Börsen/Aktien, Börsenschluss

Die Wiener Börse hat am Mittwoch gut behauptet geschlossen.

28.08.2024 - 18:24:49

Aktien Wien Schluss: ATX schließt gut behauptet

Der ATX beendete einen impulsarmen Handelstag mit einem kleinen Plus von 0,08 Prozent und 3.700,25 Punkten. An anderen Börsen in Europa ging es leicht nach oben. Viele Anleger dürften derzeit die am Mittwochabend anstehenden Quartalszahlen des Chipkonzerns Nvidia abwarten. Vor allem die Geschäftsprognosen des auf KI-Chips spezialisierten Chipgiganten gelten als maßgeblich für die ganze Branche.

In Wien stehen am Mittwoch nach Börsenschluss noch Zahlen der CA Immo und der Immofinanz an, am Donnerstag folgen dann UBM Development mit ihrer Quartalsvorlage. UBM-Aktien legten im Vorfeld der Zahlen 1,5 Prozent zu. Immofinanz stiegen bei höherem Volumen 0,8 Prozent. CA Immo befestigten sich um 0,3 Prozent.

Aktien der Vienna Insurance Group schlossen nach Meldung von Zahlen mit einem Plus von 1,0 Prozent. Der Versicherer hat in der ersten Jahreshälfte sowohl bei den verrechneten Prämien als auch bei den Gewinnkennzahlen Zuwächse verzeichnet.

Insbesondere beim Gewinn vor Steuern habe die VIG die Konsenserwartungen übertroffen, hieß es vom Erste-Analyst Thomas Unger. Insgesamt zeige das Zahlenwerk, dass sich die starke operative Leistung von 2023 in der ersten Hälfte von 2024 fortsetze.

Die beiden Tagesgewinner im prime market waren Warimpex und Polytec mit Kursgewinnen von 4,6 bzw. 2,0 Prozent. Aktien des Leiterplattenherstellers AT&S und der Raiffeisen Bank International gewannen bei hohen Umsätzen jeweils gut 1,2 Prozent.

Massiv unter Druck kamen am Mittwoch die Aktien der RHI Magnesita und verloren 8,0 Prozent. Sehr schwach schlossen auch Pierer Mobility (minus 5,9 Prozent) und Rosenbauer (minus 4,3 Prozent).

Mit Spannung erwartet werden an den Börsen neben den Nvidia-Zahlen nun auch die im Wochenverlauf noch kommenden Inflationsindikatoren aus der Eurozone und den USA. Von den Daten erhoffen Anleger neue Hinweise auf die nächsten Zinsentscheidungen der EZB und der US-Notenbank Fed. Eine Zinssenkung der Fed gilt an den Märkten mittlerweile als praktisch fix, Unsicherheit herrscht aber über das Ausmaß des Zinsschritts.

@ dpa.de