Produktion/Absatz, USA

Der Software-Konzern Adobe US00724F1012 bessert sein auch in Hollywood genutztes Videoschnitt-Programm Premiere Pro mit KI-Funktionen auf.

15.04.2024 - 15:07:11

Adobe bringt generative KI in Videoschnitt-Programm

Unter anderem soll es damit einfacher werden, Objekte zu Szenen hinzuzufügen. Das könnte zum Beispiel eine Krawatte bei einer Person oder ein Bild an der Wand sein, erläuterte Adobe zur Ankündigung am Montag. Die Software werde dann automatisch dafür sorgen, dass der hinzugefügte Gegenstand bei Szenenwechseln und Kamerabewegungen korrekt dargestellt werde. Die Änderungen werde man per Sprachanweisung vornehmen können.

Auch werde es einfacher, Objekte aus Szenen zu entfernen - die KI-Software werde dann automatisch die freigewordene Fläche ausgehend von der Umgebung ausfüllen. Das sei etwa nützlich, wenn ein Mikrofon ins Bild rage oder man einen Kaffeebecher auf dem Tisch stehenlasse, sagte Adobe-Manager Joe Saccone in Anspielung auf einen bekannten Fehler in einer Szene der Serie "Game of Thrones".

Außerdem soll die Software zum Beispiel für Übergänge Szenen etwas verlängern können, indem sie zusätzliche Bilder künstlich erzeugt. Adobe machte zunächst keine Angaben dazu, wann genau in diesem Jahr die neuen Möglichkeiten verfügbar sein werden und wie das Preismodell sein soll.

Die Funktionen gehören zur sogenannten generativen Künstlichen Intelligenz, die so heißt, weil sie digitale Inhalte selbst erzeugen kann. Das können Texte wie beim Chatbot ChatGPT sein - oder auch Bilder, Videos und Audio-Dateien. Adobe führte solche KI-Hilfen bereits bei seinem Bildbearbeitungsprogramm Photoshop ein.

Bei Video sorgte die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI jüngst mit der Software Sora für Aufsehen, die Videoclips auf Basis von Sprachbefehlen generieren kann. Die Sorge, dass Studios Schauspieler und Drehbuchautoren zumindest teilweise durch KI-Anwendungen ersetzen könnten, war im vergangenen Jahr ein Grund für die mehrmonatigen Streiks in Hollywood.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Pharmakonzern Lilly beendet 2024 überraschend stark - Prognose bestätigt Ein florierendes Geschäft mit seinen Diabetes- und Abnehmmitteln hat dem US-Pharmahersteller Lilly 2024 ein überraschend starkes Schlussquartal beschert. (Boerse, 06.02.2025 - 13:29) weiterlesen...

WDH/Deutschland: Fast 60 Prozent weniger Tesla neu zugelassen im Januar. Es muss heißen "Musk unterstützt den US-Präsidenten Donald Trump.")BERLIN - Der Absatz des US-Elektroautobauers Tesla US88160R1014 in Deutschland ist im vergangenen Monat eingebrochen - und das, obwohl insgesamt deutlich mehr Elektroautos auf die Straßen gekommen sind.Wie aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht, wurden im Januar 59,5 Prozent weniger Tesla neu zugelassen als im Vorjahresmonat. (Überflüssiges Wort im letzten Satz gestrichen. (Boerse, 06.02.2025 - 12:28) weiterlesen...

Deutschland: Fast 60 Prozent weniger Tesla neu zugelassen im Januar Der Absatz des US-Elektroautobauers Tesla US88160R1014 in Deutschland ist im vergangenen Monat eingebrochen - und das, obwohl insgesamt deutlich mehr Elektroautos auf die Straßen gekommen sind.Wie aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht, wurden im Januar 59,5 Prozent weniger Tesla neu zugelassen als im Vorjahresmonat. (Boerse, 06.02.2025 - 11:24) weiterlesen...

Trumps Zölle können US-Branche Milliarden kosten Ford US3453708600-Chef Jim Farley hat das Weiße Haus gewarnt, dass langfristige Strafzölle von 25 Prozent auf Lieferungen aus Mexiko und Kanada die US-Autoindustrie schwer treffen würden. (Boerse, 06.02.2025 - 06:00) weiterlesen...

Fords E-Auto-Geschäft weiter mit Milliarden-Verlust Ford US3453708600 kann die Verluste in seinem Geschäft mit Elektroautos nicht stoppen. (Boerse, 05.02.2025 - 22:58) weiterlesen...

Wachstum von Google-Mutter Alphabet reicht nicht - Milliarden für KI MOUNTAIN VIEW - Der Google US02079K1079-Konzern Alphabet US02079K3059 kann mit den sehr hohen Erwartungen vieler Anleger und Analysten nicht ganz Schritt halten. (Boerse, 05.02.2025 - 18:06) weiterlesen...