Die Google US02079K1079-Schwesterfirma Waymo baut den Vorsprung bei selbstfahrenden Autos aus: Ihre Robotaxis machen inzwischen wöchentlich mehr als 150.000 Fahrten mit Passagieren ohne einen Menschen am Steuer.
30.10.2024 - 06:09:44Waymo-Robotaxis machen 150.000 Fahrten pro Woche
Dabei legten die Wagen jede Woche über eine Million Meilen autonom zurück, teilte Waymo mit. Die Firma ist bisher in San Francisco, Los Angeles, Phoenix und Austin aktiv.
Der Chef des Mutterkonzerns Alphabet US02079K3059, Sundar Pichai, verwies darauf, dass die Waymo-Robotaxis durch die vereinbarte Kooperation mit dem Fahrdienst-Vermittler Uber US90353T1007 in Austin und Atlanta als fünfter Stadt schneller in den Alltag kämen. Waymo werde autonomes Fahren an mehr Orte bringen.
Musk will Tesla US88160R1014 zum Konkurrenten machen
Mit dem neuen Meilenstein sendet Waymo ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz. Vor wenigen Wochen hatte Tesla-Chef Elon Musk einen Robotaxi-Prototypen des Elektroauto-Herstellers vorgestellt. Er kündigte an, die Wagen voraussichtlich ab 2026 zu bauen und stellte eine jährliche Produktion von rund zwei Millionen Fahrzeugen in Aussicht.
Musk verspricht schon seit Jahren selbstfahrende Teslas - sie haben bisher aber nach wie vor nur ein Fahrassistenz-System, bei dem der Mensch am Steuer in der Verantwortung bleiben und jederzeit bereit sein muss, die Kontrolle zu übernehmen. Bei Waymo sitzt hingegen niemand hinter dem Lenkrad.
Waymo setzt auf teure Technik
Die Wagen der Google-Schwesterfirma sind jedoch deutlich teurer, weil sie für Sicherheit beim Fahren mit zusätzlichen Sensoren wie Laser-Radaren sorgen, die die Umgebung abtasten. Das macht es schwieriger, Geld zu verdienen. Allerdings spricht Waymo davon, dass neuere Systeme günstiger werden.
Musk will sich hingegen nur auf Kameras verlassen, was die Kosten drücken würde. Viele Branchenexperten bezweifeln jedoch, dass verlässliches autonomes Fahren nur mit Videobildern machbar ist.