Energiewende ab

26.02.2025 / 07:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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E.ON schließt Geschäftsjahr mit starkem Ergebnis und Rekordinvestitionen in
die Energiewende ab

  * E.ON setzt Wachstumskurs fort und trifft Ergebnisprognose mit einem
    bereinigten Konzern-EBITDA von 9,0 Milliarden Euro und einem bereinigten
    Konzernüberschuss von 2,9 Milliarden Euro

  * Investitionen signifikant um rund eine Milliarde Euro auf 7,5 Milliarden
    Euro erhöht - Bedarf an Netzausbau und Digitalisierung weiter immens

  * Aufgrund noch fehlender Visibilität über künftigen Regulierungsrahmen
    verbleiben Investitionen 2024 bis 2028 grundsätzlich auf bisherigem
    Niveau

  * Prognose 2025: Aufgrund der hohen Investitionen positive
    Geschäftsentwicklung mit bereinigtem Konzern-EBITDA zwischen 9,6 und 9,8
    Milliarden Euro und bereinigtem Konzernüberschuss zwischen 2,85 und 3,05
    Milliarden Euro erwartet

  * Bereinigtes Konzern-EBITDA soll bis 2028 auf mehr als 11,3 Milliarden
    Euro und bereinigter Konzernüberschuss auf rund 3,4 Milliarden Euro
    steigen

  * Erhöhung der Dividende auf 0,55 Euro je Aktie für 2024 vorgeschlagen

E.ON bleibt auf Wachstumskurs. In allen Geschäftsfeldern hat das Unternehmen
seine Ergebnisziele für das Jahr 2024 erreicht. Mit Rekordinvestitionen hat
E.ON zudem erneut seine führende Rolle als zentraler Treiber der
europäischen Energiewende unter Beweis gestellt. Für das laufende Jahr und
auch mittelfristig erwartet der Konzern weiteres Ergebniswachstum, getrieben
durch die konsequente Umsetzung seines bestehenden Investitionsprogramms.

Zu der Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr sagte E.ON CEO Leonhard
Birnbaum: "Wir haben im Jahr 2024 erneut geliefert. Das starke
Konzernergebnis belegt, dass unser Geschäftsmodell auch in einem Umfeld
politischer und makroökonomischer Unsicherheiten robust ist. Mit
Investitionen von 7,5 Milliarden Euro haben wir außerdem einen neuen Maßstab
für unsere operative und finanzielle Leistungsfähigkeit gesetzt. Seit
unserer Neuaufstellung haben wir noch nie so viel investiert. Dafür möchte
ich insbesondere unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken. Mit
unseren Investitionen tragen wir maßgeblich dazu bei, dass neue Energie in
Europa funktioniert."

Starkes Konzern-EBITDA im Rahmen der Prognose

E.ON erzielte im Geschäftsjahr 2024 ein bereinigtes Konzern-EBITDA in Höhe
von 9,0 Milliarden Euro. Das Ergebnis lag damit am oberen Ende der Prognose
von 8,8 bis 9,0 Milliarden Euro und erwartungsgemäß unter dem hohen
Vorjahreswert, der von positiven Einmaleffekten geprägt war (2023: 9,4
Milliarden Euro). Insbesondere durch das investitionsgetriebene Wachstum und
die starke operative Performance stieg das zugrundeliegende EBITDA um rund
600 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Der bereinigte Konzernüberschuss
belief sich auf rund 2,9 Milliarden Euro (2023: 3,1 Milliarden Euro) und lag
damit im Rahmen der Prognose von 2,8 bis 3,0 Milliarden Euro.

E.ON CFO Nadia Jakobi sagte dazu: "Mit einem starken Ergebnis im
Geschäftsjahr 2024 haben wir unsere Konzernprognose voll erfüllt und weitere
operative Fortschritte erzielt. Diesen Erfolg haben wir uns hart erarbeitet,
gerade weil 2024 in vielerlei Hinsicht auch ein herausforderndes Jahr war.
Mit unseren Rekordinvestitionen haben wir die Energiewende in Europa weiter
maßgeblich vorangetrieben und dabei einen hohen Wertbeitrag für unsere
Aktionärinnen und Aktionäre geschaffen. Beides ist und bleibt unser
Anspruch."

Im Geschäftsfeld Energy Networks stieg das bereinigte EBITDA auf 6,9
Milliarden Euro (20231: 6,6 Milliarden Euro). E.ON profitierte dabei in
allen europäischen Regionen insbesondere von den weiter gestiegenen
Investitionen in die Netzinfrastruktur. Im vergangenen Jahr hat das
Unternehmen erneut mit rund einer halben Million neuer Anschlüsse an seine
Verteilnetze Kundinnen und Kunden in ganz Europa mit nachhaltiger Energie
verbunden. In Ungarn führten gestiegene Durchleitungsmengen und geringere
Kosten für Netzverluste zu einem Ergebnisanstieg. Gegenläufig wirkte sich
vor allem der Wegfall temporärer Effekte aus dem Vorjahr, insbesondere bei
den Redispatch-Kosten in Deutschland, aus. Außerdem führten im Geschäftsjahr
2024 leicht schwächer als geplante Durchleitungsmengen in Deutschland, die
vor allem auf die verhaltene wirtschaftliche Lage zurückzuführen sind, zu
einer Ergebnisminderung.

