Produktion/Absatz, Großbritannien

Die Passagierzahlen an großen deutschen Flughäfen wachsen kräftig, liegen aber deutlich unter dem Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie 2019.

31.01.2025 - 09:14:22

Nur halb so viele Fluggäste auf Inlandsflügen in Deutschland wie vor Corona

Denn der innerdeutsche Luftverkehr erholt sich nur schleppend, zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts.

2024 wurden demnach an den 22 deutschen Hauptverkehrsflughäfen 199,5 Millionen Fluggäste gezählt - 7,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Gemessen am Vor-Corona-Niveau 2019, als die Flughäfen mit 226,7 Millionen Fluggästen einen Rekord erreichten, lag das Passagieraufkommen aber um zwölf Prozent niedriger.

Zwar wuchs der Flugverkehr mit dem Ausland 2024 um acht Prozent auf 173,7 Millionen Fluggäste und lag nur noch um 7,8 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau. Die Zahl der Fluggäste auf Inlandsflügen legte hingegen nur um 3,7 Prozent auf 11,9 Millionen zu. Gemessen am Jahr 2019 lag die Passagierzahl hier damit um fast die Hälfte (-48,5 Prozent) niedriger.

Langjähriger Trend nach Corona-Einbruch

Schon in den vergangenen Jahren war der Luftverkehr mit dem Ausland stärker gewachsen als im Inland, nachdem die Passagierzahlen im Corona-Jahr 2020 in beiden Bereichen um 75 Prozent eingebrochen waren.

Vor allem Inlandsflüge wurden nach der Pandemie nicht wieder aufgenommen. Deutsche Flughäfen kritisieren schon lange, dass Deutschland bei der Erholung des Luftverkehrs im europäischen Vergleich hinten liegt und machen dafür hohe staatlich beeinflusste Kosten wie Luftverkehrssteuer und Sicherheitskosten verantwortlich. Viele Airlines seien nicht mehr bereit, von und nach Deutschland zu fliegen.

Luftfracht fast auf Vorkrisenniveau

Anders als im Passagierverkehr hat das Luftfrachtaufkommen 2024 das Vor-Corona-Niveau fast wieder erreicht: Mit 4,7 Millionen Tonnen wurden an den deutschen Hauptverkehrsflughäfen gut zwei Prozent mehr Fracht transportiert als 2023, so die Statistiker. Im Vergleich zu 2019 war das Luftfrachtaufkommen damit nur um 0,2 Prozent geringer.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

KORREKTUR: Siemens Energy beliefert Rolls-Royce für Mini-Atomreaktoren (im zweiten Satz muss es korrekt Dampfturbinen heißen)MÜNCHEN - Der Energietechnikkonzern Siemens Energy DE000ENER6Y0 liefert Rolls-Royce GB00B63H8491 Ausrüstung für seine geplanten sogenannten Mini-Atomreaktoren. (Boerse, 28.02.2025 - 12:57) weiterlesen...

Siemens Energy beliefert Rolls-Royce für Mini-Atomreaktoren Der Energietechnikkonzern Siemens Energy DE000ENER6Y0 liefert Rolls-Royce GB00B63H8491 Ausrüstung für seine geplanten sogenannten Mini-Atomreaktoren. (Boerse, 28.02.2025 - 11:38) weiterlesen...

British-Airways-Mutter IAG legt unerwartet stark im Tagesgeschäft zu Höhere Ticketpreise, eine höhere Auslastung und geringere Kosten haben der British-Airways-Mutter IAG ES0177542018 zu einem Sprung beim operativen Gewinn verholfen. (Boerse, 28.02.2025 - 10:59) weiterlesen...

British-Airways-Mutter IAG legt überraschend großen Sprung im Tagesgeschäft hin Preissteigerungen, eine höhere Auslastung und geringere Kosten haben der British-Airways-Mutter IAG ES0177542018 zu einem Sprung beim operativen Gewinn verholfen. (Boerse, 28.02.2025 - 08:55) weiterlesen...

O2 und die Telekom gewinnen Hunderttausende Handykunden Im Werben um die Gunst von Handynutzern haben die Deutsche Telekom DE0005557508 und O2 Telefónica ES0178430E18 die Nase vorn, während die Wettbewerber Vodafone GB00BH4HKS39 und 1&1 DE0005545503 an Boden verlieren. (Boerse, 27.02.2025 - 11:48) weiterlesen...

Deutsche-Börse-Konkurrentin LSE sieht sich weiter auf Wachstumskurs Der Börsenbetreiber und Finanzdatenanbieter London Stock Exchange GB00B0SWJX34 (LSE) ist im vergangenen Jahr gewachsen. (Boerse, 27.02.2025 - 11:08) weiterlesen...