Börsen/Aktien, China

Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch uneinheitlich tendiert.

08.01.2025 - 09:01:45

Aktien Asien/Pazifik Schluss: Samsung-Aktie profitiert von Nvidia-Effekt

Die Verluste an der Wall Street zeigten damit nur begrenzte Wirkung in Fernost.

Gewinne verzeichnete der südkoreanische Markt. Er profitierte von den Zuwächsen des Schwergewichts Samsung KR7005930003. Das Unternehmen hatte im vierten Quartal zwar operativ deutlich mehr verdient, aber die Erwartungen der Experten verfehlt. Den Anstieg der Aktie führten die Marktstrategen der Deutschen Bank unterdessen auf eine Aussage des Nvidia-Firmenchefs US67066G1040 Jensen Huang zurück. Dieser hatte während der derzeit in Las Vegas stattfindenden Technik-Messe CES angedeutet, dass Samsung schon bald die notwendigen Qualifikationen erreichen werde, um sogenannte HBM-Chips (High-Bandwidth Memory) an den US-amerikanischen Marktführer zu liefern.

Im Plus schlossen auch australische Aktien. Der Leitindex S&P/ASX 200 XC0006013624 gewann 0,77 Prozent auf 8.349,15 Punkte. Die Marktstrategen der Deutschen Bank begründeten dies mit Inflationsdaten. Danach hatte sich die Teuerung im November im Vergleich zum Vormonat abgeschwächt. Auch wenn sie noch über dem Ziel der Notenbank von zwei Prozent liege, bewege sie sich doch unter den jüngsten Projektionen der australischen Währungshüter. Die Renditen dreijähriger Staatsanleihen seien in der Folge gefallen.

Japanische Aktien schwächelten dagegen. Der Leitindex Nikkei 225 XC0009692440JP9010C00002 sank um 0,26 Prozent auf 39.981,06 Punkte und folgte damit den US-Vorgaben.

Auch die chinesischen Börsen gaben nach. Der CSI 300 CNM0000001Y0 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten sank um 0,18 Prozent auf 3.789,22 Punkte, während der Hang Seng HK0000004322 der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong zuletzt um 0,93 Prozent auf 19.267,03 Zähler nachgab. Hier belasteten weiterhin die Vorwürfe der USA an chinesische Unternehmen, das Militär des Landes zu unterstützen. Große Technologiefirmen waren zuletzt auf eine schwarze Liste gesetzt worden.

@ dpa.de