Die asiatischen Börsen haben sich am Mittwoch durchwachsen entwickelt.

Aktien Asien/Pazifik: Abwartendes Geschäft vor US-Inflationsdaten

Bei meist geringen Veränderungen schlugen die Märkte keine einheitliche Richtung ein. Vor den US-Inflationsdaten am Nachmittag herrschte Zurückhaltung.

Den Daten kommt große Bedeutung zu. "Als Gradmesser für die Marktreaktion könnte sich die Drei-Prozent-Marke erweisen", hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). "Sollte die Drei-Prozent-Schwelle dagegen erstmals seit Juni 2024 wieder erreicht werden, so droht unseres Erachtens eine neuerliche Verkaufswelle an den Renten- und wohl auch an den Aktienmärkten."

Japanische Aktien traten nach den Vortagesverlusten nahezu auf der Stelle. Der Leitindex Nikkei 225 XC0009692440JP9010C00002 gab um knapp 0,1 Prozent auf 38.444,58 Punkte nach. Ähnlich sah die Entwicklung in Australien aus. Der Leitindex S&P/ASX 200 XC0006013624 büßte 0,22 Prozent auf 8.213,27 Punkte ein.

In China gab es keine einheitliche Tendenz. Der CSI 300 CNM0000001Y0 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten sank zuletzt um 0,64 Prozent auf 3.796,03 Punkte. Der Hang Seng HK0000004322 der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong kletterte dagegen 0,22 Prozent auf 19.262,51 Zähler. Die chinesische Notenbank hatte hohe kurzfristige Liquidität in das Finanzsystem injiziert, um damit der Nachfrage vor den anstehenden Neujahrsfeierlichkeiten zu begegnen.