Börsen/Aktien, Börsenschluss

Die Wiener Börse hat am Donnerstag den Handel mit Gewinnen beendet.

05.09.2024 - 18:28:48

Aktien Wien Schluss: ATX mit leichten Kursgewinnen

Der ATX AT0000999982 gewann 0,48 Prozent auf 3.644,68 Punkte, nachdem der Leitindex zuvor zwei klare Verlusttage absolviert hatte. Der September gilt traditionell als schwächster Börsenmonat des Jahres. An den europäischen Leitbörsen gab es überwiegend Verluste.

Vor dem wichtigen monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag blieben die Anleger vorsichtig. Sie warten gespannt auf Signale für die US-Zinspolitik für den Rest des Jahres. Der Arbeitsmarkt sollte nicht zu schwach, aber auch nicht zu stark sein. Denn ein zu starker Arbeitsmarkt spräche eher für nur langsame Zinssenkungen, ein schwacher Jobreport würde Konjunktursorgen nähren.

In Wien rückte auf Unternehmensebene Zumtobel AT0000837307 mit Ergebnissen ins Blickfeld. Der Vorarlberger Leuchtenhersteller ist gut ins neue Geschäftsjahr gestartet. Im ersten Quartal legte der Umsatz zu, der Gewinn stieg um fast ein Drittel. Die operativen Ergebnisse bewertete die Erste Group in einer ersten Einschätzung als über den Erwartungen. Die Zumtobel-Papiere reagierten mit Kursgewinnen von 3,4 Prozent.

Die OMV AT0000743059-Titel schlossen nach einer Abstufung mit minus 0,2 Prozent bei 38,82 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihre Empfehlung für die Aktie des Öl- und Gasunternehmens von "Buy" auf "Hold" gesenkt. Das Kursziel wurde zudem aufgrund der reduzierten Schätzungen für den Rohölpreis und die Raffineriemargen von 52,50 auf 39,70 gekürzt.

Unter den schwergewichteten Banken verteuerten sich Bawag AT0000BAWAG2 um 3,5 Prozent. Erste Group legten 0,3 Prozent zu. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International AT0000606306 konnten ein Plus von 1,6 Prozent verbuchen. Im Technologiebereich gewannen die AT&S-Anteilsscheine 3,6 Prozent.

Immofinanz AT0000809058 sanken um 2,7 Prozent. An den zwei Vortagen waren die Titel des Immobilienkonzerns bereits in Summe um fast 20 Prozent eingebrochen. Die Analysten der Erste Group verwiesen auf die zuletzt volatilen Bewegungen der Aktie. Zudem verhandelt das Unternehmen über einen weiteren Anteilskauf bei S immo.

@ dpa.de