Ergebnisse, Produktion/Absatz

Der Scheinwerferspezialist Hella DE000A13SX22 senkt wegen der mauen Lage in der Autoindustrie seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr.

26.09.2024 - 18:22:56

Scheinwerferhersteller Hella kappt Ausblick wegen schwacher Geschäfte

Währungs- und portfoliobereinigt dürfte der Umsatz nun nur noch zwischen 7,9 und 8,1 Milliarden Euro landen, wie die Lippstädter am Donnerstagabend nach Börsenschluss mitteilten. Zuletzt stand die untere Hälfte der Bandbreite von 8,1 bis 8,6 Milliarden Euro noch im Plan des Managements. Die Gewinnmarge des operativen Ergebnisses erwarten die Westfalen jetzt zwischen 5,5 und 6,0 Prozent vom Umsatz. Bisher schien noch die untere Hälfte des Korridors von 6,0 bis 7,0 Prozent in Reichweite. Die Aktie sackte nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate gegenüber dem Xetra-Schluss um rund 5 Prozent ab.

Ursachen für die gesenkte Prognose seien die schwache Fahrzeugproduktion sowie verschobene Serienanläufe von Kunden. Kunden- und Produktmixeffekte vor allem in China kamen noch hinzu. Die Tochterfirma des französischen Autozulieferers Forvia FR0000121147 will nun weitere Maßnahmen bei den Kosten ergreifen und das in Europa eingeleitete Sparprogramm beschleunigen. Der amerikanische und asiatische Markt sollen ausgebaut werden.

"Wir befinden uns bereits seit Beginn des Geschäftsjahres in einem sehr anspruchsvollen Branchenumfeld", sagte Hella-Geschäftsführer Bernard Schäferbarthold laut Mitteilung. "Vor allem seit Mitte des Jahres verschlechtern sich jedoch die Rahmenbedingungen weitaus stärker als erwartet. Wir gehen daher davon aus, dass sich die Belastungen auf unsere Geschäftsentwicklung nach vorne heraus weiter intensivieren werden."

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Mehr als 500 Millionen E-Rezepte 2024 Elektronische Rezepte sind knapp ein Jahr nach verpflichtenden Vorgaben für die Praxen zum Massenstandard geworden. (Boerse, 26.12.2024 - 15:46) weiterlesen...

Postversand verlangsamt sich und wird teurer Wer in Deutschland einen Brief verschickt, der muss sich ab dem neuen Jahr etwas mehr in Geduld üben als früher - und dafür wegen einer zeitgleich greifenden Portoerhöhung mehr Geld ausgeben.Zum Jahreswechsel tritt eine gesetzliche Regelung in Kraft, der zufolge die Deutsche Post die allermeisten Briefe - und zwar 95 Prozent - erst am dritten Werktag nach Einwurf des Briefs beim Adressaten abgegeben haben muss.Der alte Pflichtwert, wonach 80 Prozent der heute eingeworfenen Menge schon am nächsten Werktag da sein müssen, ist Geschichte. (Boerse, 26.12.2024 - 15:28) weiterlesen...

Investorengruppe übernimmt Lilium-Betrieb Der insolvente Elektroflugzeug-Pionier Lilium NL0015000F41 hat einen Investor gefunden und will sein Geschäft fortführen. (Boerse, 26.12.2024 - 15:27) weiterlesen...

Internet-Holding Prosus übernimmt Online-Reiseagentur Despegar Die niederländische Internet-Beteiligungsholding Prosus NL0013654783 übernimmt das Online-Reisebüro Despegar VGG273581030. (Boerse, 23.12.2024 - 13:00) weiterlesen...

Abbau entspricht zwei bis drei Werken - Aktie mau Die Sparpläne von Volkswagen DE0007664039 entsprechen VW DE0007664039-Chef Oliver Blume zufolge vom Umfang her einer Verringerung der Produktionskapazität um mehrere Werke. (Boerse, 23.12.2024 - 09:49) weiterlesen...

Flughafen Frankfurt erwartet eine Million Passagiere Der Frankfurter Flughafen rechnet über Weihnachten mit rund einer Million Passagieren. (Boerse, 22.12.2024 - 15:16) weiterlesen...