Ergebnisse, Produktion/Absatz

Der Abfüll- und Verpackungsanlagen-Hersteller Krones DE0006335003 hat nach deutlichen Zuwächsen im zweiten Quartal die Prognose für das laufende Jahr bestätigt.

31.07.2024 - 13:07:55

Krones legt wie erwartet zu - Aktie klettert auf Hoch seit Mai

In den Monaten April bis Juni legte der Erlös unter anderem wegen eines Zukaufs im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 1,31 Milliarden Euro zu, wie das im MDax DE0008467416 notierte Unternehmen am Mittwoch in Neutraubling mitteilte. Das kam sowohl an der Börse als auch bei Analysten gut an.

Die Aktie des Unternehmens sprang zwischenzeitlich auf 131 Euro und damit auf ein Hoch seit Mitte Mai. Zuletzt stand das Wertpapier noch bei 129,40 Euro mit 0,9 Prozent im Plus. Seit Jahresbeginn hat der Konzern somit fast 16 Prozent an Börsenwert zugelegt.

Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank lobte die anhaltend starke Nachfrage und die operative Marge des Herstellers. Nun sollte das obere Ende der Jahresziele erreichbar sein. Laut Experte Stefan Augustin vom Analysehaus Warburg Research läuft das Geschäft von Krones weiterhin ordentlich.

Ein Teil des Erlösanstiegs geht laut Konzernangaben auf den Kauf von Netstal Maschinen zurück. Das Ergebnis des übernommenen Unternehmens fließt seit Ende März dieses Jahres in die Bilanz ein. "Den größten Beitrag zum Umsatzanstieg leistete aber das interne Wachstum, das auch von der gestiegenen Effizienz des Unternehmens profitierte", hieß es weiter in der Mitteilung.

Zwischen April und Juni übertraf der Auftragseingang mit 1,31 Milliarden Euro den Vorjahreswert um rund 3 Prozent. Die Märkte des Unternehmens würden nur wenig von konjunkturellen Schwankungen beeinflusst und die Investitionsbereitschaft der Kunden bleibe hoch, hieß es.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um knapp 23 Prozent auf fast 131 Millionen Euro zu. Umsatz und Ergebnis fielen im Rahmen der Erwartungen aus.

Krones bestätigte zudem die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr. Das Unternehmen erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum von 9 bis 13 Prozent und eine operative Marge von 9,8 bis 10,3 Prozent.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Flughafen Frankfurt erwartet eine Million Passagiere Der Frankfurter Flughafen rechnet über Weihnachten mit rund einer Million Passagieren. (Boerse, 22.12.2024 - 15:16) weiterlesen...

Werke im Umbruch und weniger Jobs: Wie es bei Volkswagen weitergeht Bei Europas größtem Autobauer brechen nun Zeiten des Sparens an: Volkswagen DE0007664039 will in der Krise der Autoindustrie Zehntausende Jobs abbauen und Hunderttausende Autos weniger im Jahr herstellen. (Boerse, 22.12.2024 - 14:59) weiterlesen...

BSW fordert Mieterhöhungsstopp bis 2030 Das von Sahra Wagenknecht geführte BSW will bei der Bundestagswahl mit der Forderung nach einem Einfrieren der Mieten in bestimmten Regionen bis zum Jahr 2030 punkten. (Boerse, 22.12.2024 - 14:49) weiterlesen...

Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben Die Krise der Autobranche hinterlässt Spuren bei Europas größtem Autobauer: Volkswagen DE0007664039 will künftig mit gut 35.000 Beschäftigten weniger auskommen und über 700.000 Autos im Jahr weniger produzieren. (Boerse, 21.12.2024 - 10:05) weiterlesen...

Volkswagen-Werke bleiben - 35.000 Stellen fallen bei VW weg HANNOVER/BERLIN - Einigung nach mehr als 70 Stunden: Volkswagen DE0007664039 und die IG Metall haben sich kurz vor Weihnachten im monatelangen Tarifkonflikt auf einen umfangreichen Sparplan geeinigt. (Boerse, 20.12.2024 - 21:23) weiterlesen...

VW will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen abbauen HANNOVER/BERLIN - Volkswagen DE0007664039 will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen streichen. (Boerse, 20.12.2024 - 19:50) weiterlesen...