Die Ölpreise haben am Montag nach einem schwachen Wochenstart in die Gewinnzone gedreht.
13.05.2024 - 12:55:32Ölpreise drehen in die Gewinnzone
Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 83,04 US-Dollar. Das waren 25 Cent mehr als am Freitagabend. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung stieg um 32 Cent auf 78,58 Dollar.
Am Markt wurden die leichten Preisaufschläge mit dem etwas schwächeren Dollar erklärt. Der Rohölkauf wurde damit aufgrund von Wechselkurseffekten für viele Interessenten billiger, was die Nachfrage etwas antrieb. Ansonsten verlief der Handel zu Wochenbeginn ruhig und ohne größere Impulse.
In dieser Woche stehen die regelmäßigen Marktberichte des Ölkartells Opec und der Internationalen Energieagentur (IEA) auf dem Programm. Die Berichte werden am Ölmarkt durchaus beachtet, weil sie Auskunft über die Angebots- und Nachfragebedingungen geben.
In den vergangenen Wochen haben die Erdölpreise in der Tendenz nachgegeben. Ein großer Teil der Risikoaufschläge infolge des Gaza-Kriegs hat sich mittlerweile verflüchtigt. Auf die Ölproduktion hat der Konflikt bisher nur wenig Auswirkungen gehabt. Der Öltransport über See wird jedoch erschwert und verteuert durch die Angriffe der durch Iran kontrollierten Huthi-Milizen auf Handelsschiffe.