Ergebnisse, Produktion/Absatz

Der Technologiekonzern und Autozulieferer Bosch legt am Mittwoch (11.00 Uhr) vorläufige Geschäftszahlen für das vergangene Jahr vor.

07.02.2024 - 05:50:04

Technologiekonzern Bosch legt Geschäftszahlen vor

Vorstandschef Stefan Hartung hatte im Dezember angekündigt, wichtige Finanzziele um ein bis zwei Jahre verschieben zu müssen. An den Zielen für 2023 hielt er damals aber fest.

Im Geschäftsjahr 2022 hatte Bosch einen Umsatz von 88,2 Milliarden Euro gemacht. Fast 60 Prozent davon entfielen auf die Autozuliefersparte. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern lag bei 3,8 Milliarden Euro. Für 2023 hatte Bosch ein Umsatzzuwachs zwischen 6 und 9 Prozent angepeilt.

Bosch steht zurzeit vor mehreren Herausforderungen: Zum einen vollzieht sich der Wandel in der Autoindustrie - vom Verbrenner zum E-Motor und Wasserstoff - nicht so schnell, wie der Konzern einkalkuliert hatte. Anderen Geschäftsbereiche, die etwa Elektrowerkzeuge oder Hausgeräte anbieten, macht unter anderem die Konsumzurückhaltung zu schaffen.

Bosch plant Stellenstreichungen - bis zu 3760 Jobs betroffen

In den vergangenen Wochen wurden daher mehrfach Pläne bekannt, Stellen abzubauen. Insgesamt stehen bis zu 3760 Stellen zur Disposition. Neben der Elektrowerkzeugsparte Bosch Power Tools ist bislang vor allem der Zulieferbereich betroffen. Wegfallen sollen dort Jobs in der Verbrennersparte sowie in Bereichen, die für Fahrzeugcomputer, Steuergeräte und die entsprechende Software zuständig sind.

Der nächste Stellenabbau könnte bei der Hausgerätesparte BSH drohen, zu der Marken wie Bosch, Siemens DE0007236101, Neff und Gaggenau gehören. Dort verhandeln Unternehmen und Betriebsrat zurzeit über die "bedarfsgerechte Anpassung von Personalstrukturen und Personalkosten". Wie viele Stellen betroffen sein könnten, war zuletzt unklar.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Deutsche Euroshop meldet Gewinnsprung und schärft Ziele nach Der Einzelhandelsimmobilien-Spezialist Deutsche Euroshop DE0007480204 blickt nach neun Monaten optimistischer auf das Gesamtjahr. (Boerse, 14.11.2024 - 18:07) weiterlesen...

ProSiebenSat.1 dämpft Gewinnerwartung - schwacher Werbemarkt UNTERFÖHRING - Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 DE000PSM7770 hat seine Erwartungen für das Gesamtjahr wegen eines Rückgangs der TV-Werbeerlöse zurückgeschraubt. (Boerse, 14.11.2024 - 16:23) weiterlesen...

Nagarro bleibt auf Wachstumskurs - Aktie dreht ins Plus Der IT-Dienstleister Nagarro DE000A3H2200 ist im dritten Quartal trotz einer gedämpften Nachfrage weiter gewachsen. (Boerse, 14.11.2024 - 15:24) weiterlesen...

Streaming-Geschäft und Filmerfolge liefern Walt Disney Rückenwind Film-Kassenschlager wie "Inside Out 2" und "Deadpool & Wolverine" sowie das Streaming-Geschäft haben Walt Disney US2546871060 im abgelaufenen Geschäftsjahr angetrieben. (Boerse, 14.11.2024 - 14:50) weiterlesen...

Fast 800 Millionen: EU-Kommission verhängt Strafe gegen Meta Die EU-Kommission verhängt gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta US30303M1027 eine Strafe von 797,72 Millionen Euro. (Boerse, 14.11.2024 - 14:36) weiterlesen...

WDH/ROUNDUP: Kriselnder Baywa-Konzern schreibt 640 Millionen Euro Verlust (Im fünften Absatz wurde der fehlende Nachname des langjährigen Vorstandschefs Klaus Josef Lutz rpt Lutz ergänzt.)MÜNCHEN - Der zum Sanierungsfall gewordene Baywa DE0005194062-Konzern rutscht tief in die roten Zahlen: Der Nettoverlust des 101 Jahre alten Münchner Traditionsunternehmens summierte sich in den ersten neun Monaten des Jahres auf knapp 641 Millionen Euro, wie die Baywa mitteilte. (Boerse, 14.11.2024 - 14:33) weiterlesen...