Ergebnisse, Produktion/Absatz

Die Abfindungsregelungen für den geplanten Stellenabbau beim Softwarekonzerns SAP DE0007164600 in Deutschland sind einem Medienbericht zufolge unter Dach und Fach.

25.04.2024 - 18:01:59

Presse: Abfindungsprogramme für SAP-Stellenabbau in Deutschland stehen

Das Unternehmen und der Betriebsrat einigten sich, wie die "Rhein-Neckar-Zeitung" (Freitag) berichtete. In Deutschland sollen etwa 2600 der rund 25?300 Stellen wegfallen.

Ein Unternehmenssprecher wollte am Donnerstag auf Anfrage den Bericht nicht kommentieren. Er verwies lediglich auf die Aussage des Interims-Personalchefs bei SAP in Deutschland, Wolfgang Fassnacht: "Wie bereits bei früheren Gelegenheiten bieten wir ein überaus attraktives Angebot für diejenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den vorzeitigen Ruhestand gehen oder die SAP aufgrund dieser Umstrukturierung verlassen möchten." Man sei dem Verhandlungsteam des Betriebsrates für die gute Zusammenarbeit dankbar.

Die Programme richten sich dem Zeitungsbericht zufolge an SAP-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die 55 Jahre oder älter sind. Es gelte wie bei früheren Programmen das Prinzip der doppelten Freiwilligkeit: Nicht nur der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin müsse das Angebot annehmen, auch SAP müsse zustimmen, berichtete das Blatt. SAP hatte bisher von rund 8000 Stellen gesprochen, die weltweit im Zuge einer Umstrukturierung gestrichen werden sollen.

Die Walldorfer hatten in der Vergangenheit bereits Jobs gestrichen, um sich schlanker aufzustellen und sich wieder mehr auf das Kerngeschäft rund um die Software zur Unternehmenssteuerung zu konzentrieren.

"Mit dem geplanten Transformationsprogramm verlagern wir verstärkt Investitionen in strategische Wachstumsbereiche, in erster Linie in KI", hatte Vorstandschef Christian Klein im Januar erklärt. "Damit werden wir auch zukünftig wegweisende Innovationen entwickeln und gleichzeitig die Effizienz unserer Geschäftsprozesse verbessern." Bis Ende 2025 werde SAP knapp eine Milliarde Euro in diesen Bereich stecken, sagte Klein.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Agrarhändler Agravis wie erwartet mit Umsatz-Minus Deutschlands zweitgrößter Agrarhändler Agravis hat im vergangenen Jahr wie erwartet weniger Umsatz und Gewinn gemacht. (Boerse, 10.01.2025 - 12:11) weiterlesen...

Versicherer kommen bei Kalifornien-Bränden glimpflich davon Die Versicherungsbranche wird nach den verheerenden Waldbränden in Kalifornien nach Einschätzung von Experten für nur einen Bruchteil der Zerstörungen geradestehen. (Boerse, 10.01.2025 - 12:11) weiterlesen...

Mindestens zehn Tote und riesige Schäden in Los Angeles (mehr Details)LOS ANGELES - Mindestens 10 Tote, rund 10.000 zerstörte oder beschädigte Gebäude und milliardenschwere Sachschäden: Die Brände in und um die US-Westküsten-Metropole Los Angeles sind laut Präsident Joe Biden die verheerendsten in der Geschichte Kaliforniens.Ein Ende der Brände ist nicht abzusehen, denn drei der Feuer konnten laut der Brandschutzbehörde Cal Fire bislang nur minimal oder gar nicht eingedämmt werden. (Politik, 10.01.2025 - 11:52) weiterlesen...

VW hofft auf weitere Einsparungen durch Tarifüberarbeitung Nach der Tarifeinigung mit der IG Metall rechnet Volkswagen DE0007664039 mit weiteren Einsparungen durch die geplante Überarbeitung seiner Tarifstruktur ab 2027. (Boerse, 10.01.2025 - 09:35) weiterlesen...

Experten: Kalifornien-Waldbrände kosten Versicherer zweistellige Milliardensumme Die verheerenden Waldbrände in Kalifornien werden die Versicherungsbranche nach Einschätzung von Experten eine zweistellige Milliardensumme kosten. (Boerse, 10.01.2025 - 09:12) weiterlesen...

Schätzung: Milliarden-Schäden durch Brände in Kalifornien Die schweren Brände in und um Los Angeles haben nach ersten vorsichtigen Berechnungen gewaltige Schäden hinterlassen. (Boerse, 10.01.2025 - 07:04) weiterlesen...