Die größeren asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch an die Entwicklung des Vortages angeschlossen.
21.02.2024 - 08:59:41Aktien Asien/Pazifik: Chinesische Börsen ziehen weiter an
Während die Kurse in Australien, Japan und Südkorea leicht nachgaben, ging es in China weiter nach oben.
Die chinesischen Börsen profitierten von weiteren Stützungsmaßnahmen. So waren Immobilientitel in Hongkong gefragt. "Neue Maßnahmen von Regierung und Notenbank zur Stützung des Immobiliensektors machen Hoffnung auf eine Nachfrageerholung, während stärkere Auflagen für aktiv handelnde Fonds in China die Angst vor Leerverkäufen verringert haben", erläuterte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets.
Am Vortag hatten neue geldpolitische Maßnahmen chinesische Aktien bereits gestützt. Für den Hang-Seng-Index HK0000004322 der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong ging es zuletzt um 1,95 Prozent auf 16 564,66 Punkte nach oben. Unter Druck standen allerdings die hier gelisteten Aktien von HSBC. Ein Gewinnrückgang im vierten Quartal belastete. Der CSI-300-Index CNM0000001Y0 mit den wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Börsen in Shanghai und Shenzen zog um 1,35 Prozent auf 3456,87 Punkte an.
An den übrigen Märkten belasteten dagegen die mäßigen US-Vorgaben. Vor den am Abend anstehenden Quartalszahlen von Nvidia US67066G1040 und dem Protokoll der US-Notenbank hatte an der Wall Street die Vorsicht überwogen. "Die Zahlen von Nvidia haben das Potenzial, das Sentiment am Markt in die positive oder negative Richtung zu verschieben", merkte Fondsmanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners an. "Nach einer Performance von plus 40 Prozent in den bisherigen eineinhalb Monaten dieses Börsenjahres sind die Erwartungen an Gewinn und Umsatz sowie an den Ausblick immens."
Der Nikkei 225 XC0009692440JP9010C00002 schloss 0,26 Prozent tiefer mit 38 262,16 Punkten. Besser als erwartete Exportdaten für Januar sorgten nicht für Rückenwind. Auch in Australien ging es nach unten. Der australische S&P/ASX 200 XC0006013624 gab um 0,66 Prozent auf 7608,36 Zähler nach.