Die Ölpreise sind am Donnerstag gefallen und haben damit an die Verluste vom Vortag angeknüpft.
28.12.2023 - 12:39:37Ölpreise geben weiter nach
Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 78,75 US-Dollar. Das war 90 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 91 Cent auf 73,20 Dollar.
Im frühen Handel konnte noch eine Kursschwäche des US-Dollars die Ölpreise stützen. Weil Rohöl auf dem Weltmarkt in der Regel in Dollar gehandelt wird, macht eine schwache amerikanische Währung das Rohöl günstiger, was die Nachfrage und den Preis stützt. Bis zum Mittag drehten die Ölpreise aber in die Verlustzone und gaben damit wie schon am Vortag nach.
Zur Wochenmitte waren die Ölpreise bereits jeweils mehr als einen Dollar gefallen, nachdem bekannt wurde, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) in der vergangenen Woche einen Anstieg der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl um 1,8 Millionen Barrel verzeichnet hat. Steigende Ölreserven in den USA belasten in der Regel die Ölpreise.
Im Tagesverlauf bleibt das Interesse der Anleger auf den Ölreserven in den USA gerichtet. Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet, die für neue Impulse am Ölmarkt sorgen dürften.