Das Geschäftsfeld Energy Retail verzeichnete erwartungsgemäß einen
Ergebnisrückgang. Das bereinigte EBITDA erreichte 1,8 Milliarden Euro (20231:
2,3 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahr wirkte sich der Wegfall
positiver Einmaleffekte in Höhe eines mittleren bis hohen dreistelligen
Millionen-Euro-Betrags ergebnismindernd aus. In diesem Zusammenhang sind
insbesondere regulatorische Effekte in Großbritannien zu nennen.

Das bereinigte EBITDA des Geschäftsfelds Energy Infrastructure Solutions lag
im Jahr 2024 mit rund 560 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Einmaleffekte,
die im Vorjahr das Ergebnis positiv beeinflusst hatten, sowie geringere
Absatzmengen konnten insbesondere durch investitionsgetriebenes Wachstum,
positive Preiseffekte und eine höhere Anlagenverfügbarkeit in Großbritannien
fast vollständig kompensiert werden.

Investitionen in die Energiewende erneut signifikant gesteigert

E.ON hat im vergangenen Jahr die Investitionen in Energieinfrastruktur und
das Kundenangebot weiter forciert. So stiegen die Gesamtinvestitionen
gegenüber dem Vorjahr um rund eine Milliarde Euro auf insgesamt 7,5
Milliarden Euro (2023: 6,5 Milliarden Euro). Der Großteil der Investitionen
entfiel auf das Geschäftsfeld Energy Networks. Mit rund 5,8 Milliarden Euro
hat E.ON seine deutschen und europäischen Netze weiter ausgebaut,
modernisiert und digitalisiert. Damit wurden etwa 700 Millionen Euro mehr in
die Netzinfrastruktur investiert als noch im Jahr 2023 und rund 300
Millionen Euro mehr als prognostiziert.

Im Geschäftsfeld Energy Retail beliefen sich die Investitionen auf rund 550
Millionen Euro. Sie stiegen damit um rund ein Viertel gegenüber dem Vorjahr.
E.ON hat im Jahr 2024 den Energievertrieb weiter digitalisiert und die
finanzielle Teilhabe der Kundinnen und Kunden an der Energiewende durch die
Einführung von mehr Flexibilitätslösungen gestärkt. Insbesondere in den
Bereichen IT-Lösungen sowie Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität lagen
die Investitionen über dem Vorjahresniveau.

Knapp eine Milliarde Euro an Investitionen flossen in das Geschäftsfeld
Energy Infrastructure Solutions, um Energie für Städte, Gemeinden und
Unternehmen nachhaltiger und bezahlbarer zu machen. Das entspricht einer
Steigerung der Investitionen um mehr als ein Drittel gegenüber dem Vorjahr.
Höhere Investitionen wurden unter anderem im Batteriespeicher- und
Smart-Meter-Geschäft in Großbritannien getätigt. Außerdem hat E.ON in
zusätzliche Dekarbonisierungslösungen investiert, um insbesondere den Ausbau
des Geschäfts mit Gewerbe- und Industriekunden in Deutschland weiter
voranzutreiben.

E.ON plant 43 Milliarden Euro Investitionen zwischen 2024 und 2028 -
zusätzliche Investitionen in die Netzinfrastruktur erfordern
wettbewerbsfähige Regulierung

Eine leistungsfähige und digital steuerbare Energieinfrastruktur ist der
Schlüssel zu einer sicheren, nachhaltigen und bezahlbaren Energieversorgung
in Europa. Das zeigt auch die große Zahl von Netzanschluss-Anfragen. Neben
dem Ausbau der Erneuerbaren und der verstärkten Nutzung von grünem Strom in
Wärme, Verkehr und Transport sorgt der durch künstliche Intelligenz
ausgelöste Boom bei Rechenzentren für zusätzliche Anschlussbegehren im
Gigawatt-Bereich. Darüber hinaus führt die notwendige Flexibilisierung des
Energiesystems zu deutlich zunehmenden Anfragen für Batteriespeicher. E.ON
allein liegen derzeit Anschluss-Anfragen für Großspeicher im Umfang von 100
Gigawatt vor.

"Das alles zeigt, dass der Bedarf an Netzausbau und Digitalisierung nach wie
vor immens ist", so Leonhard Birnbaum. An seinen ambitionierten
Investitionsplänen hält E.ON daher fest. Im Zeitraum von 2024 bis 2028 will
das Unternehmen nach aktualisierter Planung insgesamt 43 Milliarden Euro in
die Energiewende investieren, davon 35 Milliarden Euro in die
Netzinfrastruktur (bisherige Planung: 42 Milliarden Euro, davon 34
Milliarden Euro in die Netzinfrastruktur). Die Erhöhung ergibt sich durch
eine schnellere Abschreibung von Gasnetzen. Die dadurch freigewordenen
Mittel setzt E.ON für werthaltige Neuinvestitionen in das Stromnetz ein.

