Finanzierung/Investitionen, Ergebnisse

Der Triebwerkshersteller GE Aerospace US3696043013 hat das Jahr 2024 trotz der Krise des Flugzeugbauers Boeing US0970231058 besser abgeschlossen als gedacht.

23.01.2025 - 13:57:06

Triebwerksbauer GE Aerospace trotzt Boeings Krise

Umsatz und Gewinn im Tagesgeschäft legten deutlich zu. Im laufenden Jahr soll es weiter aufwärtsgehen, wie das US-Unternehmen am Donnerstag in Cincinnati mitteilte. Jetzt will GE Aerospace für sieben Milliarden US-Dollar (6,7 Mrd Euro) eigene Aktien zurückkaufen und die Dividende um 30 Prozent anheben.

Die Neuigkeiten vom Donnerstag kamen am Finanzmarkt zunächst gut an. Die GE-Aerospace-Aktie legte im vorbörslichen US-Handel um rund sechs Prozent zu.

GE Aerospace baut zusammen mit dem französischen Safran-Konzern FR0000073272 die Antriebe für Boeings Mittelstreckenjet 737 Max und etwa jedes zweite Exemplar der Airbus NL0000235190-Modellfamilie A320neo, der meistgefragten Flugzeugreihe der Welt. Zusammen mit dem deutschen Hersteller MTU DE000A0D9PT0 fertigt GE Aerospace auch einen Triebwerkstyp für den Langstreckenjet Boeing 787 "Dreamliner". Der US-Konzern Boeing steckt jedoch wegen Qualitätsmängeln bei beiden Flugzeugtypen seit Jahren in einer schweren Krise und lieferte 2024 insgesamt nicht einmal halb so viele Jets aus wie sein Konkurrent Airbus aus Europa.

Dennoch steigerte GE Aerospace den Umsatz 2024 um neun Prozent auf 38,7 Milliarden Dollar. Der Gewinn brach wegen positiver Sondereffekte im Vorjahr um 27 Prozent auf 7,6 Milliarden Dollar ein. Bereinigt um Sonderposten sprang das operative Ergebnis jedoch um 30 Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar nach oben. Damit übertraf GE die Erwartungen von Analysten.

Für 2025 peilt Konzernchef Larry Culp einen bereinigten operativen Gewinn von 7,8 bis 8,2 Milliarden Dollar an. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll von 4,60 auf 5,10 bis 5,45 Dollar steigen.

GE Aerospace ist die einstige Luftfahrtsparte des Mischkonzerns General Electric US3696043013 (GE). 2024 war ihr erstes Jahr als eigenständiges Unternehmen. Zuvor hatte der GE-Konzern seine Gesundheitssparte GE Healthcare US36266G1076 und die Energietechniksparte GE Vernova US36828A1016 abgespalten.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Henkel erwartet schwächeren Jahresstart - Kurseinbruch DÜSSELDORF - Der Konsumgüterkonzern Henkel DE0006048432 erwartet nach einem Umsatz- und Gewinnanstieg 2024 für das laufende Jahr weiteres Wachstum. (Boerse, 11.03.2025 - 13:31) weiterlesen...

VW peilt Umsatzplus an und bleibt bei Marge vorsichtig - Kursplus WOLFSBURG - Der VW-Konzern DE0007664039 nimmt sich trotz der Branchenschwäche im neuen Jahr mehr Umsatz vor. (Boerse, 11.03.2025 - 13:25) weiterlesen...

VW peilt Umsatzplus an und bleibt bei Marge vorsichtig - Kursverluste Der VW-Konzern DE0007664039 geht trotz der Branchenschwäche mit dem Ziel eines Umsatzwachstums in das neue Jahr. (Boerse, 11.03.2025 - 09:45) weiterlesen...

KORREKTUR: Volkswagen-Konzern fährt mittelfristiges Investitionsbudget zurück (Berichtigung im letzten Satz: Der operative Verlust von Cariad blieb mit 2,4 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau.)WOLFSBURG - Der VWDE0007664039-Konzern will nach einer Phase erhöhter Investitionen seine Ausgaben in den kommenden Jahren deutlich kürzen. (Boerse, 11.03.2025 - 09:45) weiterlesen...

Henkel vorsichtig - schwächerer Jahresstart erwartet Der Konsumgüterkonzern Henkel DE0006048432 erwartet nach einem Umsatz- und Gewinnanstieg 2024 für das laufende Jahr weiteres Wachstum. (Boerse, 11.03.2025 - 09:16) weiterlesen...

Volkswagen-Konzern fährt mittelfristiges Investitionsbudget zurück Der VWDE0007664039-Konzern will nach einer Phase erhöhter Investitionen seine Ausgaben in den kommenden Jahren deutlich kürzen. (Boerse, 11.03.2025 - 07:59) weiterlesen...