Mit Blick auf mögliche zusätzliche Investitionen und die dafür notwendigen
regulatorischen Rahmenbedingungen ergänzte Leonhard Birnbaum: "E.ON ist
bereit, weiter zu investieren und damit der Spielmacher der Energiewende in
Europa zu sein. Wie jedes nachhaltig agierende Unternehmen investieren wir
aber niemals um jeden Preis. Die Voraussetzung in Deutschland ist eine
Verzinsung unserer Netzinvestitionen, die im internationalen Vergleich
angemessen ist. Ob dies für die neue Regulierungsperiode Strom ab 2029 der
Fall sein wird, ist für uns heute noch nicht absehbar. Deshalb haben wir
entschieden, unser Investitionsprogramm zum jetzigen Zeitpunkt nicht
auszuweiten und für unseren Ausblick am Zeitraum von 2024 bis 2028
festzuhalten."

Prognose 2025: E.ON erwartet weiteres Wachstum trotz herausfordernder
Rahmenbedingungen

Die von E.ON verfolgte Wachstumsstrategie hat sich im abgelaufenen
Geschäftsjahr 2024 erneut als richtig und robust erwiesen. Für das
Geschäftsjahr 2025 erwartet E.ON trotz politischer und makroökonomischer
Unsicherheiten eine positive Ergebnisentwicklung mit einem Anstieg des
bereinigten Konzern-EBITDA auf 9,6 bis 9,8 Milliarden Euro. Gleichzeitig
plant der Konzern im Rahmen des bestehenden Investitionsprogramms seine
Investitionen nochmals gegenüber 2024 auszuweiten und auf rund 8,6
Milliarden Euro zu steigern. Dadurch soll der Umbau des europäischen
Energiesystems weiter beschleunigt werden.

Für das Geschäftsfeld Energy Networks geht E.ON für 2025 von einem
bereinigten EBITDA zwischen 7,4 und 7,6 Milliarden Euro aus. Der deutliche
Ergebnisanstieg im Vergleich zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus
einer weiter wachsenden Netzinfrastruktur infolge zusätzlicher
Investitionen. Rund 6,9 Milliarden Euro - und damit knapp 80 Prozent der
Gesamtinvestitionen - sollen im laufenden Jahr in den Ausbau, die
Modernisierung und Digitalisierung der Netze fließen.

Im Geschäftsfeld Energy Retail wird ein Ergebnis leicht unter
Vorjahresniveau zwischen 1,6 und 1,8 Milliarden Euro erwartet.
Ausschlaggebend hierfür ist im Wesentlichen eine Normalisierung der in Jahr
2024 deutlich gestiegenen Ergebnisbeiträge aus dem Geschäftskundenbereich in
Großbritannien. Rund 600 Millionen Euro will E.ON im laufenden Geschäftsjahr
insbesondere in digitale Plattformen, intelligente Ladelösungen für
Elektromobilität und integrierte Energielösungen investieren.

Für das Geschäftsfeld Energy Infrastructure Solutions prognostiziert E.ON
ein bereinigtes EBITDA im Bereich von 550 bis 650 Millionen Euro. Steigende
Ergebnisbeiträge werden unter anderem durch die Inbetriebnahme neuer
Projekte erwartet. Rund eine Milliarde Euro plant E.ON maßgeblich in den
Ausbau des Geschäfts in Schweden, Deutschland und Großbritannien zu
investieren.

Für den bereinigten Konzernüberschuss erwartet E.ON für das Geschäftsjahr
2025 eine Bandbreite von 2,85 bis 3,05 Milliarden Euro. Das entspricht einem
bereinigten Ergebnis je Aktie von 1,09 bis 1,17 Euro. Vorstand und
Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2024 eine
Erhöhung der Dividende auf 55 Cent je Aktie vorschlagen. Dies entspricht
einer Steigerung um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr und erfüllt somit das
Ziel, die Dividende jährlich um bis zu fünf Prozent zu steigern.

Mittelfristziele angehoben: Deutliches Ergebniswachstum bis 2028
prognostiziert

Vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung hebt E.ON seine mittelfristigen
Finanzziele an. Bis zum Jahr 2028 soll das bereinigte Konzern-EBITDA auf
mehr als 11,3 Milliarden Euro steigen (bisherige Prognose: mehr als 11
Milliarden Euro).

Dazu sagte Nadia Jakobi: "E.ON ist hervorragend aufgestellt, um in den
kommenden Jahren profitabel zu wachsen. Das spiegelt sich sowohl in unserer
starken Prognose für 2025 als auch im verbesserten Ausblick für 2028 wider.
Zwischen 2024 und 2028 streben wir an, unser zugrundeliegendes bereinigtes
Ergebniswachstum jährlich im hohen einstelligen Prozentbereich zu steigern."

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und
Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung
der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei
Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

[1] Aufgrund der Änderungen in der Segmentberichterstattung wurden die
Vorjahreswerte entsprechend angepasst.


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    E.ON SE
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                   Stuttgart; Freiverkehr in Tradegate Exchange
   EQS News ID:    2091497



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2091497 26.02.2025 CET/CEST

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